Netzwerkabdeckung
Die WLAN-Abdeckung stellt eine wichtige Rolle dar. Natürlich sollen alle Geräte im Netzwerk ausreichenden Empfang haben. Tenda wirbt beim Nova MW6 damit, dass 500m² abgerdeckt werden. Bei NETGEAR sollen es beim Orbi RBK23 250m² und beim Orbi RBK50 350m² sein. Also in allen drei Fällen eigentlich genau passend zur Testumgebung, wobei man beim Tenda die beste Abdeckung erwarten sollte.
Um die Abdeckung auszumessen, wurde der ekahau Heatmapper benutzt. Die Software macht es möglich, die WLAN Stärke auf einem eingefügten Grundriss abzubilden, indem man die Positionen im Original abläuft und den jeweiligen Ort auf dem Grundriss anklickt. Die gleichen Wege wurden für jedes System abgelaufen und für die drei Etagen festgehalten. Die Farbverläufe von Grün zu Rot symbolisieren dabei die Empfangsstärke bzw. Dämpfung. Angezeigt wird das aufgespannte WLAN mit einer SSD, wobei man auch das WLAN des jweiligen Geräts anzeigen lassen könnte.
Oberste Etage
In dieser Etage sollte das WLAN insgesamt am kräftigsten auftreten, da mindestens ein Router bzw. Satellit vorhanden ist. Das Tenda zeigt hier deutlich seine Stärken und deckt einen sehr großen Bereich ab, wobei sogar ein gleichmäßiger Bereich zwischen den beiden Geräten aufgespannt wurde. Bei NETGEARS`s Orbi RBK23 erscheint das WLAN schon etwas punktueller um die Satelliten herum. Der Bereich zur Hausfront hin ist auch schon etwas weniger ausgeleuchtet. Noch deutlicher wird dieses Verhalten beim RBK50, welches scheinbar nur um Arbeitszimmer einen Hotspot bildet. Nicht vergessen darf man bei den beiden kleineren Systemen, dass diese einen weiteren Satelliten im System nutzen, welcher hier auch schon mit hineinspielt.
von links: Tenda Nova MW6, Netgear Orbi RBK23 und Netgear Orbi RBK50
Mittlere Etage
Im Erdgeschoss steht kein Zugangspunkt, jedoch im Elternschlafzimmer. Gerade hier sollte das WLAN immer am stärksten sein, was man auch bei allen Systemen sehen kann. Theroretisch sollten aber auch die anderen Zugangspunkte hier noch einmal präsent sein, konkret in der Küche und im Wohnzimmer. Einen Gewinner gibt es in dieser Etage nicht. Alles Systeme zeigen wenig Schwachstellen, wobei das RBK50 wieder bemerkbar macht, dass ein Satellit weniger vorhanden ist.
von links: Tenda Nova MW6, Netgear Orbi RBK23 und Netgear Orbi RBK50
Unterste Etage
Auch in der untersten Etage zeigt sich das Tenda am Empfangstärksten. Beim Orbi RBK50 wird die Garage auch schon deutlich schwächer abgedeckt, was eigentlich merkwürdig ist. Denn eigentlich sollte bei allen drei Systemen der nächste Satellit in gleich Enfternung stehen, sodass ähnliche Ergebnisse erwartet wurden.
von links: Tenda Nova MW6, Netgear Orbi RBK23 und Netgear Orbi RBK50
Zwischenfazit
Was die Reichweite des WLANs betrifft, hat Tenda vielleicht sogar recht behalten, was die 500 Quadratmeter betrifft. Denn in allen Etagen zeigt das Nova MW6 die höchste Empfangsstärke. Interessanterweise konnten zwischen dem RBK23 und RBK50 leichte Unterschiede festgestellt werden, obwohl beide mindestens 250m² abdecken sollen. Dies war aber auch zu erwarten, denn auch wenn das RBK50 im Inneren aufgemöbelt ist, so sind dennoch nur zwei Geräte vorhanden. Ob mit oder ohne Beamfroming, aktuelle WLAN-Geräte sollten in jedem Fall gut angefunkt werden können. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass alle drei Systeme die Disziplin Abdeckung bestanden haben. Da aber nicht nur die Abdeckung entscheidend ist, kommen wir als nächstes zur Netzwerkgeschwindigkeit.