Reinigungsleistung Erfahrungswerte
In unserem Test zeigte sich ein zufriedenstellendes Saug- und Wischergebnis. Erstaunlich, wie viele feine Katzenhaare, trotz augenscheinlicher Sauberkeit in der Wohnung letztlich gefunden wurden. In seiner Arbeitsweise im Maximalmodus konnte die Lautstärke vom „Bewohner“ gut ausgehalten werden, so, dass man sich „Zuhause“ auch noch aufhalten konnte, ohne genervt vom Roboter zu sein. Weiterhin arbeitete er im Maximalmodus sehr gründlich, wodurch eine sehr lange Saug- und Wischzeit von über 2,5 h zustande kam. Somit schaffte er wie oben kurz erwähnt 76 qm und benötigte danach eine Ladezeit, um fortzufahren. Wer also eine große Reinigungsfläche hat, gerne im Maximalmodus saugen lässt, sollte sich im High-End-Bereich der Saug-Wischroboter umschauen, da sie meist mehr Akku-Leistung bieten. Aber wenn die zusätzliche Ladezeit nicht stört, welche nur bei enormem Verbrauch im Maximalbereich zustande kommt, der wird dem L10s Ultra super zufrieden sein.
Nachdem erste Reinigungen auf dem Teppich und auch Hartböden durchgeführt wurden, sollten natürlich auch noch ein paar Härtefälle durchprobiert werden. Die Fähigkeiten, Dreck und Schmutz zu beseitigen, konnte der Roboter im Test leistungssicher erbringen. Es war ihm möglich, Katzenstreu und große Staubflusen zu beseitigen. Das Saugen über einen Teppich ist u. a. mit der Teppicherkennung möglich gewesen. Wir erinnern uns, der Sauger bietet insgesamt vier Saugstärken an (Leise, Standard, Turbo und Maximalmodus), welche je nach Einsatzzweck angewendet werden können.
Im Praxistest haben wir den Sauger unter „Stress“ gesetzt. Er nahm es mit Ketchup, Katzenstreu und Kaffeesatz (getrockneten und frischen) auf. Dabei kam er kaum ins Schwitzen, lieferte dabei grundlegend ein angemessenes, gutes Ergebnis ab. Er beseitigte die Ketchupspur, ohne eine Spur zu hinterlassen. Die Kaffeeflecken besiegte er. Auch der Kaffeesatz wurde zu 99 % beseitigt. Lediglich blieben 2 kleine Körnchen auf dem Testareal zurück. Die Katzenstreu wurde zu 96 Prozent aufgesaugt. Im Anschluss wurde der Sauger mit seinen Mopps restlos gesäubert.
Nun schauen wir mal, was seine Hinderniserkennung kann:
- Stopp vor größeren Spielzeugen oder sonstigen größeren Gegenständen
- Kabel wurden vom Roboter aufgefressen
- Kleiderchaos eines Teenagers wird gekonnt umfahren
- Hundekorb/Hundedecke, herumstehendes Futternapf/Wasser erkannt
Probleme hatte er mit „sehr flachen“ Objekten auf dem Boden, beispielsweise einer sehr dünnen Katzenspielmatte. Aber es ist ihm gelungen, an einer herumliegenden Socke herumzufahren, ohne diese aufzufressen.
Die Reinigungsstation ähnelt dem X40 / X50 und ist kinderleicht zu Händeln. Selbst das eigenständige Reinigen der Station lässt sich mit der mitgelieferten Bürste leicht durchführen. Im Reinigungsprozess wurde der Staubbehälter des Roboters mit Inhalt geöffnet, um die Füllmenge zu betrachten. Der Inhalt des reichlich gefüllten Staubbehälters wurde restlos von der Basisstation eingesaugt und der Staubbehälter des Roboters konnte anschließend wieder sauber vorgefunden werden. Auch die Wischmopps wurden von der Station wieder in Vorzustand gebracht. und dann leicht trocken geföhnt. Hierzu dient das Reinigungsmittel in der Basisstation.
Damit sind wir durch alle wichtigen Stationen durch und kommen auf der nächsten Seite zum finalen Fazit.