Software
Huawei setzt beim Mate 9 auf die neue EMUI 5.0 Plattform, die auf der neusten Android-Version 7.0 Nougat basiert. Im Vergleich zur Vorgänger-Generation wollte man das Design vereinfachen und im "Material Design"-Look gestalten. Dadurch verzichtet man auf Bloatware-Apps, die vorinstalliert bei anderen Modellen meist vorinstalliert sind.
Lediglich hauseigene Anwendungen wie ein eigener Kalender, eine Fernbedienung, eine Datensicherungs-App oder eine Design-Applikation sind an Bord. Der Hersteller bietet überaus viele Einstellungsmöglichkeiten, auch rund um das Design. Neben bereits vorab installierten "Looks" kann der Nutzer noch zusätzlich Designs aus der Community herunterladen. Apps können zudem sowohl auf dem Homebildschirm als auch in einem App Drawer angezeigt werden.
Wem die EmotionUI nicht gefällt, der kann einen Launcher installieren und das System auf seine Ansprüche anpassen. So gibt es beispielsweise den Pixel Launcher, der am nächsten an "Android Vanilla" herankommt. Eine genauere Betrachtung der Vor- und Nachteile von Android findet ihr in unserem Artikel über die verschiedenen Smartphone-Betriebssysteme.
Einrichtung
Die Einrichtung des Mate 9 verläuft wie bei anderen Android-Geräten - als Erstes wird die Sprache ausgewählt, gegebenenfalls mit einem WLAN-Netz verbunden, mit dem Google-Konto angemeldet und eine Huawei-ID erstellt (sollte man noch kein Huawei-Device besitzen).
Durch die Anmeldung bei Google gibt es die Möglichkeit Daten vom vorherigen Gerät zu übertragen, Voraussetzung dafür ist die Sicherung der Daten vor dem Wechsel in die Cloud. Insgesamt läuft die Konfiguration einfach von Statten, es gibt keine umständlichen Einrichtungsschritte - es sollte sich so gut wie jeder zurechtfinden.