In der Vergangenheit beglückte uns Corsair immer wieder mal mit interessanten Gehäuse-Kreationen, die optisch als auch funktional mehr als überzeugten. Insbesondere die Carbide Serie hat der u.s. amerikanische Hersteller massentauglich gemacht. Genau für diese Serie stellen die Kalifornier mit dem Carbide 600Q (gedämmt) und dem 600C (Seitentür mit Öffner) zwei neue Midi-Tower vor. Zuletzt genanntes haben wir ausführlich unter die Lupe genommen. Die Auflösung gibt es wie immer im nachfolgenden Testbericht.
Auf den ersten Blick sticht natürlich sofort ins Auge, dass es sich bei der Carbide 600er Serie nicht um ein gewöhnliches ATX-Gehäuse handelt. Der Hersteller hat den Mainboard-Tray gedreht und auf die linke Seite verfrachtet. Dem zur Folge ist die Seitentür für die Primärhardware auf der rechten Seite zu finden. Des Weiteren unterscheidet Corsair in der elementaren Aufstellung zwischen Carbide 600C und dem Carbide 600Q. Das 600C, welches auch unser nachfolgendes Testmuster repräsentiert, kommt mit einem leicht getönten Kunststoffseitenteil daher. Das 600Q hingegen verzichtet auf diesen optischen Aspekt und will eher als gedämmtes Silent-Gehäuse durchgehen. Auch der Innenraum wurde gänzlich anders der bekannten Gestaltung nach entworfen. Doch dazu aber auf den nachfolgenden Seiten mehr.
Lieferumfang & Technische Daten
Das Gehäuse kommt im gewöhnt schlichten Umweltkarton vom Hersteller. Darin enthalten befinden sich als Zubehör ein sehr gut bebildertes und in mehreren Sprachen ausgeführtes Handbuch, sowie ein Bündel an Montageschrauben für fast jeden Anwendungszweck. Ein paar Kabelbinder legt Corsair ebenfalls mit bei.
Wie wir später sehen werden, verspricht die Anordnung der vorinstallierten Lüfter einen guten bis sehr guten Airflow, was den Komponenten besonders zu Gute kommen kann. Für eine Anpassung der Betriebslautstärke ist im Gehäuse auch eine drei-Stufen-Lüftersteuerung mit untergebracht, welche man bequem am Front-I/O-Shield bedienen kann. Als Leistungsstufen beziffert Corsair den Bereich Low, Mid und High. Mit wieviel Spannung die einzelnen Stufen betrieben werden bleibt erst einmal ungeklärt, wir vermuten 5V, 7V und 12V.
Corsair Carbide 600C | ||
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Mainboard-Format(e) | ATX, Micro-ATX, Mini-ITX | |
Bezeichnung | Carbide 600C (C = Clear) | |
Formfaktor | Midi Tower | |
Preis-Gehäuse | 159,90 EUR (UVP) | |
Hersteller-Homepage | www.corsair.com | |
Sonstige Eckdaten | ||
Laufwerke | 2 x 5,25 Zoll 2 x 3,5 Zoll 3 x 2,5 Zoll | |
Lüfter | vorinstalliert Front: Rear: Optional Boden: | 2x 140mm "AF140L" 1x 120mm "AF140L" 3x 120mm oder 2 x 140mm |
Radiator-Support | Front: bis zu 240 / 280 mm Rear: bis 140 mm | |
max. CPU-Kühler-Höhe | max. 167 mm | |
max. GPU-Länge | max. 370 mm | |
max. Netzteil-Länge | max. 210 mm | |
Material-Gehäuse | Stahl, Kunststoff | |
Window | Ja - Tür, abnehmbar | |
Gewicht | 9,4 Kg | |
Maße | 454 x 260 x 535 mm (L x B x H) | |
Farbe | Grau, Schwarz (Rahmen) |
Impressionen Außen
Wie einleitend angesprochen hat sich Corsair beim Carbide 600 erstmals dazu entschieden, den Mainboard-Tray zu drehen, so dass die Komponenten kopfüber eingebaut werden müssen. Dem entsprechend befindet sich das Seitenteil auf der rechten Gehäuseseite. In unserem Falle hat das 600C eine Tür verpasst bekommen, die sich sehr leicht öffnen lässt. Als Material wird leicht getönter Kunststoff, wie beispielsweise schon beim Carbide Air 240, verwendet. Die Proportionen hat man mit den 454 x 260 x 535 mm (L x B x H) ebenfalls in eine Formgebung verschoben, die sonst relativ selten bis gar nicht anzutreffen sind. Objektiv betrachtet wirkt diese Gestaltung ungewohnt angenehm, stilsicher und in der Linienführung klar skizziert. Die Tür lässt sich übrigens ohne weiteres abnehmen, speziell für die Hardware-Montage sicher sinnvoll.
Die Primärteile, also Front und Deckel sind aus Stahlblech und wurden mit einem schicken glatten Lack versehen. Das „gun metal gray“ hat auch einen Hauch von „Perleffekt“ abbekommen, was man öfters auch in der Automobilbranche sieht. Der optische Eindruck und vor allem aber auch die Haptik überzeugen auf ganzer Ebene. Im Grunde genommen wirkt das Gehäuse wesentlich hochwertiger, als es die Bilder zu vermitteln wissen. Die Front ist geteilt: Im oberen Drittel wird mit einem ausgeklügeltem Gelenk Zugang zu den beiden 5,25 Zoll Laufwerken geschaffen. Zwei kleine Magneten sorgen immer dafür, dass diese kleine Klappe immer herangezogen und geschlossen wird. Der Lufteinzug an der Front findet ausschließlich über die Schlitze an den Seiten der Frontabdeckung statt, so wie wir es in der Vergangenheit schon beim Thermaltake Suppressor F51 gesehen haben.
Das auf dem Deckel positionierte I/O-Panel hält alles Notwendige bereit. Dazu zählen Start- und Reset-Button, zwei USB-2.0 sowie USB-3.0-Ports, Klinkenstecker für die Kopfhörer sowie die bereits angesprochene drei-Stufen-Lüftersteuerung. Optisch lässt sich an Hand der Bilder sehr gut ableiten, dass die Verarbeitungsqualität in diesem Bereich sehr überzeugend ist. Die Spaltmaße passen nahezu perfekt und auch die übermittelte Haptik sticht positiv hervor. Bei der Seitentür des hier verwendeten Carbide 600C kann man anmerken, dass man mit einer anderen Materialwahl noch mehr Potential hätte abrufen können. Vermutlich wäre dann aber der Preis schnell über 200 EUR geschnellt. So muss sich der Kunde „nur“ mit Kunststoff begnügen, was zugleich schnell Staub ansaugt. Öffnen und schließen lässt sich das Seitenteil überaus angenehm.
Auf der Unterseite finden wir erstmals Anlass zur Kritik an der Umsetzung eines Features. Der sehr große Staubschutzfilter ist zwar vorhanden, aber erscheint in der Anwendung nicht so praktikabel wie von den Produktentwicklern gedacht.
Der vorhandene Magnetismus erleichtert immens das Anbringen an der Unterseite, jedoch muss man immer etwas „fummeln“ um diesen zu lösen, wenn das Gehäuse aufrecht steht. Eine Schienenführung o.Ä. ist leider nicht vorhanden. Die vier großen Standfüße sorgen für einen sicheren Halt und sind zusätzlich noch mit Gummipuffern ausgestattet um so Schwingungen entgegenzuwirken.
Impressionen Innen
Der Innenraum zeigt sich ebenfalls von einer ungewohnten Seite. Vor einigen Jahren lediglich als Custom-Lösungen verfügbar, haben sich Komponenten-Abdeckungen zur Massenware entwickelt. Genau das macht Corsair und verpasst dem oberen Bereich, wo die Datenträger und Netzteil unterkommen, eine solche Kunststoff-Abdeckung. Für die Montage lässt sie sich einfach heraus-clipsen. Das sehr sauber lackierte Stahlrahmenchassis gibt sich sehr aufgeräumt, durchdacht und erstklassig verarbeitet.
Neben den optischen zählen auch einige nützliche Raffinessen, wie zum Beispiel das voll modulare bzw. schraubenlose Montagesystem der Hardware. Dieses System ist vollends umgesetzt und schwächelt auch an keiner Stelle, wie wir auf der nächsten Seite feststellen werden. Im Top hinter der abnehmbaren Verkleidung sitzend, können bis zu zwei 5,25 Zoll ODDs und zwei 3,5 Zoll HDDs verbaut werden. Zusätzlich kommt auch das Netzteil in diesem Bereich unter. Dazu aber im Bereich des Zusammenbaus später mehr. Werfen wir nochmal einen Blick in den Hauptbereich.
Corsair verbaut ab Werk drei 140mm Lüfter (AF140L). Ob es sich dabei um die „Quiet Edition“ oder die „normale“ handelt, lies sich nicht explizit klären. Zwei sitzen hinter der Front und einer am Heck, der für den Abtransport der warmen Luft zuständig ist. Die beiden Modelle an der Front lassen sich im Übrigen nur tauschen, wenn man die komplette Front abnimmt. Dies geht relativ einfach mittels Lösen mehrerer Halteclips im Inneren des Chassis. Ist dies getan, lässt sich auch der dort angebrachte Staubschutzfilter entnehmen und reinigen.
Der Blick auf die andere Seite des Gehäuses offenbart weitere nette Details. Die sehr großzügig gestaltete Aussparung für den Mainboard-Tray, sowie das vorhandene Kabelmanagement. Mehrere Gummidurchführungen und weitere kleine Öffnungen sollen für ein optimales Verlegen der Kabel sorgen. Kritik auf hohem Niveau: die Kabelfixierungen hätte man besser umsetzen können. Die "Nasen" für etwaige Klettverschlüsse sind ja vorhanden. Phanteks meistert diese Disziplin zum Beispiel mit dem Evolv oder Primo par excellence.
Die beiden 5,25 Zoll ODDs werden bequem mit Haltevorrichtung arretiert. Schrauben? Fehlanzeige! Dahinter findet dann das Netzteil Platz. Wer möchte kann im Corsair Carbide 600 auch den einen oder anderen Radiator unterbringen. Hinter der Front passt zum Beispiel ein Phobya G-Changer 240 V.2, der mit einer Bauhöhe von 60mm auch nicht gerade klein ist. Im Boden kann theoretisch auch ein 280mm Radiator Platz finden. Oder man nimmt aus dem Hause Corsair die H110i GT als Primärkühlung. Möglichkeiten sind jedenfalls genügend vorhanden.
Hardware-Einbau
Auf Grund des umgedrehten Mainboard-Trays verlief der Einbau etwas ungewohnt, was aber keineswegs negativ ist. Wirklich hilfreich war und ist auch, dass man absolut keine Schrauben, abgesehen die paar fürs Mainboard, verwenden muss. In der Summe entsteht dadurch ein sehr angenehmes Arbeitsgefühl bei der Montage. Wie auf den Bildern sofort zu erkennen ist, kommt der Innenraum sehr sauber gestaltet herüber. Das liegt unter anderem am sehr gut aufgeteilten Design und zugleich auch gut funktionierendem Kabelmanagement.
Optimal wird der Platz mit ATX-Boards genutzt, alles darüber geht dann über die Empfehlung bzw. Freigabe seitens Corsair hinaus. Hinsichtlich der Grafikkartenlänge beziffert der Hersteller den Maximalwert auf üppige 370mm. Beim CPU-Kühler stehen dem Anwender ebenfalls gut dimensionierte ~185mm zur Verfügung. Durch das leicht getönte Seitenfenster kommen etwaig beleuchtete Komponenten sehr gut weg und vertreten ihr Auftreten mit gutem Understatement. Interessant wird es durchaus zu sehen sein, was System-Builder künftig alles für Kreationen schaffen werden.
Das Verlegen der Kabel geht auf Grund des guten Kabelmanagement leicht von der Hand. Subjektiv gefühlt, schlägt es sich sogar einen Ticken besser als die beiden Silent-Primi Fractal Design Definie R5 und Thermaltake Suppressor F51. Klettverbinder oder ähnliches hätten hier noch mehr Potential abgerufen was ohnehin schon da ist. Will mal ein 5,25 Zoll Laufwerk verbauen, muss zum Entnehmen der Slotblende entweder die gesamte Front entfernt werden, oder man fummelt sich mit der Hand durch den relativ engen Einbauschacht durch.
Wird dieser Schritt als aller erster gemacht, stellt das ganze Unterfangen kein Problem dar und ist leicht in der Ausführung. Die HDDs werden zur Montage in eine der beiden Haltegerungen reingedrückt, festschrauben oder Ähnliches ist nicht notwendig. Eine Entkopplung ist ebenfalls mit vorgesehen. Zwar nur im Form von dünnen Gummistreifen, aber es ist nicht gänzlich ohne. Die 2,5 Zoll Laufwerke werden in die dafür vorgesehenen Halterungen reingeschoben – ohne Werkzeug! Eine Entkopplung fehlt dafür an dieser Stelle.
Halten wir fest: Das modulare und leicht zugängliche Design ermöglichen einen relativ einfachen Zusammenbau. In der Summe eine erstklassige Vorstellung in diesem Bereich. Auf der nachfolgenden Seite geht es nun ans Eingemachte und das Corsair Carbide 600C wird auf den Prüfstand geschickt.
Testsystem vorgestellt
Unsere Gehäusetests werden nach einem standardisierten Prinzip durchgeführt. Wie wir testen kann wie gewohnt in unserem Gehäuse-Testsystem nachgelesen werden. Auf diese Art und Weise ist eine Vergleichsmöglichkeit aller Testberichte im Bereich von Gehäusen gegeben.
Intel Z97 ATX-Gehäuse Setup | ![]() ![]() ![]() | |
Prozessor: | Intel Core i5-4770K - Turbo off | |
Mainboard: | MSI Z97 Gaming 6 | |
Storage: | OCZ Vector 180 - 240GB | |
Kühlung: | be quiet Dark Rock Pro 3 | |
RAM: | 2x2GB Exceleram DDR3 (ERB300A) | |
Netzteil: | be quiet! Dark Power Pro 11 - 850W | |
Grafikkarte: | 2x MSI GTX 970 4G (SLI) | |
Betriebssystem: | Windows 8 x64 | |
Grafiktreiber: | 359.06 WHQL | |
Overall-Rating
Das Overall-Rating ist eine Zusammenfassung aller Temperaturen und Messwerte. In der Summe ergibt sich daraus ein Leistungsindikator hinsichtlich der Kühlleistung eines jeden Gehäuses. Wir sind aktuell bemüht die Vergleichsbasis aufzufüllen, so dass alle ermittelten Werte auch in Relation zueinander stehen.
Lautstärkemessung
Gemessen wird mit einem Schallpegelmessgertät "PCE 318". Dieses sitzt festgeschraubt auf einem Stativ und erfasst die Lautstärke 50cm entfernt von der Gehäusefront. Der von uns genutzte Messraum liegt unter 30 Dezibel Grundlautstärke und ist subjektiv beurteilt, mit absoluter Stille zu bezeichnen. Um eine Ausgangsbasis zu haben, wurden zu Beginn die Werte des offenen Aufbaus gemessen, also auf einem Benchtable. Diese folgen später mit in den ersten Berichten und bleiben dauerhaft in der Übersicht bestehen.
Temperaturmessung
Um unser Testsystem auf Temperatur zu bringen, kommen die Tools AIDA64 (5.50), Furemark (1.17.0) und Prime95 (v28.5) zum Einsatz. Prime95 läuft im "Maximum-Heat-Test", jedoch aber nur mit vier Threads, da sonst die Haswell-CPU einen thermischen Reißaus erleben würde. Des Weiteren ist der Turbo-Modus im UEFI-BIOS deaktiviert worden. Furmark 1.17.0 wird im Custom-Modus (1280x720 - non Fullscreen) betrieben. Die beiden zuletzt genannten synthetischen Last-Tools laufen parallel 30 Minuten lang.
Nach Abschluss der Messverfahren werden die Werte mittels AIDA 64 notiert. Aus den in den Testläufen ermittelten Daten wird dann die Temperatur der CPU, in Abhängigkeit zur Umgebungstemperatur, die zuvor mit Hilfe eines separaten Thermometers gemessen wurde, ermittelt und dokumentiert. Um realistische Werte "wie man es gewohnt ist" zu bekommen, haben wir in unseren Tabellen jeweils 22 Grad Celsius Umgebungstemperatur hinzugerechnet. Als Maßeinheit wird dann logischer Weise auf Grad Celsius gesetzt. Natürlich ist das angewandte Verfahren nicht vor Messtoleranzen gefeit, was also Schwankungen im Bereich von 0,5 Grad Celsius bei den gemessenen Temperaturen möglich macht.
Temperaturmessung 7V
Natürlich ist auch eine solche Datenmenge nicht vor Messtoleranzen gefeit und so sind Schwankungen im Bereich von 0,5 Grad Celsius bei den gemessenen Temperaturen möglich. Diese Temperaturmessung haben wir auch bei einem offenen Aufbau angewandt, um die Kühlleistung mit dem des verbauten Zustandes vergleichen zu können.
Temperaturmessung 12V
Natürlich ist auch eine solche Datenmenge nicht vor Messtoleranzen gefeit und so sind Schwankungen im Bereich von 0,5 Grad Celsius bei den gemessenen Temperaturen möglich. Diese Temperaturmessung haben wir auch bei einem offenen Aufbau angewandt, um die Kühlleistung mit dem des verbauten Zustandes vergleichen zu können.
Fazit
Corsair erfindet seine Produktreihe neu könnte man schreiben, sinnvoll und durchdacht könnte der andere Tenor klingen. Auf jeden Fall ist beides korrekt Das Carbide 600 wird es in der Ausführung 600C (clean) und 600Q (quiet) geben. Unser Testmuster kam mit dem Seitenfenster daher, das 600Q wird mit einer Dämmung versehen sein. Hier muss ggf. nochmal separat getestet werden, ob dies auch seinen Namen gerecht wird.
Aber zurück zu den Features, die Ausstattungsliste ist lang, liest sich gut und verhält sich in Praxis auch überwiegend so. Marginale Abstriche und Kritik auf hohem Niveau muss der Hersteller sich für den etwas fummeligen Staubschutzfilterzugang gefallen lassen. Auch beim Kabelmanagement hätte man ein paar Klettverschlüsse vorinstallieren sollen. Diese Punkte hatten wir schon zuletzt beim be quiet Silent Base 600 und Thermaltake Suppressor F51 angebracht. Unter der Haube verstecken sich auch allerlei nützliche Funktionen. Die beiden 140mm Lüfter in der Front begünstigen in jedem Fall den im Case anliegenden Airflow, was stets zu einem kühlen System führen sollte. In Praxis bestätigte dies nicht zu 100 Prozent, die Werte gehen zwar noch als passabel durch, könnten aber etwas besser sein.
Ansonsten überwiegen die positiven Aspekte, die sicherlich auch Geschmackssache sind, wie zum Beispiel die Optik. Nüchtern betrachtet macht das Gehäuse einen erstklassigen Eindruck, was nicht zuletzt an der ungewohnten Mainboard-Drehung und auch dem schick eingearbeiteten Seitenfenster liegt. Die Abdeckungen innen und das cleane Design erfreuen vor allem die Optik versessenen. Die Bilder sprechen in diesem Fall für sich. Die UVP seitens Herstellers liegt beim heutigen Launch (08.12.2015) bei 159,90 EUR (600C und 600Q) wird vermutlich aber noch stark nachgeben.
Corsair Carbide 600C | ||
Gehäuse Testberichte | Hersteller-Homepage | |
Pro | Contra | |
+ sehr schickes und schlichtes äußeres Design | - Haltevorrichtungen f. Kabel könnten besser sein |
Auf Grund der mehr als überzeugenden Darbietung des Corsair Carbide 600C fällt unser Urteil sehr klar aus – praktische und auch optische Gesamtpaket überzeugen so, dass wir den unseren Hardware-Journal Gold-Award verleihen.
Weitere interessante Testberichte:
▪ Test: be quiet! Silent Base 600 Window
▪ Test: be quiet! Silent Base 800 Window
▪ Test: be quiet! Silent Base 800
▪ Test: Fractal Design Define R5
▪ Test: Thermaltake Suppressor F51
▪ Test: SilverStone Fortress FT05
▪ Test: SilverStone Grandia GD09B
▪ Test: Corsair Carbide Air 240