Reinigungsleistung und Erfahrungen
Nachdem erste Reinigungen auf dem Teppich und auch Hartböden durchgeführt wurden, sollten natürlich auch noch ein paar Härtefälle durchprobiert werden. Die Fähigkeiten, Dreck und Schmutz zu beseitigen, konnte der Roboter im Test ordnungsgemäß erbringen. Es war ihm möglich, Katzenstreu und große Staubflusen zu beseitigen. Das Saugen über einen Teppich ist u. a. mit der Teppicherkennung möglich gewesen. Wir erinnern uns, der Sauger bietet insgesamt vier Saugstärken an (Leise, Standard, Turbo und Maximalmodus), welche je nach Einsatzzweck angewendet werden können.
Die Saugleistung und Reinigungsleistung ist in diesem Zusammenhang als akzeptabel, aber auch bedienungsfreundlich einzustufen. Alle Modifikationen und Einstellungen wurden tadellos am Gerät übernommen und ausgeführt. Die Zimmerreinigung, Reinigung nach Plan oder individuelle Wischintensitäten wurden übernommen. Seine Navigation ist zuverlässig und zielgenau. Im Dunkeln gelang es dem Kollegen, sich räumlich geradeso noch zu orientieren und aber fuhr nicht mehr in geraden Bahnen, sondern in kreuz und quer. Da im Dunkeln die Lasernavigation nicht mehr vollständig arbeiten kann, greift der Tapo auf das Gyro-Dual-Navi-System zurück. In seiner Arbeitsweise werden Hindernisse von ihm nicht umfahren, tief hängende WCs oder herumliegendes Spielzeug können für ihn zum Endgegner werden.
Im Praxistest haben wir den Tapo ein wenig unter „Stress“ gesetzt. Er nahm es mit Ketchup und Kaffeeflecken (getrockneten und frischen) und Katzenstreu auf. Dabei kam er zwar ein wenig ins Schwitzen, lieferte aber grundlegend ein angemessenes Ergebnis ab. Er beseitigte zwar die große Ketchupspur, hinterließ jedoch einen mittleren roten Schmierfilm auf dem Boden. Die Kaffeeflecken besiegte er gut. Auch der Kaffeesatz wurde zu 98 % beseitigt. Die Menge von 100 g Katzenstreu wurde so abgesaugt, dass 2,7 g übrig blieben.
Innerhalb der Eckenreinigung zeigte der Tapo eine durchschnittlich gute Leistung. Seine drei Absturzsensoren arbeiten effizient, sodass er beispielsweise nicht Gefahr lief an der Treppe abzustürzen. Innerhalb der App kann man sich sehr einfach zurechtfinden, denn diese ist gut durchdacht und übersichtlich gestaltet.
Staubbehälter im Roboter selber
Beachtlich gelang es der Absaugstation sämtlichen Schmutz aus dem Staubbehälter abzusaugen. Danach wurde jedoch die Reinigung des Mopps unabdingbar. Auch war die Kontrolle des Gerätes nach Restschmutz an den Sensoren oder der Reinigungsbürste von Nöten, welche jedoch nicht von unserem Test beeindruckt waren. Denn es empfiehlt sich auch, die Sensoren in Abständen zu reinigen, da sonst der Roboter Gefahr läuft, in der kommenden Reinigung unkoordiniert hin und her zu fahren und somit eine gründliche Reinigung nicht mehr gegeben sein könnte. Aber dazu kann man sich in der App unter dem Menü Einstellungen – Wartung Unterstützung holen.