Alltagsbetrieb
Mit einer Pixeldichte von 92 ppi jetzt wahrlich kein hochgradig knackscharfes Bild, aber das muss er für den angedachten Anwendungszweck auch nicht, eine höhere Auflösung wäre, dennoch schöner gewesen. Der erste Eindruck überrascht aber trotz der Zahlen, denn subjektiv empfunden ist das dargestellte Bild überdurchschnittlich gut. Office-Programme oder sonstige im Büroalltag genutzte Software lässt sich sehr gut verwenden und offenbart in der Anwendung auch keinen Grund zur Kritik.
Wie in der Darstellung aufgezeigt, lässt sich mittels USB-C verbundenem Notebook ganz einfach eine Monitor-Erweiterung einrichten, eine Maus und Tastatur benötigt man aber dennoch. Ein weiterer Anwendungsfall wäre das Verwenden eines sehr kompakten Thin-Clients oder eines Mini-PCs im Format einer großen Tafel-Schokolade, dann lässt sich der Aufbau auch mit allen bekannten Anschlusswegen realisieren.
Hinsichtlich der Menü-Settings informiert das Gerät auch immer, wenn man Änderungen vornimmt, dass man den Verbrauch im Auge behalten sollte – gerade auch in Kombination mit einer Akku-Speisung. Angeschlossene Endgeräte zeigt der Monitor auf dem OSD direkt an bzw. deren Verbrauch. Des Weiteren hat EIZO auch einen Eco Modus integriert, der anhand der Umgebungshelligkeit die Display-Helligkeit automatisch anpasst.
Menüanzeige / Steuerung
Die Oberfläche des Menüs selbst ist intuitiv, der Kontrast aus dunklem Hintergrund und heller Schrift bietet eine gute Lesbarkeit und es stehen dem Nutzer viele Einstellungen zur Verfügung. Für die Farbwiedergabe stehen die vorgefertigten Modi sRGB, USER1, USER2, Paper, Movie und DICOM. Aber auch Funktionen wie ECO, Overdrive, Interpolation, OSD-Sprachen werden hier angeboten und lassen keine Wünsche offen. Da die GUI im Vergleich zum Eizo EV2740X identisch ist, haben wir jene Bilder nochmal verwendet.
Wer möchte, der kann sich auch mit einem Overlay den Momentanverbrauch einblenden lassen. Im gleichen Atemzug wird auch der ausgehende Ladestrom dargestellt, sofern man über USB-C ein entsprechendes Gerät angeschlossen hat. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Monitor mit dem eigenen 230V-Netzteil betrieben wird.
Realanzeige des aktuellen Verbrauchs (links) und der aktuell anliegende Ladestrom, der ebenfalls über USB-C bzw. eine weitere Buchse bereitgestellt wird.
Auch bietet EIZO mit der Zusatz-Software Screen InStyle eine hilfreiche Anwendung an, mit der sich zahlreiche Settings wie der Stromverbrauch, Farben und die Helligkeit verwalten lassen. Mit der Awendung Screen InStyle Server steht speziell auch Systemadmins die Möglichkeit zur Verfügung, Monitore und PCs im Netzwerk zu steuern.