Mit dem NZXT N7 B850 bringt der kalifornische Hersteller ein Mainboard auf den Markt, das den aktuellen Sockel AM5 mit dem B850-Chipsatz verbindet. Damit schließt der Hersteller zu Mitbewerbern auf, die bereits seit einiger Zeit entsprechende Modelle anbieten. Die Ausrichtung bleibt klar erkennbar, denn wie bei früheren Produkten setzt NZXT auf ein reduziertes Erscheinungsbild mit großflächigen Abdeckungen, die wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich sind. Der optische Fokus liegt auf einer möglichst homogenen Oberfläche, die Kabel und Komponenten verdeckt und das Board insgesamt aufgeräumt wirken lässt.
Das ATX-Mainboard verfügt über drei PCIe-Steckplätze. Der obere ist als PCIe-5.0-x16-Slot ausgeführt und damit auf aktuelle Grafikkarten mit hohem Bandbreitenbedarf ausgelegt. Die beiden unteren Slots sind an den PCIe-4.0-Standard angebunden, behalten aber ebenfalls die volle Länge bei. Für Massenspeicher stehen drei M.2-Slots im 2280-Format bereit. Einer davon unterstützt PCIe 5.0 und ist damit für kommende SSD-Generationen geeignet.
Bildquelle: NZXT
Die beiden anderen arbeiten nach PCIe 4.0, was für die meisten Nutzer weiterhin ausreichend Geschwindigkeit bietet. Sämtliche Steckplätze sind mit metallisch wirkenden Kühlern abgedeckt, die stärker strukturiert sind als frühere Lösungen des Herstellers. Neben einer optischen Gliederung erfüllen sie eine praktische Funktion bei der Wärmeabfuhr.
Bildquelle: NZXT
Beim Design bleibt NZXT seiner Linie treu. Während die schwarze Variante durchgehend einfarbig auftritt, kombiniert die weiße Version ein schwarzes PCB mit weißen Cover-Elementen, wodurch ein zweifarbiger Kontrast entsteht. Dieses Schema verleiht dem Board ein eigenständiges Erscheinungsbild, das ohne auffällige Designelemente auskommt.
Bildquelle: NZXT
Das I/O-Panel auf der Rückseite ist solide bestückt. Acht USB-Anschlüsse vom Typ A stehen bereit, davon zwei mit USB 2.0, zwei mit USB 3.2 Gen1 und vier mit USB 3.2 Gen2. Hinzu kommt ein einzelner USB-C-Port mit USB 3.2 Gen2. Ein HDMI-Ausgang sorgt für die Ausgabe integrierter Grafik, sofern die eingesetzte CPU dies unterstützt. Netzwerkverbindungen sind über einen 2,5-Gigabit-Ethernet-Port möglich, drahtlos über WiFi 6E und Bluetooth 5.2. Für Audio stehen drei Klinkenanschlüsse sowie ein S/PDIF-Ausgang bereit. Praktische Zusätze wie Tasten für CMOS-Reset und BIOS-Flash runden die Anschlusssektion ab.
Bildquelle: NZXT
Ein zentrales Merkmal ist die Spannungsversorgung, die mit einer 16+2+1-Konfiguration auf großzügige Reserven ausgelegt ist. Jede Power-Stage ist für 80 Ampere spezifiziert, was Stabilität auch bei höherem Energiebedarf gewährleisten soll. Als Audiochip setzt NZXT auf den Realtek ALC1220, der seit Jahren eine etablierte Lösung im Desktop-Segment darstellt.




zahlreiche Detailimpressionen von der Gamescom 2025
Preis und Verfügbarkeit
Der Verkaufsstart ist zur Gamescom 2025 am 20. August angesetzt. Der Preis für beide Farbvarianten liegt bei 319,90 Euro. Damit positioniert NZXT das N7 B850 im Bereich der oberen Mittelklasse. Anwender, die ein optisch unauffälliges, technisch aktuelles AM5-Mainboard suchen, erhalten hier ein Modell, das Ausstattung, moderne Schnittstellen und ein klar strukturiertes Design miteinander kombiniert.
Ebenfalls für dich interessant:
ASUS RTX 5090 ROG Astral BTF: Ein kostspieliges Vergnügen?
AMD AM6: neuer CPU-Sockel soll Kühler-Kompatibilität bieten
AMD Ryzen 7 5700X3D: Produktion der letzten AM4-X3D-CPU beendet
Media Markt & Saturn von China gekauft: JD.com steigt groß ein