Auch MSI zeigt auf der Computex 2019 das volle Lineup der neuen Mainboards mit X570 Chipsatz. Die neue Generation an Brettern verwendet nun auch das Namensschema, welches schon bei den Boards mit Z390 eingesetzt wird und sind insgesamt ebenfalls performanter als die Vorgänger-Bretter.
MSI hat die Mainboards mit X570 auf ein höheres Niveau gehoben. Bemerkbar macht sich dies zum Beispiel dadurch, dass alle Bretter auf eine digitale Spannungsversorgung von IR setzen. Zudem werden die Lanes dazu genutzt, dass jedes der Boards mindestens zwei M.2 Steckplätze vorweist. Der immer anzutreffende Lüfter wird mittels Lüftersteuerung bzw. Profil angesprochen und soll somit nicht unangenehm auffallen.
MSI MEG X570 Godlike
Das Godlike für den Sockel AM4 setzt natürlich wieder auf das E-ATX Format, damit alle komponenten überhaupt ihren Platz finden können. Stolze 19 Phasen werden verbaut, welche sich in 14+4+1 aufteilen. Damit soll es das beste Board des Herstellers für OC sein. Beim RAM sollen bis zu 4600+ MHz erreicht werden können. Weiterhin sind drei M.2 Gen 4 Steckplätze mit doppelseitigem M.2 Shield Frozr verbaut, welche durch den M.2 Xpander-Z Gen 4 erweitert werden können. An Bord sind zudem Killer E3000 (2.5G), Killer E2600 (1G) sowie WiFi 6 (AX1650). Per Ad-On Karte steht zudem auch 10G parat.
MSI MEG X570 Ace
Das Ace ist eine Stufe weiter unten angesiedelt, bietet aber immer noch eine sehr gute Ausstattung. Die Spannungsversorgung teilt sich hier in 12+2+1 Phasen auf. Zudem befinden sich auf der ATX-Platine ebenfalls drei M.2 Steckplätze. Netzwerke können per 2.5G (RTL8125-CG), 1G (I211AT) und WiFi 6 (AX200) erreicht werden. Wie auch beim Godlike, sind die VRM-Kühler mittels Heatpipe mit dem aktiven Kühler des PCH bzw. der M.2 Laufwerke verbunden.
MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi, X570 Gaming Edge Wifi und X570 Gaming Plus
Die drei Boards der MSI Professional Gaming Serie bieten allesamt je zwei M.2 Steckplätze sowie Audio Boost 4. Das Gaming Pro Carbon Wifi setzt sich durch einen geringfügig größeren Spannungsaufbau ab (10+2+1 vs 8+2+1 Phasen) und darf auch mit Wifi 6 (AX200) funken, während das Gaming Edge Wifi "nur" einen Intel 3168 nach Wifi 5 bietet. Ein USB 3.2 Gen2 Header ist bei allen drein nicht vorzufinden. Dies ist den höherklassigeren Brettern vorbehalten. Mindestens zwei Anschlüsse sind jedoch immer anzutreffen.
MSI Prestige X570 Creation
Auch für Creator bietet der Hersteller erstmalig mit AM4 Sockel ein Mainboard an. Das Prestige X570 Creation setzt auf das E-ATX Format, unterscheidet sich aber in vielen Punkten vom Godlike. So sind hier "nur" zwei M.2 Slots verbaut, welche allerdings ebenfalls durch den ;.2 Xpander-Z Gen 4 erweitert werden können. Auch kommen 14+2+1 Phasen zum Einsatz, welche nach dem selben Prinzip wie beim Godlike und Ace gekühlt werden. Also passive Kühler, welche mittels Heatpipe mit dem aktiven PCH-Kühler verbunden sind. Direkt auf der Platine befindet sich ein Aquantia AQC107 für 10G Ethernet sowie ein Chip für WiFi 6 (AX200). Die Superlative bietet es bei den USB Anschlüssen. Insgesamt 23 können zugänglich gemacht werden.
Quelle: Pressemeldung