Benchmark: USB 3.0 Anschluss
Um den USB-Ports einen hohen Durchsatz ermöglichen zu können, verbaut man unter der Haube einen Dual-Core Prozessor. Wie gut der Router die hohen Datenraten von USB 3.0 verwerten kann will geklärt werden. Dazu stecken wir an den USB 3.0 Port des Routers einen MX-ES von MX-Technology, der mit 32 GB Speicherkapazität und SLC-NAND sehr gute Schreib- und Lesewerte liefert.
Unser Benchmark sieht das Schreiben und Lesen von unterschiedlichen Datenmustern (ISO, Bilder, MP3s) auf den USB 3.0 Stick vor. Dazu verwenden wir einen PC mit SSD-Festplatte (OCZ ARC 100 240 GB), der für eine Testreihe per LAN (1 Gbit/s Port) und für eine andere Testreihe per WLAN 802.11ac (3-Kanal, daher max. 1,3 Gbit/s) mit dem Router verbunden ist. Die Bereitstellung der Freigabe auf dem USB 3.0 Stick erfolgt über das Menü des RT-AC87U, was im Grunde einer Samba-Freigabe entspricht und als übliche Netzwerk-Freigabe zur Verfügung steht. Zur Kontrolle unserer Messungen verwenden wir im Anschluss eine normale USB 3.0 Festplatte der heutigen Generation, die uns die gelieferten Werte bestätigen sollte. Das Kontrollergebnis zeigen wir hier allerdings nicht zusätzlich an.
Im Vergleich zum Vorgänger können sich die Werte des Benchmarks wirklich sehen lassen. Während die Bilder und Musikdateien zwar nur mit 12-16 MB/s transferiert werden, erreicht die Rate bei der ISO-Datei bis zu 46 MB/s. Die Lesenraten dagegen sind deutlich besser, denn mit mindestens 40 MB/s liegt der unterste Wert deutlich über dem des ASUS RT-AC68U. Der "blaue Anschluss“, der seiner Aufgabe beim Vorgängermodell mangels Leistung nicht ganz gerecht wurde, zeigt sich beim RT-AC87U als sinnvoll nutzbare Anschlussmöglichkeit für externen Speicher.