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Test: Sennheiser GSP 370

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Geschrieben von Henrik Potzler
Veröffentlicht: 09. Oktober 2019

Sennheiser GSP 370 NewsbildKlammheimlich hat Sennheiser das nächste Wireless-Gaming-Headset vorbereitet. Mit dem Sennheiser GSP 370 bietet man einen günstigeren Einstieg, was sich bei der Wahl des Ausgangsmodell, aber auch der Ausstattung niederschlägt. Vorrangig hat man beim neuen Modell auf Komfort (285g) sowie eine lange Laufzeit (100 Stunden) wert gelegt. Wie es sich sonst schlägt, erfahrt ihr hier.

 

Was beim Sennheiser GSP 670 vermutet wurde, bestätigt sich nun beim Sennheiser GSP 370: Ist die zweite Ziffer eines GSP Headsets eine sieben, handelt es sich um eine Wireless-Gaming-Headset. Somit schließt sich die GSP 300-Reihe, denn mit dem GSP 300 gibt es bereits eine analoge und mit dem GSP 350 eine aktive Variante. Um das Headset nutzen zu können, wird auch hier ein 2.4 GHz Band benutzt, welches kaum Latenz vorweisen soll. Interessant ist aber auch, dass eine Akku-Laufzeit von 100 Stunden angegeben wird. Da es mit 285 Gramm deutlich leichter als das GSP 670 ist, könnte es sich hier also um einen echten Dauerläufer handeln. Das soll natürlich im Test beleuchtet werden. Mit einer UVP von 199€ ist das Headset beinahe halb so teuer wie das Topmodell GSP 670, aber immer noch kein Schnäppchen. Einen direkten Vergleich kann man eher mit dem ebenfalls recht neuen Corsair Virtuoso RGB Wireless SE anstellen.

Sennheiser GSP 370 7k

 

Lieferumfang

Der Lieferumfang des Geräts ist recht schnell aufgezählt. Neben dem Headset selbst findet man den zugehörigen Dongle (GSA 370) sowie ein 1,5m langes USB-Kabel im Karton vor. Safety- und Quickstart-Guide dürfen natürlich auch nicht fehlen. Erwähnen kann man noch, dass der Dongle auch separat erworben werden kann, ebenso wie die Ohrpolster (GSA 371). Somit lässt sich das Headset einfach an mehreren Geräten nutzen und auch dem Verschleiß kann man entgegentreten. Und auch wenn der Karton an sich eher immer uninteressant ist, so lässt sich hier bereits der preisliche Unterschied zu den Headsets ab der GSP 500-Serie und aufwärts erkennen.

Sennheiser GSP 370 1k Sennheiser GSP 370 1k Sennheiser GSP 370 1k

 

Sennheiser Wireless Headsets im Vergleich
Bezeichnung GSP 370 GSP 670
Typ Wireless Gaming-Headset, geschlossen
Preis 199€ (UVP)
350€ (UVP)
Homepage www.sennheiser.de
Kopfhörer
Frequenzrate 20 Hz bis 20 kHz 10 Hz bis 23 kHz
Treibertyp ? 40mm
Impedanz ?
Kernschalldruckpegel  117 dB @ 1 kHz 112 dB @ 1 kHz
Mikrofon
Frequenzbereich 100 Hz bis 6,3 kHz 10 bis 7.300 Hz
Empfindlichkeit  -41 dBV -47 dBV
weitere Spezifikationen
Verbindung
 2.4 GHz Funk (10m)
2.4 Ghz Funk (10m)
Bluetooth 5.0
USB (1,5m)
Gewicht 285g  398 g
Besonderheiten
  • Software zur Konfiguration
  • Mikrofon-Mute (hochklappen)
  • Noise-Cancelling Mikrofon
  • Multi-Plattform-Fähig
  • 100 Stunden Akku-Laufzeit
  • Software zur Konfiguration
  • programmierbarer Smart Button
  • Mikrofon-Mute (hochklappen)
  • Noise-Cancelling Mikrofon
  • Chatlautstärke getrennt einstellbar
  • Schnelllade Funktion
  • virtueller 7.1 Surround Sound
  • Multi-Plattform-Fähig

 


 

Das Äußere - Design und Features

Da man das Sennheiser GSP 300 bzw. GSP 350 als Ausgangspunkt gewählt hat, gibt es in puncto Design oder Gehäuse eigentlich keine Überraschungen. Interessant ist jedoch, dass man beim Farbschema das selbe gewählt hat wie beim Sennheiser GSP 670. Das heißt, es dominieren Grau und Schwarz Töne. Bunte Gaming-Akzente scheinen nicht mehr so angesagt zu sein. Schon etwas erstaunlich für den Hesteller, hält man sich das gewagte Farbschema des Sennheiser GSP 550 vor Augen.

Sennheiser GSP 370 4k Sennheiser GSP 370 4k

Der Aufbau des Headsets kann insgesamt schon fast als klassisch angesehen werden. Das Kopfband lässt die Verwandtschaft zu bspw. dem Sennheiser GSP 600 zwar durch das verwendete Polster-Material und die zweistegige Ausführung erkennen, verzichtet jedoch auf die Features der höherpreisigen Gaming-Headsets. Eine Verstellung erfolgt dort also nur seitlich in der Höhe.

Sennheiser GSP 370 6k

Anpassungen erfolgen aber auch automatisch durch die seitlichen Kugelscharniere. Die Ohren werden von Memory-Schaum gefüllten Ohrpolstern umschlossen. Insgesamt lag der Komfort des Headsets schon im Fokus, auch wenn die bereits genannten Features keine Eigenheiten des GSP 370 sind. Denn auch die Geschwister weisen diese auf. Bemerkbar macht sich der Fokus allerdings beim Gewicht. Mit 285g ist es fünf Gramm leichter als das analoge GSP 300 und nur 23g schwerer als das GSP 350. Keine schlechte Umsetzung, bedenkt man, dass beim kabellosen Modell auch der Empfänger sowie Akku verbaut werden muss. Dieser stellt 530mAh Kapazität bereit und wird mit 100 Stunden Laufzeit beworben.

Sennheiser GSP 370 10k Sennheiser GSP 370 14k Sennheiser GSP 370 15k

Neben der optischen Verwandtschaft zum GSP 300, wurde auch auf der technischen Seite bzgl. der Akustik die selbe Basis gewählt. Die verbauten Treiber sollen im Zusammenspiel mit den geschlossenen Ohrmuscheln und den umschließenden Polstern für einen kräftigen Bass sowie Klarheit sorgen. Sie messen 40mm und sehen bspw. auch denen des GSP 550 ziemlich ähnlich. Im Gegensatz zum analogen Pendant können mittels Sennheiser Gaming Suite (Windows) noch individuelle Anpassungen vorgenommen werden.

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Davon betroffen ist auch das Mikrofon. Wie bei allen Geräte des Herstellers wird das unidirektionale Noise-Cancelling Mikrofon mit Broadcasting-Qualität beworben. Wie bei den anderen Gaming-Headsets des Hersetllers lässt sich dessen Arm flexibel verstellen und es sich durch Hochklappen stumm schalten.

Sennheiser GSP 370 8k

Geladen wird der integrierte Akku via Micro-USB-Buchse. Das kann auch während der Nutzung erfolgen. Schade ist aber, dass man auch hier nicht auf den Typ-C Stecker setzt, der die Nutzung wirklich erleichtert. Das Kabel selbst kann aber nicht wie bspw. dem GSP 670 genutzt werden. Dies erfolgt ausschließlich über das 2.4 GHz Band bzw. den beiliegenden GSA 370 Dongle, welcher deutlich größer als beim GSP 670 ausfällt. Die Latenz soll aber wie beim stärkeren Modell ebenfalls sehr gering sein. Auf Bluetooth wird hier verzichtet, sodass es nur ein Lautstärkerad an das Gerät geschafft hat. Dieses verstellt jedoch direkt die Windows-Lautstärke.

Sennheiser GSP 370 12k Sennheiser GSP 370 12k

 


 

Praxis & Sitz

Statt der Metall-Scharniere wie bei den GSP 500 und 600-Modellen, setzt Sennheiser bei der GSP 300-Reihe auf Kugelscharniere an den Ohrmuscheln. Zusätzlich kann man natürlich das Kopfband in der Länge verstellen. Beides sorgt für einen guten Kompromiss aus Bequemlickeit und festem Sitz. Man könnte sagen, dass es etwas strammer sitzt als das Corsair Virtuoso RGB Wireless SE. Im Vergleich mit dem Sennheiser GSP 670 wirkt es irgendwie weniger einengend. Die Ohrpolster sind im Vergleich mit dem GSP 670 und GSP 600 etwas anders gestaltet. Gleich sind der äußere Bezug aus Kunstleder sowie die Kopfkontaktfläche aus Velour-ähnlichem Material. Beim GSP 370 ist auch der innere Ring mit Kunstleder bezogen. Hierdurch wird die Abschirmung im Vergleich mit dem Stoff der anderen Headsets etwas mehr verstärkt. Insgesamt lässt sich sagen, dass die passive Geräuschunterdrückung recht hoch ist. So können Geräusche vom Headset auch nicht von Außenstehenden wahrgenommen werden, selbst bei voller Lautstärke. Bei der Wärmeentwicklung merkt man das allerdings auch leicht, jedoch fällt diese geringfügiger aus als beim Virtuoso RGB Wireless.

Sennheiser GSP 370 19k

Der Dongle und das Headset sind ab Werk miteinander gekoppelt, sodass man ihn nur einstecken braucht und das Headset einschalten muss, damit beides eigentlich direkt betriebsbereit ist. Das gilt nicht nur für den PC, sondern auch die PS4. Bei uns zeigte sich allerdings ein Problem am PC. Per Rad an der Hörmuschel kann die Windows-Lautstärke verstellt werden, was man wie üblich auch visualisiert bekommt, allerdings zeigt das Stummschalten der Lautstärke keinen Effekt, obwohl auch dies optisch dargestellt wird. Hier muss auf jeden Fall nachgearbeitet werden. Da die Software zum Testzeitpunkt noch nicht bereit stand, konnte auch kein ggf. vorhandenes Firmware-Update durchgeführt werden. Wir gehen davon aus, dass der Hersteller dies aber schnell nachbessern wird.

Sennheiser GSP 370 18k

Witzig hat man die Anzeige des Akku-Zustandes umgesetzt. Schiebt man den Schieberegler noch einmal zum Anschlag, beginnt die LED einen Farbzyklus abzubilden, nach welchem eine Farbe noch einmal blinkend wiederholt wird. Die Anleitung liefert dann die Entschlüsselung, welchen Ladezustand die Farbe darstellt, wobei die Farben an sich eigentlich selbsterklärend sein sollten. Die versprochene Akku-Laufzeit konnte im Testzeitraum nicht exakt überprüft werden, da 100 Stunden erst einmal gehört werden wollen. Allerdings konnte das Headset tatsächlich mehrere Wochen genutzt werden ohne es noch einmal nachzuladen. Wirklich erstaunlich.

 

 

Software

Die Sennheiser Gaming Suite Software zeigt sich beim GSP 370 eigentlich identisch zum GSP 670. Was man auf den Screenshots nicht sieht ist der Fakt, dass auf jeder Seite der Ladestatus des Akkus angezeigt wird. Zudem kann man jederzeit zwischen den hinterlegten Profilen wechseln. Vorhanden sind hier ab Werk ebenfalls Flat, Movie, Music und ESport. Wie man im Equalizer sehen kann, werden in den Profilen nicht nur die Frequenzen unterschiedlich angepasst, sondern auch der virtuelle Surround Sound bei Movie und ESport aktiviert. Änderungen lassen sich an allen Profilen vornehmen, allerdings werden sie nicht gespeichert. Das passiert nur, wenn man ein eigenes Profil erstellt. Auch wenn es sich nur um einen fünf Band EQ handelt, ist der Effekt deutlich hörbar. Beim Mikrofon lassen sich ebenfalls zwei Profile wählen - Warm und Clear. Die anderen Einstellungen sind, bis auf das Noise Gate, ausgegraut bzw. nicht nutzbar.

 Sennheiser GSP 370 Gaming Suite 2 Sennheiser GSP 370 Gaming Suite 3 Sennheiser GSP 370 Gaming Suite 4 Sennheiser GSP 370 Gaming Suite 5 Sennheiser GSP 370 Gaming Suite 6 Sennheiser GSP 370 Gaming Suite 7 Sennheiser GSP 370 Gaming Suite 8 Sennheiser GSP 370 Gaming Suite 9

 

 

Klangcheck

Out of the Box klingt das Sennheiser GSP 370 sehr klar und detailliert. Im Vergleich mit dem gleich teuren Corsair Virtuoso RGB Wireless SE wirkt es noch eine Spur dynamischer bzw. erscheinen die Frequenzbereiche regelrecht losgelöst und unabhängig, was sie ja auch sein sollten. Anpassungen braucht es eigentlich nicht, sodass das zunächst Fehlen der Software sehr gut kompensiert werden konnte. Das Headset ist so abgestimmt, dass sich kein Hörbereich deutlich in den Vordergrund drängen will. Viel mehr klingt es sehr ausgewogen, wobei man von einem sehr fülligen Klang sprechen kann. Der Tiefton wummert nicht bzw. fängt nicht an zu nerven, sondern sorgt für eine kräftige Wiedergabe, was auch an der geschlossenen Bauweise bzw. der starken Abschirmung liegen dürfte. Insgesamt merkt bzw. hört man, dass es sich bei Sennheiser um einen reinen Audio-Hersteller handelt. Eine klangliche Verzögerung konnte wie beim GSP 670 nicht festgestellt werden.

 


 

Mikrofontest und Soundfiles

Das unidirektionale Mikrofon des GSP 370 soll, wie es die meisten Hersteller bewerben, eine Broadcast-Qualität erfüllen und verfügt über Noise Cancelling. Optisch ist es wieder nicht von den anderen Gaming-Headsets zu unterscheiden, ist den technischen Angaben nach aber kein weiteres Mal verbaut, zumindest konnten wir dies nicht herausfinden. Spezifiziert ist es mit einem Übertragungsbereich von 100 bis 6300 Hz und eine Empfindlichkeit von -41 dB/Pa.

 

Demo Sprachfile 

Sennheiser GSP 370 - halbe Verstärkung

Sennheiser GSP 370 - volle Verstärkung

 

Damit ihr einen besseren Vergleich zu anderen Headset-Mikrofonen habt könnt ihr in der folgenden Liste die bisher getesteten Geräte noch einmal hören.

 

Demo Sprachfiles in der Übersicht

Sennheiser GSP 670

Corsair HS35

Sennheiser GSP 600

Lioncast LX55

Lioncast LX55 USB

Sharkoon Skiller SGH3 (SB1)

beyerdynamic Custom Game

beyerdynamic MMX 300

Sennheiser GSP550

Lioncast LX30 (USB)

Corsair HS70

Corsair HS50

Teufel Cage

MSI GH70 Gaming Headset

Corsair Gaming Void Pro RGB Wirelss SE

MSI DS502 Gaming Headset

SteelSeries Siberia 200

Cooler Master Storm Pulse-R

Speedlink Medusa NX 7.1

Sound Blaster EVO ZxR

Corsair Vengeance 2100

Kingston HyperX Cloud II

ASUS Strix 7.1

Logitech G430

Logitech G633 Artemis Spectrum

 

 


 

Fazit

Mit dem Sennheiser GSP 670 hat der Hersteller bereits ein wirklich sehr gutes wireless Headset auf den Markt geworfen, allerdings mit der großen Kritik bzgl. des hohen Preises. Das neue Sennheiser GSP 370 ist mit seinen ~200€ da schon gefälliger, wobei auch dies nicht unbedingt als Schnäppchen bezeichnet werden kann. Als Gegenwert erhält man ein sehr gut verarbeitetes Gerät, was aufgrund der Basis eigentlich auch kein Wunder ist. Das GSP 300 hat nämlich bereits drei Jahre auf dem Buckel. Die Konstruktion ist an sich deutlich simpler gehalten als bspw. beim GSP 550, bspw. werden Metall-Scharnieren statt Kugelscharniere verwendet. Grundsätzlich kommt auch nur Kunststoff zum Einsatz, was auch dafür sorgen dürfte, dass das Gewicht mit 285g über 100g geringer als beim GSP 670 ausfällt.

Das Gewicht sowie auch die Konstruktion und Polster sorgen für einen angenehmen Sitz. Es wird ein guter Kompromiss aus Halt und Druck abgeliefert. Ideale Voraussetzungen also für den kabellosen Betrieb. Dieser gelingt dem GSP 370 außerordentlich gut. Ist die Verbindung erst einmal eingerichtet, ist sie stabil und weitreichend. Im Spielbetrieb konnte sich zudem, wie auch beim GSP 670, keine Zeitverzögerung abzeichnen. Wirklich erstaunlich ist die Akkulaufzeit, welche zwar nicht gestoppt wurde, aber mehrere Wochen mit regelmäßiger Nutzung stand hielt. Bedienungselemente sind nicht viele vorhanden. Man kann den Akku-Stand abfragen, die Lautstärke verstellen und das Mikrofon durch Hochklappen stummschalten. Features wie der programmierbare Knopf oder Chat-Lautstärke-Verstellung bleiben dem GSP 670 vorenthalten. Mehr bietet die Konkurrenz in dieser Preisklasse aber auch nicht unbedingt.

Klanglich siedelt sich das Headset auf einem hohen Niveau nieder. Es wirkt sehr detailreich, ausgewogen und kräftig. Mit dem Equalizer lässt es sich zudem seinen eigenen Bedürfnissen anpassen. Die Große Frage bleibt am Ende, ob das Sennheiser GSP 370 es sich mit dem aufgerufenen Preis nicht selbst wieder etwas schwer macht. Mit dem Corsair Virtuoso RGB Wireless erhält man ein ebenfalls sehr gut klingendes Gerät für 180€ (UVP), welches zudem universeller einsetzbar ist.

 

 Sennheiser GSP 370
  Komfort und Klang auf hohem Niveau, allerding auch der Preis - 09.10.2019

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Pro Contra   Sennheiser GSP 370 11k

+ ausgewogener, kräftiger Klang
+ Tragekomfort
+ Akku-Luafzeit
+ keine spürbare Latenz
+ vergleichsweise leicht
+ Verarbeitung

- nur an PC & PS4 nutzbar
- komplett aus Kunststoff




 

Sennheiser GSP 370 11k

 

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