Datenträger

Test: Corsair Force Series MP300 480GB

Drucken
Details
Geschrieben von Henrik Potzler
Veröffentlicht: 17. Dezember 2018

Corsair Force MP300 480 GB NewsbildDie NAND Preise purzeln munter weiter, weshalb auch größere SSDs in vernünftige Preisregionen rutschen. Neben der Produktions- und Nachfragebedingten Preisregulierung, ist es auch über den Ausbau der Laufwerke möglich, eine Preisanpassung vorzunehmen. Gerade bei PCIe NVMe SSDs soll eine schmalere Anbindung einen einfacheren Controller mit sich ziehen und somit ein günstigeres Produkt ermöglichen. Die Corsair Force MP300 ist genau so ein Laufwerk. Die SSD wird mit zwei 3.0 Lanes angebunden, ist damit nicht so schnell wie der große Bruder MP510, soll aber mit einem besseren Preis punkten. Interesse geweckt? Hier unser Test.

 

PCIe SSDs bieten den Vorteil, dass ihre Anbindung üblicherweise keinen Flaschenhals darstellt, wie es bei SATA3 SSDs der Fall sein kann. Hantiert man mit einem großen Datenaufkommen, kann man also schon Zeit sparen, wird die nötige Geschwindigkeit auch von den Datenträgern bereitgestellt. Bislang war dies aber immer mit horrenden Kosten verbunden. Eine Beschneidung der Anbindung der PCIe SSDs soll hier etwas für Abhilfe sorgen. So ist die Corsair MP300 nur mit zwei statt vier Lanes angebunden, weshalb auch ein günstigerer, da weniger komplexer Controller eingesetzt werden kann.

 Corsair Force MP300 480 GB 5k

Aber nicht nur die Leistungssuchenden interessieren sich für M.2 SSDs. Denn durch das Steckkartenformat braucht man keine Kabel durchs Gehäuse zu verlegen. Der bessere Luftstrom wird hier oft als Vorteil angeführt, jedoch ist wohl die Optik meistens entscheidender. Was den Temperaturvorteil angeht, gilt es auch zu untersuchen, wie sich die MP300 bei Wärmestau verhält. Dies kann nämlich manchen PCIe SSDs zum Verhängnis werden.

Corsair Force MP300 480 GB 1k Corsair Force MP300 480 GB 1k Corsair Force MP300 480 GB 1k

 

 

Technische Daten & Lieferumfang

Anders als beispielsweise bei Samsungs 970 Evo und 970 Pro Serie, fallen die Unterschiede zwischen der Corsair MP300 und MP510 etwas größer aus. Denn die MP300 wird maximal mit zwei Lanes angebunden, während die MP510 mit vier vorlieb nimmt. Auch bei den weiteren Spezifikationen gleichen sich die schnellen NVMe SSDs eher nicht. Im folgenden soll aber nur die MP300 näher beleuchtet werden. Das 2280 (22 x 80 mm) große M.2 Laufwerk ist wahlweise mit 120 GB bis 960GB erhältlich. Der 3D NAND TLC hängt an einem Phison 5008-E8 Controller, welcher mit 256 MB, 512 MB oder 1 GB DDR3 Cache gekoppelt ist. Mit der höheren Speicherkapazität steigt auch die theoretische Geschwindigkeit der Laufwerke. Die Leseleistung variiert von 1520 bis 1600 MB/s. Deutlicher ist der Unterschied bei der Schreibleistung. Hier bietet das 120 GB Laufwerk nur 460 MB/s, was unterhalb einiger SATA3 SSDs liegt, das 960 GB bringt es jedoch auf 1080 MB/s.

 

Corsair Force Series
Serie Corsair MP300 Corsair MP510
Kapazität  120GB
240 GB 480 GB 960 GB   240GB
480 GB 960 GB 1920 GB
Schnittstelle PCIe X2 3.0 PCIe X4 3.0
Leistungsangaben
Leseleistung (MB/s)
1520 1580 1600 1600 3100 3480
Schreibleistung (MB/s)
460 920 1040 1080 1050 2000 3000 2700
IOPS 4K lesen
80k 110k 220k 240k 180k 360k 610k 485k
IOPS 4K schreiben 110k 180k 200k 210k 240k 440k 570k 530k
Total Bytes Written (TWB) 100 200 400 600 400 800 1700 3120
Spezifikationen
NAND-Flash 3D NAND TLC BiCS3 Toshiba 64-Layer
Cache (DDR3)
256MB
512 MB 1 GB 256MB 512 MB 1 GB 2 GB
Controller Phison PS5008-E8 Phison PS5012-E12
Garantiezeit
5 Jahre
Leistungsaufnahme (max.)
2,8 W 3,2 W 3,3 W 4 W 6,1W 6,7 W 6,9 W 7,1 W

 


 

Detailansicht / PCB der SSD

Viel zu Entdecken gibt es bei einer SSD zugegebenermaßen nicht. Zumal die Corsair MP300 großflächig mit einem sogenannten Thermo-Sticker versehen ist. Dieser soll, wie man es der Bezeichnung nach vermutet, die Abwärme großflächig verteilen. Im Vordergrund steht dabei eher die Kühlung des Controllers, statt die der NANDs.

Corsair Force MP300 480 GB 9k
Corsair Force MP300 480 GB 4k
Corsair Force MP300 480 GB 8k

Die Rückseite der 2280 M.2 SSD ist komplett frei von Bauteilen, weshalb also auch ein Blick unter den Sticker geworfen werden soll. Um den Test nicht zu verfälschen, erfolgte das Fotoshooting ohne Sticker erst nach den Tests. Positiv festhalten kann hier aber bereits schon, dass ein schwarzes PCB eingesetzt wird, was vor allem Moddern zugute kommt. Unter M.2 Kühlern sieht man davon meistens nämlich auch nichts mehr.

Corsair Force MP300 480 GB 10k Corsair Force MP300 480 GB 10k

Hinter dem Schutz des Stickers verbergen sich sozusagen drei verschiedene Bauteile. Zum einen ist der DDR3-Cache zu nennen bzw. zu sehen. Dieser stammt von Nanya und ist auf der 480 GB fassenden Variante 512 MB groß. In direkter Nähe liegt zudem der Phison 5008-E8 NVMe Controller. Es handelt sich dabei sozusagen um eine kostengünstigere Variante des E7, welcher auf Performance-Laufwerken eingesetzt wird. Während der E8 mit Cache bestückt wird, gibt es auch noch den E8T, welcher auf einen Cache verzichtet. Beide werden mit zwei 3.0 Lanes angebunden und bieten vier Kanäle für wahlweise SLC, MLC, TLC oder QLC NAND.

Corsair Force MP300 480 GB 14k

Von den NAND ICs findet man vier vor. Gekennzeichnet sind diese mit TA7AG55AiV, was sie als Toshiba 3D-NANDs entlarvt. Sie werden in 15nm hergestellt und speichern 3-Bit pro Zelle (TLC). Den 3D NAND TLC BiCS3 Toshiba mit 64-Layern verwendet im übrigen auch die Corsair MP510, ist theoretisch also auch zu deutlich mehr Leistung fähig. Fehlen darf nicht der Hinweis, dass die Garantie beim Entfernen des Stickers erlischt. Also nicht nachmachen.

Corsair Force MP300 480 GB 12k Corsair Force MP300 480 GB 12k Corsair Force MP300 480 GB 12k

Einen SLC Cache bietet die Corsair MP300 auch, welcher vermutlich je nach Modell unterschiedlich ausfällt. Der Hersteller macht hierzu keine Angaben. Ein Test unsererseits offenbarte, dass der SLC Cache bis zu einem Schreibvolumen von etwa 25 GB greift. Danach fällt die Schreibgeschwindigkeit von ~950 MB/s auf ~500 MB/s.

corsair force mp300 slc chache 1

Bei der Langzeitschreibbelastung zeigte sich die SSD relativ unbeeindruckt. Maximal wurden 63°C gemssen. Jeder leichte Luftstrom im Gehäuse oder auch massivere SSD Kühler sollten die MP300 also durchaus vor dem Drosseln schützen. Wann dieses einsetzt konnten wir nicht herausfinden, da die Temperatur einfach nicht weiter ansteigen wollte.

 


 

Unser Datenträger Testsystem für die Messungen

Da wir dem Datenträgertestsystem eine Frischzellenkultur verpasst haben, kommt ein System mit AMD Ryzen zum Einsatz. Hier können nun auch die schnellen M.2 SSDs direkt von der CPU angeprochen werden. Die Basis bildet das ASUS Prime B350-Plus, welches in unserem Test einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Als CPU verwenden wir einen Ryzen 3 1300X, welcher auch auf die vollen Lanes der Ryzen-Technologie zurückgreifen kann und dank des hohen Boost-Taktes zu keinen Engpässen führen dürfte. Als Arbeitsspeicher kommen zwei Module von Corsair mit je 4GB und einer Geschwindigkeit von 2666MHz zum Einsatz. Für die Bildausgabe sorgt eine MSI GeForce GT 1030 2GH LP OC.

 

 

AMD Ryzen - Datenträger-Testsystem

SSD Testsystem 01

testsystem-overview-4 Corsair Vengeance LPX 4  AMD Ryzen 3 1300X package

Prozessor:
AMD Ryzen 3 1300X
Mainboard: ASUS Prime B350-Plus
Kühlung: AMD Boxed
RAM:
2 x 4 GB Corsair Vengeance LPX DDR4 @ 2666 MHz
Netzteil: Cooler Master MasterWatt 450W
Grafikkarte:
 MSI GeForce GT 1030 2GH LP OC
Betriebssystem: Microsoft Windows 10 Pro (x64)
   

 

 


 

Benchmark: AS SSD

Kommen wir nun zu einem interessanten Test, der für die Durchführung zufällige Daten verwendet. Dadurch lässt sich die Leistung, die der Nutzer im Alltag erwarten kann, schon eher messen. Doch vorher ein kurzes Wort zum AS SSD Benchmark, der ausschließlich für die Bestimmung der Leistung von SSDs gedacht ist.

Neben der Messung von Lese- und Schreibgeschwindigkeiten zufälliger Daten (nicht besonders gut komprimierbar) steht noch ein Kopier-Benchmark zur Verfügung, der drei Szenarien abbildet: ISO, Programm und Spiel. In jedem Fall werden die Dateien (ISO: 2 große Dateien; Programm: viele kleine und wenige große Dateien; Spiel: viele große und wenige kleine Dateien) gleichzeitig auf der SSD geschrieben und gelesen. Als letztes Werkzeug steht ein Kompressions-Benchmark zur Verfügung. Dieser verdeutlicht anschaulich wie hoch die Lese- und Schreibraten sind, wenn die Daten schlecht komprimierbar (X-Achse: 0%) bis sehr gut komprimierbar (X-Achse: 100%) sind. Weitere Infos zu diesem Benchmark kann man auf unserer Datenträger Testsystem Seite nachlesen.

 

Sequentielles Lesen / Schreiben

 

 

Sequentielles 4K-Lesen / Schreiben

 

 

Sequentielles 4K-64 Thrd Lesen / Schreiben

 

 

Wie man sieht, kann sich die Corsair Force MP300 480 GB in fast allen Disziplinen fest schon spielerisch vor die SATA3 SSDs platzieren. Sequentiell ist sie lesend beinahe dreimal so schnell, beim schreiben immerhin noch doppelt so schnell und schlägt die vermeintlich schnellere Drevo Ares mit PCIe 3.0 x4 Anbindung. Zu beachten gilt, dass diese Werte mit SLC Cache erreicht werden. Verschiebt man also häufiger große Datenmengen, sind sollte man überlegen, in welcher Größenordnung sich diese bewegen. Das Betriebssystem hingegen profitiert eher von den 4K Werten. Lesend ist die MP300 hier noch relativ nah an den anderen NVMe Laufwerken, schreibend verliert sie etwas den Anschluss.

 

Kopier-Benchmark

 

 

Beim Kopieren zeigt sich noch einmal der Vorteil der NVMe Laufwerke deutlich. Die Dateigröße ist hier immer unterhalb der Größe des SLC Caches zu verorten. Dabei schlägt sie teilweise sogar die Drevo Ares, welche mit vier 3.0 Lanes angebunden ist.

 


 

Benchmark: Crystal Disk Mark

Ergänzend zum AS-SSD Benchmark setzen wir den Benchmark Crystal Disk Mark ein. Mit Crystal Disk Mark kann jede Art von Datenspeicher getestet werde. Nach Belieben kann man dabei zwischen gut komprimierbaren Daten und zufälligen Daten wählen. Ein Unterschied zum AS-SSD Benchmark ist die wählbare Größe der Testdatei, wodurch man beispielsweise wunderbar unterschiedliche Größen bei USB Speicher Sticks bedienen kann. Weitere Infos zu diesem Benchmark kann man auf unserer Datenträger Testsystem Seite nachlesen.

 

sequentielles Lesen / Schreiben

 

 

sequentielles Lesen / Schreiben 4K

 

 

sequentielles Lesen / Schreiben 4K-32

 

 

Crystaldisk Mark zeigt ein ähnliches Ranking wie der AS SSD Benchmark. Die MP300 ist beim sequentiellen Lesen und Schreiben deutlich flotter als die SATA3 Kontrahenten. Bei den 4K Tests ordnet sie sich allerdings wieder weiter hinten ein. Mit 32 Wartelänge ist sie dann allerdings wieder im vorderen Feld vorzufinden, wobei dies im Alltag eigentlich nicht von Interesse ist. Gamer dürften dennoch eine gute Leistung erwarten können, da Spiele wohl eher einem Mix aus Sequentiellem und 4K Vorgängen entspricht.

 


 

Benchmark: PCMark 8 Storage

Wer kennt ihn nicht – den PCMark 8 von Futuremark. Mit ihm lassen sich praxisnahe Benchmarks durchführen, wobei die Ergebnisse weltweit auf der Webseite von Futuremark mit anderen Systemen verglichen werden können. Für unsere Messungen verwenden wir nur einen Teil der zur Verfügung stehenden Optionen, und zwar den Bereich system storage suite.

 

 

 

 

 


 

Benchmark: IOmeter mixed workload

Wir sind der Überzeugung, dass es zukünftig nur noch schwer möglich sein wird die Leistung von SSDs anhand einfacher Benchmarks wie AS SSD, ATTO oder Crystal Disk Mark ermitteln zu können. Viel zu komplex sind die Arbeitsweisen moderner Halbleiterlaufwerke geworden, sodass die Ergebnisse mit zuvor genannten Benchmark-Programmen zwar einen grundlegenden Vergleich verschiedener Modelle zulassen, jedoch wenig Aussagekraft bezüglich Langzeitnutzung und Arbeitsleistung im Alltag bieten.

In unseren Tests wollen wir jedoch genau diese Eigenschaften möglichst detailliert untersuchen, was uns zu einem weiteren Benchmark mittels Iometer auffordert. Dabei wollen wir den sogenannten „mixed workload“ betrachten. Darunter versteht man die erbrachte Leistung einer SSD bei der Belastung mit unterschiedlichen Verhältnissen von Lese- und Schreibzugriffen im selben Moment.

Je nach Art des Einsatzes variiert das Verhältnis von Lese- und Schreiblast auf eine SSD, was hiermit nachgestellt wird. Ein normaler workload während des Surfens im Internet könnte bei 65%/35% (Lesen/Schreiben) liegen, wobei ein Action-Shooter eher in Richtung 95%/5% (Lesen/Schreiben) geht. Kopiert man eine Datei, wobei die Quelle und das Ziel auf demselben Laufwerk liegen, entspricht dies einer 50%/50% Belastung, denn dieselbe Datenmenge, welche geschrieben werden muss, wird zuvor gelesen.

Die Messung wird in mehreren Schritten durchgeführt, wobei mit einer 100%igen Leseleistung ohne Schreibleistung begonnen wird. Die darauf folgenden Schritte stehen dann im Verhältnis von 95% zu 5%, 65% zu 35%, 50% zu 50%, 35% zu 65% und 5% zu 95%, bis der abschließende Schritt mit 0% Leseleistung zu 100% Schreibleistung erreicht wurde. In Iometer werden vier Worker angelegt, die gleichzeitig auf die SSD zugreifen. Die Summe der Leistung aller Worker ergibt das dargestellte Ergebnis in unserem Graphen.

Die Leistung einer SSD kann schlussendlich als gut bezeichnet werden, wenn das Verhältnis zwischen Lesen und Schreiben, das dem selbst definierten Einsatz entspricht, möglichst hoch ist. Dafür muss sich der Nutzer aber im Vorfeld darüber im Klaren sein, wie dieser Einsatz aussieht. Die ideale SSD, die jedem Bedürfnis gerecht werden könnte, würde demnach von Anfang bis Ende eine gleichbleibende Gerade bilden, was aus technischer und ökonomischer Sicht (Kunden und Hersteller) jedoch nicht vorkommen wird.

corsair force mp300 480gb i o verlauf

corsair force mp300 480gb mb s verlauf

 

Intepretiert man beide Graphen des IOMeter Benchmarks, dann kann die MP300 480 GB bis zu einer Verteilung von 35% zu 65% zugunsten der Schreibvorgänge das Feld anführen. Der abfallende Verlauf bedeutet dabei, dass ein zunehmender Anteil des Schreibvorgangs zu einem Verlust der Leseleistung führt. Insgesamt ist die SSD aber deutlich schneller als die SATA3 Laufwerke und auch als die Samsung 960 Evo.

 

 


 

Fazit

Dass die Corsair Force MP300 480 GB keine Performance SSD sein will, wird schnell anhand der Anbindung via zwei PCIe 3.0 Lanes deutlich. Ein Zugewinn gegenüber einer SATA3 SSD ist sie aber fast immer. Beim sequentiellen Lesen ist sie beinahe dreinmal so schnell wie bspw. eine Samsung 860 Pro und auch beim Schreiben wird fast die doppelte Geschwindigleit erreicht. Auch bei den Kopierbenchmarks von AS SSD zeigt sich die MP300 von ihrer starken Seite. Beim 4K Schreiben und Lesen sieht es hingegen anderes aus. Hier sind keine Vorteile zu verzeichnen. Der Test mit IOMeter zeigt dann noch einmal deutlich, dass die SSD aber insgesamt recht ausgewogen zu Werke geht. Der Leistungsabfall bei einer Verschiebung vom reinen Lesen zum teilweise Schreiben ist zwar zu erkennen, die Gesamtleistung liegt allerdings weit über der von SATA3 SSDs. Jedoch muss man hierbei auch beachten, dass die Leistung etwas einbricht, sobald der SLC Cache voll ist. Nach ~25 GB schreibt sie (sequentiell) dann jedoch immer noch mit knapp über 500 MB/s statt knapp 1000 MB/s, was zumindest kein Rückschritt zu eine SATA3 SSD ist. Über den gesamten Testzeitraum kam es dabei zu keiner thermischen Drosslung.

Kritik gibt es aber dennoch. Denn eigentlich soll durch den günstigeren Phison E8 Controller insgesamt ein guter Preispunkt erzielt werden. Aktuell liegt sie in der 480 GB Variante aber nur knapp unter dem Niveau der Corsair MP510, welche deutlich mehr Leistung bieten sollte. Eine echte Empfehlung können wir zum aktuellen Zeitpunkt daher nur schwer aussprechen. Sollte sich der Preis regulieren, sieht die Sache wieder anders aus. Da der SSD Markt von einer großen Dynamik befasst ist, fällt es hier schwer einen empfehlenswerten Preis zu nennen. Bei einem Unterschied von lediglich 6€ (stand 17.12.2018), sollte man aber zum Beispiel doch eher zur MP510 greifen. Die SSD gibt es auch bei Amazon zu kaufen.

 

Crosair Force Series MP300 480GB
Das hohe Potential zu einer Einstiegs NVMe SSD wird durch den Preis getrübt - 17.12.2018

 Datenträger Testberichte Hersteller-Homepage  Bei Amazon kaufenhttps://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=hardwarejourn-21&l=ur2&o=3
Pro Contra  fazit

+ gute Kopierleistung...
+ relativ hohe seq. Leistung
+
im Vergleich höhere TBW
+ keine Temperatur-Drosslung

- ... bis der SLC Cache voll ist (~ 24GB)
- im Vergleich etwas zu teuer


 

 

Lesezeichen - Weitere interessante Testberichte:

▪ Test: Samsung 860 Evo und 860 Pro (500GB)

▪ Datenträger Testsystem

▪ Test: OCZ Trion 100 (480GB)

▪ Test: OCZ Vector 180 (240GB)

▪ Test: Kingston HyperX Predator M.2 PCIE SSD

▪ Test: Crucial BX100 (250 - 500GB - 1TB)

▪ Test: Crucial MX100 (256GB)

▪ Test: Samsung 850 Pro (256GB)

▪ Test: Samsung 850 Evo

▪ Test: OCZ Vertex 460 (240GB)

▪ Test: OCZ Vector 150 (240GB)

▪ Test: Kingston HyperX Fury (240GB)

▪ Test: SanDisk Extreme Pro (480GB)

 

An dieser Diskussion teilnehmen.
Anmelden
Diskutiert diesen Artikel im Forum (0 Antworten).