Ein gutes Jahr nach dem Erscheinen der Extreme II ist vergangen, da schickt SanDisk das Nachfolgemodell Extreme PRO ins Rennen. Natürlich sind die Erwartungen entsprechend hoch, da der bereits erwähnte Vorgänger die Messlatte damals recht hoch gelegt hat. Wir durften uns das gute Stück etwas genauer ansehen und verraten unseren Lesern im nachfolgenden Testbericht, was sich getan hat und wie sich das Laufwerk auf unserer Teststation so schlägt.
Ein gutes Jahr ist es her, als SanDisk die Consumer-SSD namens Extreme II vorgestellt hat. Das Augenmerk lag damals auf der Einführung einer neuen Cache-Technologie, die als „nCache“ bezeichnet wird. Diese Technologie trägt dazu bei viele kleine Schreibbefehle zunächst zu sammeln um sie dann gebündelt in den Speicher zu schreiben, was einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil bringen soll.
Die SanDisk Extreme PRO verwendet diese Technologie ebenfalls, wobei im Vergleich zur Extreme 2 ein neuer NAND-Speicher Einzug findet. Der Hersteller befriedigt mit der Extreme Pro viele Bedürfnisse seiner Käufer, indem er zum einen die maximale Kapazität auf 960 GB sowie die Garantiezeit auf 10 Jahre erhöht hat. Darauf hat ganz sicher der ein oder andere gewartet, um nun in die Zukunft investieren zu können. Diese Eckdaten bietet derzeit beispielsweise nur die Samsung 850 PRO als weiteres Laufwerk, was für eine hohe Güte und Qualität des Produktes steht und somit für langfristige Kundenbindung sorgen dürfte.
Da SanDisk mehrheitlich an einer Flash-Speicher-Produktion mit Toshiba beteiligt ist (Joint-Venture namens „Flash Forward“), ergeben sich positive Effekte beispielsweise bei der Verfügbarkeit und den Kosten der sehr gefragten Halbleiterspeicher, was sich letzten Endes auch entscheident auf den Verkaufspreis am Markt auswirkt.
Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von SanDisk.
Autor: Martin Nürnberger