Nachdem die be quiet! Silent Loop-Serie bereits schon längere Zeit den End Of Life-Status erreicht hat, kommt der Hersteller zunächst mit der neuen Pure Loop-Serie zurück. Exemplarisch durfte sich die be quiet! Pure Loop 280 im Test beweisen bzw. die Änderungen an der neuen All-in-One-Wasserkühlung präsentieren.
Wer das Sortiment von be quiet! kennt, der wird sicherlich schnell gemerkt haben, dass die Pure Loop-Serie nicht der Nachfolger der Silent Loop-Serie sein wird. Das erkennt man nicht nur durch einen Blick auf die Verpackung - die Pure Loop wird als "essential" vermarktet, was beim Hersteller den Einstieg gleichzusetzen ist, sondern auch der Name suggiert das. Gleiches Schema verwendet man ja auch bei Luftkühlern, bei dem das "Pure" für den Einstiegsbereich steht. Man darf also davon ausgehen, dass auch wohl noch ein weiteres, womöglich leistungsfähigeres Modell, das Licht der Welt erblicken wird. Kommen wir aber zur Pure Loop zurück, diese wird es ab Stark direkt in vier Größe geben:
- be quiet! Pure Loop 120mm: €84.90
- be quiet! Pure Loop 240mm: €94.90
- be quiet! Pure Loop 280mm: €104.90
- be quiet! Pure Loop 360mm: €119.90
Die Ausrichtung dabei ist klar, man möchte ein preislich attraktives Produkt in den Markt bringen, welches zugleich auch den bestmöglichen Mix aus Performance und Preis bietet. Für den ausführlichen Test stand uns zunächst die 280mm Ausführung zur Verfügung, ein Nachtest der anderen Größen ist bereits in Arbeit. Wer lesefaul ist, der kann sich in den nächsten Minuten das Produkt auch im Video vorstellen lassen:
Dennoch sollen auch Vergleiche mit der alten Silent Loop getroffen werden. Anders als bei dieser, geht der Hersteller wirklich einen simpleren Weg. Statt Kupfer-Radiator und "echte" Fittings, wird bei der Pure Loop Generation nun auf ein typischeres AiO-Design gesetzt. Also auch be quiet! greift jetzt zu einen Material-Mix, indem man beim Radiator zu Aluminium greift.
Optisch markant ist auf jeden Fall die ausgelagerte Pumpe in Richtung des Radiators. In den meisten Fällen sitzt diese oberhalb des Kühlers, durch die Montage direkt am Schlauch will man für eine bessere Entkopplung sorgen. Angeschlossen wird sie mittels 3-Pin-Stecker und sie soll mit 5500 U/min zu Werke gehen. Das Prinzip ist nicht komplett neu - bspw. die Raijintek Orcus setzt auf das selbe. Beim Sample drehte die Pumpe mit Schnitt mit ~5310 U/min, also leicht unter der Zielvorgabe. Es ist beschrieben, dass die Pumpe mit 12V betrieben werden muss, also nicht geregelt werden darf. Der beiliegende Adapter ermöglicht eine direkte Stromversorgung mittels SATA-Stecker.
Durch die geänderte Position der Pumpe, hat der Hersteller etwas mehr Spielraum beim Design des Kühlers. Erneut kommt als Abschluss gebürstetes Aluminium zum Einsatz, allerdings nicht schwarz eloxiert. Den gewonnenen Platz im Gehäuse des Kühlers nutzt man dazu, dass eine Beleuchtung einzieht. Bei der Pure Loop ist diese einfarbig weiß und bildet einen Ring um den Deckel selbst. Der erwähnte Adapter hat auch eine zweite Buchse für die Beleuchtung parat. Auch diese muss mit 12V betrieben werden.
Beim Boden erkennt man wieder eine Parallele zur Silent Loop. Er besteht aus Kupfer und ist vernickelt. Schaut man sich die Form und Schraubpunkte an, stellt man aber auch hier eine Parallele zu Raijintek Orcus fest. Vorteil des vernickelten Bodens ist auch, dass man auch Flüssigmetall als Kontaktmittel zur CPU nutzen kann. Dies liegt dem Lieferumfang nicht bei, dafür wie immer beim Hersteller eine kleine Portion Wärmeleitpaste in einer Spritze.
Gleiches kann auch beim Radiator gesagt werden. Dieser ist hier zwar mit einem eigenen Schriftzug versehen, rein optisch wirken sie aber schon ziemlich gleich. Nur die Nachfüllschraube an der gegenüberliegenden Seite der Schläuche fehlt dem Douple. Sie sitzt dort in der Kühler-Einheit. Die Flasche mit 100ml Flküssigkeit zum Nachfüllen haben dann aber wieder beide gemeinsam. be quiet! spricht davon, dass man nach 2 Jahren nachfüllen sollte.
Bei den Lüftern kommen erneut die be quiet! Pure Wings 2 PWM zum Einsatz. Das war auch schon bei der alten Silent Loop der Fall. Bei der vorliegenden Wasserkühlung macht es bei der Ausrichtung diesmal auch noch mehr Sinn. Damals wurde die Wahl des Herstellers damit begründet, dass Silent Wings-Lüfter den Preis weiter nach oben geschraubt hätten. Dass die Pure Wings 2 alles andere als schlecht sind, zeigte schon der Test der 120mm Modelle. Die vorliegenden Lüfter mit 140mm drehten von 500 bis ~1550 U/min, konnten ihr volles Spektrum bis 1600 U/min also nicht ganz erreichen. Angesteuert werden sie via PWM-Signal und ein Y-Adapter liegt dem Lieferumfang auch mit bei.
Lieferumfang & Montage-System
Das Montage-System ist ziemlich ähnlich, wenn nicht sogar gleich zu den Dark Rock Kühlern. Das Material ist also komplett schwarz lackiert und auch das Prinzip ist identisch. Dadurch werden alle typischen Intel-Sockel sowie AMD-Sockel unterstützt. Nur für TR4 gibt es keine Halterung.
- Intel Socket LGA 1200, 1151, 1150, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066
- AMD Socket AM2(+), AM3(+), AM4, FM1, FM2(+)
Montage des Kühlers auf dem Intel Sockel 1200
Die Montage auf dem Intel-Mainstream-Sockel benötigt wieder etwas Vorbereitung, da die Boards keine eigene Backplate besitzen. An der beiliegenden werden die Gewindebolzen durch die entsprechende Öffnung geführt und mit den O-Ringen fixiert. Zugleich schützen sie die Platine auf der Rückseite vor Kontakt mit der Platte bzw. vor Kurschlüssen. Auf der Vorderseite werden dann die Gewindehülsen aufgeschraubt. Sie sind auf der Unterseite mit einer Kunststoff-Scheibe versehen, sodass auch hier das Board geschützt wird - keine Selbstverständlichkeit. Auf diese legt man dann die Brücken, welche mit den kleinen Schrauben fixiert werden. Auf den Brücken kann der Kühler dann direkt aufgeschraubt werden. Beim Intel Sockel lässt sich die Orientierung ändern, wobei man den Schriftzug in der Regel ja horizontal ausgerichtet sehen möchte. Auf dem MSI MEG Z490 Unify macht der Kühler eine gute Figur, wobei das Design der Silent Loop mit schwarz eloxiertem Deckel hier noch stimmiger gewesen wäre.
Montage des Kühlers auf dem AMD Sockel AM4
Die Backplate der AM4 Mainboards wird auch bei der Pure Loop verwendet. Man muss also zunächst die schwarzen Halter auf der Vorderseite abschrauben. Über die herausstehenden Gewinde werden die Abstandshalter gesteckt, die nur in eine Richtung passen. Auf diese werden die Brücken gelegt und mit den Schrauben direkt an der Backplate verschraubt. An die Brücken wird dann der Kühler angeschraubt. Insgesamt auch einfach umgesetzt, aber man sollte die Montage zumindest bei liegendem System vornehmen und nicht direkt beide Originalhalter abschrauben, sondern die beiden nacheinander ersetzen. Auf dem MSI MPG B550 Gaming Carbon WiFi git es ebenfalls keine Kompatibilitäts-Probleme.
Testsystem vorgestellt: Hardware
Um valide Ergebnisse bei den Kühler-Tests aufzeigen zu können, kommt immer das selbe System zum Einsatz, an welchem keine Veränderung getroffen werden. Die Basis stellt das Corsair Carbide 678C dar. Dieses bietet sehr viel Platz für große Radiatoren oder Luftkühler und ist bereits ab Werk mit drei ML140 Lüftern bestückt. Diese kommen bei den Luftkühler-Tests auch immer zum Einsatz, bei den Tests einer Wasserkühlung wir der Lüfter in der Front demontiert. Zudem wird im Top das Mesh-Gitter eingesetzt, statt der Dämmplatte. Genaueres zum Gehäuse kann man im zugehörigen Test nachlesen.
Eingezogen ist hier ein AMD AM4-System. Konkret befindet sich ein AMD Ryzen 7 1700X mit einer TDP von 95W im Sockel des MSI B450 Tomahawk Max, welcher mit fixierten 3,5GHz bei 1,25V betrieben wird. Dadurch wird die automatische Übertaktung mittels XFR umgangen und dennoch in etwa die typische Wärmeabgabe des Achtkerners erreicht. Der CPU zur Seite steht ein 16GB RAM-Kit. Die beiden Riegel der Corsair Vengeance LPX bauen relativ flach, womit zu keinem Zeitpunkt mit Kompatibilitätsproblemen zu rechnen ist. Damit das Grundsystem als leise bezeichnet werden kann, kümmert sich um die Bildausgabe eine MSI Radeon RX 5700 XT Gaming X, bei welcher sich die Lüfter ohne Grafiklast nicht drehen.
Mit Energie wird das System durch ein Corsair RM650 versorgt. Das Netzteil ist mit einer 80 PLUS Gold Effizienz zertifiziert und mit einem 135mm Lüfter versehen. Dieser springt aber nur dann an, wenn er benötigt wird, ansonsten ist der Energiespender komplett lautlos. Ergänzt wird das Netzteil durch ein Corsair Pro PSU Cable Kit mit einzeln ummantelten Kabeln. Das Betriebssystem nimmt Platz auf einer Corsair MP510 mit 240GB. Durch den Einsatz einer M.2 SSD werden weitere unnötige Kabel eingespart. Neben Windows 10 Pro ist eigentlich nur iCUE und Prime 95 als Software zu nennen. Denn als Lüftersteuerung kommt ein Corsair Commander Pro zum Zuge. Dieser kann Lüfter nicht nur mit PWM oder Spannung Drezahlgenau regeln, sondern bietet zudem auch externe Temperatursensoren. Weiterhin lassen sich in der Software die Temperaturwerte der Hardware darstellen und auch loggen.
Das Kühler-Setup | ||
Prozessor: | AMD Ryzen 7 1700X | |
Mainboard: | MSI B450 Tomahawk Max | |
Storage: | Corsair MP510 240GB | |
RAM: | 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-3200 | |
Netzteil: | Corsair RM650 | |
Grafikkarte: | MSI Radeon RX 5700 XT Gaming X | |
Gehäuse: | Corsair Carbide 678C | |
Controller: | Corsair Commander Pro | |
Wärmeleitpaste | Arctic MX-4 |
Testverfahren Hardware
Damit die CPU in jedem Test gleich beansprucht wird, kommt Prime 95 v29.8b6 mit Custom Einstellungen zum Einsatz. Gewählt wird 8K FFT, was die höchste Heizleistung erzeugt. Zudem wird immer der gleiche Speicherbereich getestet, also ein Haken bei FFTs in-place gesetzt. AVX2 sowie AVX werden deaktiviert. Die Zeit wird auf 120min eingestellt, sodass genügend Zeit für den Run zur Verfügung steht.
Während die Gehäuselüfter bei 600 U/min fixiert werden, wird die Drehzahl der Lüfter oder die Lüfter auf dem Kühler oder Radiator variiert. Zunächst wird die höchste Drezhalstufe eingestellt und das System eingeheizt. Ändert sich die Temperatur der CPU nicht weiter, wird mit dem Loggen der Messwerte begonnen. Nach etwa einer Minute wird die Drehzahl um 200 U/min gesenkt und diese Stufe wieder so lange beibehalten, bis sich die CPU-Tmeperatur nicht weiter verändert. Auch dieser Zustand wird dann ~1min geloggt. Insgesamt wird der Prozess so lange durchgeführt, bis die Lüfter keine Veränderung mehr zulassen. Zu jeder Zeit wird auch die Raumtemperatur mit zwei externen Sensoren ermittelt und ebenfalls geloggt.
Insgesamt erhält man somit einen Datensatz, aus dem sich die Differenz zwischen Raum- und Proessor-Temperatur sehr genau bestimmen lässt und das für ein breites Drezahl-Spektrum. Für jede Stufe wird auch der Schalldruckpegel ermittelt, allerdings werden hierfür auch Gehäuselüfter noch weiter gedrosselt und zudem die Front-Tür des Gehäuses geschlossen, welche während des Testdurchlaufs sonst offen steht.
Messwerte: Temperatur
Wie bereits eine Seite zuvor geschrieben, wurden alle Kühler unter identischen CPU-Bedingungen getestet. Die ermittelten Testergebnisse entsprechen ausschließlich denen der Komponenten unseres Testsystems. Abweichende Konfigurationen dieser Hardware-Zusammenstellung haben unausweichliche Änderungen der von uns erzielten und dargestellten Messwerte zur Folge. Neben der Fixierung des Takts sowie der Spannung des Prozessors, wurde auch die Drehzahl der Lüfter im Gehäuse auf 600U/min fixiert, so ergibt sich eine ideale Vergleichsgrundlage aller Modelle.
Wie zu erwarten kann sich die be quiet! Pure Loop 280 über beinahe das gesamte Drehzahlband gegen die 240er AiOs durchsetzen. Nur die NZXT Kraken X53 bleibt in Schlagdistanz und kann am Ende sogar zum Überholen ansetzen. Der Abstand ist aber sehr gering. Bei minimaler Drehzahl ist die Pure Loop sogar etwas potenter als die Corsair iCUE H115i RGB Pro XT und Corsair iCUE H115i Elite Capellix, wobei hier nicht 400 U/min anlagen, sondern eher 500 U/min. Also schon ein Vorteil, was man direkt bei der nächsten Drehzahlstufe auch sieht. Denn hier gehen die beiden Corsair Wasserkühlungen dann an der Pure Loop vorbei. Insgesamt gesehen eine gute Leistung, wenn man auch bedenkt, dass es sich um die Einstiegs-Wasserkühlung des Herstellers handeln soll und vermutlich noch eine Premium-Variante aka Silent Loop folgen wird. Interessant wäre gewesen, wo sich das Modell mit 240mm Radiator einordnen würde. Vielleicht legen wir hier noch nach.
Messwerte: Lautstärke
Gemessen wird mit einem Schallpegelmessgerät "PCE 318" und aus 50 Zentimeter Abstand zum linken Seitenteil des Gehäuses. Dabei wird die Front-Tür geschlossen. Die drei im Gehäuse verbauten 140mm Lüfter werden auf 400 U/min fixiert. Die Lüfter auf der Grafikkarte sowie im Netzteil stehen still.
Dass die Pure Loop 280 bei der Lautstärke keine neuen Bestwerte setzt mehr oder minder war abzusehen. 140mm Lüfter sind bei gleicher Drehzahl eigentlich immer lauter als welche mit 120mm. Aber die Wasserkühlung von be quiet! hält auch mit den anderen beiden Wasserkühlungen mit 140mm Lüftern nicht mit bzw. arbeitet bei fast jeder Drehzahl lauter. Der gemessene Schalldruckpegel ist dabei komplett auf die Lüfter zurückzuführen, was man mehr oder weniger am Anfang des Diagramms erkennen kann. Auch beim Kapitel der Lautstärke ist es also noch interessant zu sehen, was ein Pure Loop Modell mit 120mm Lüftern offenbart oder gar eine Silent Loop mit anderen Lüftern.
Zusammenhang von Lautstärke und Kühlleistung
Die beiden vorherigen Seiten liefern zwar schon Messwerte, aber so richtig interessant wird es erst, wenn man die Messung der Temperaturen mit den gemessenen Lautstärke-Werten in Zusammenhang bringt. Hier offenbart sich sozusagen die Effizienz der Kühler. Folgend wird also die Kühlleistung bzw. die Temperaturdifferenz zwischen CPU und Raumluft über der erzeugten Geräuschkulisse aufgetragen.
Die höhere Lautstärke wirkt sich bei der Effizienz der Kühlung natürlich aus. Stellt man die Leistung in Relation zur Lautstärke, misst sich die be quiet! Pure Loop 280 auf einmal nur noch mit den eher schwächeren Wasserkühlungen mit 240mm Radiatoren bzw. ist schon etwas weiter von den Modellen mit 280mm Radiator entfernt. Noch einmal sei aber erwähnt, dass die Kühlung mit den einfachsten Lüftern des Herstellers bestückt ist, also noch Potenzial nach oben besteht. Die Pure Loop 280 macht bei der vorliegenden Analyse allerdings keine sehr überzeugende Figur.
Fazit
Mit der be quiet! Pure Loop-Serie meldet sich der Hersteller im Bereich der All-in-one-Wasserkühlungen zurück. Wie man der Bezeichnung, aber auch der aufgedruckten Einordnung entnehmen kann, handelt es sich dabei um die Einstiegs-Serie des Herstellers. Dass die Wasserkühlung im Vergleich zur alten Silent Loop etwas simpler ausfällt ist also nicht verwunderlich. So baut die Pure Loop ähnlich auf wie das Gro der Konkurrenz. Soll heißen, es kommt ein nicht modulares Konzept zum Einsatz, welches auf einen Radiator aus Aluminium setzt. So ganz typisch ist sie aber auch nicht, denn die Pumpe wurde zur besseren Entkopplung aus dem Kühler direkt an den Schlauch verfrachtet. Man kann sagen, dass das Konzept aufgeht. Mehr als ein leichtes Brummen lässt sie nämlich nicht von sich. Und das ist auch nur bei kurzer Distanz wahrzunehmen bzw. nicht aus dem geschlossenen Gehäuse hinaus.
Damit es nach längerer Nutzung nicht zu einem Trockenlaufen kommt, kann die Wasserkühlung nun auch gewollt nachgefüllt werden. Nachfüllöffnung sowie Flüssigkeit sind enthalten. Neu, im Vergleich zur Silent Loop, ist auch das Montage-System, welches dem der Dark Rock-Luftklühler entspricht. Insgesamt gefällt dieses deutlich besser als bei der Silent Loop. Gleich geblieben ist aber auch, dass der Kupferboden vernickelt ist und der Einsatz der Lüfter sich nicht geändert hat.
Auf der Pure Loop 280 kommen also zwei be quiet! Pure Wings 2 140 PWM zum Einsatz, welche zwar an sich solide sind, aber dem vorliegenden Sample keine besonders gute Stellung bei der Effizienz erreichen lassen. Die Kühlleistung ist zwar gut, allerdings zu Kosten der Lautstärke. Die ruhige Pumpe kann ihren Vorteil also nicht wirklich ausspielen.
Mit einem Preis von 104,90€ (UVP) für das 280mm Modell gehört sie zwar schon noch irgendwie zu den günstigeren Modellen am Markt, allerdings kostet bspw. die Arctic Liquid Freezer II 280 (zum Test des 240er Modells) ~20€ weniger. Im Gegenzug spart man aber auch ~20€ gegenüber der Corsair iCUE H115i RGB Pro XT, welche allerdings etwas besser abgeschnitten hat und eine Software-Lüftersteuerung bietet.
be quiet! Pure Loop 280