Einrichtung ohne Begrenzungskabel
Einer der großen Kernfeatures der Dreame Automower ist das Arbeiten ohne Begrenzungskabel und auch ohne RTK-Referenzstation, wie man es ggf. von anderen Herstellern kennt. Zur Einrichtung wird die Dreame Home App benötigt, die auch weitere Geräte wie Saugroboter usw. steuern lässt. Der Einrichtungsprozess ist wirklich selbsterklärend und wird während des gesamten Prozesses visuell und textlich sehr gut dargestellt.




Nachdem der A1 Pro erkannt wurde, fährt man ihm los. Dabei agiert das Smartphone wie eine Fernsteuerung und man fährt die äußere Begrenzung des gewünschten Mähbereiches ab. Hier empfiehlt es sich, möglichst weit an den Rand zu fahren, da sonst zusätzlich noch weitere Rasenüberstände zurückbleiben. Dieser Prozess geht wirklich einfach von der Hand.
Etwas knifflig ist mitunter aber die Steuerung des Roboters, so bedarf es ein wenig Übung, diesen auch wirklich gerade und feinfühlig zu navigieren. Gerade wenn es in enge Passagen geht ist mal schnell direkt zum Start ein Kratzer ins schicke Gehäuse gefahren, dass möchte man natürlich vermeiden.
Ist die Grundkarte eingemessen, muss man ggf. noch einen Pfad zur Ladeschale definieren. Auch hier gibt es ein wenig Kritik: Liegt diese nicht direkt innerhalb der Mähzone, kann es schon mal vorkommen, dass der Prozess von der App abgebrochen wird und man die komplette Strecke noch einmal abfahren muss. Bei unserer Testfläche von ca. 1000 m² ist das zweimal passiert – natürlich etwas ärgerlich. Pfad erstellen ist auch ein Stichwort: Man kann auf diesem Wege mehrere nicht direkt angrenzende Mähbereiche / Zonen erstellen, die dann mit einem „Pfad“ vom Mäher angesteuert werden. Hat man aber alles erfolgreich eingerichtet, findet der Mäher problemlos seine Ladestation sowie auch andere verknüpfte Mähbereiche.
Nach dem ersten vollständigen Mähen werden Hindernisse auf der detaillierten Karte automatisch eingezeichnet und mit einem Hütchen gekennzeichnet. Besser wäre es aber, No-Go-Bereiche einzurichten. In der App finden sich dazu sogar vordefinierte Presets, was im Garten alles so anfallen und herumstehen kann. Diese Sperrzonen umfährt man dann mit dem Mäher nochmals und sie werden dann in der erstellten Karte auch visuell markiert.
Nachdem alles eingerichtet ist, schauen wir uns auf der nächsten Seite die Mähleistung, Akku-Kapazitäten und die umfangreiche App-Steuerung genauer an.