Der MSI MAG 274UPF ist ein 27-Zoll-Monitor mit Gaming-Veranlagung, wie er im Buche steht. Bis unter die Zähne mit Features vollgestopft geht dieser auf Kundenfang. Mit einer nativen 4K-UHD-Auflösung, 144 Hz Bildwiederholrate, Nvidia G-Sync, AMD FreeSync Premium und einem Rapid IPS Panel sowie einem fairen Preis sind die Grundweichen gestellt worden. Wir haben das Gerät auf Herz und Nieren getestet.
Einleitend hatten wir ja schon über die Eckdaten gesprochen. Im Umfeld der 27-Zoll-Geräte gibt es sehr viel Konkurrenz. Grenz man das Lastenheft ein wenig ein nimmt beispielsweise die Eckdaten unseres Testgerätes zur Hand, wird es schnell teurer und man bewegt sich jenseits der 600-Euro-Marke. Mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel auf der genannten Panelgröße bekommt der User eine hohe Pixeldichte von 163 ppi geboten, was jederzeit in einer hohen Bildqualität münden mag. 400 cd/m² wird als durchschnittlicher Panel-Helligkeitswert in Kombination mit einer Vesa Display HDR400 Zertifizierung angegeben, um hier einmal die grundlegenden Werte zu nennen.
Schaut man sich jetzt in einschlägigen Preisvergleichen um, geht der Monitor schon allein vom aktuellen Straßenpreis, der bei rund 580 Euro liegt, als absolute Empfehlung durch. Ob dies sich das dann auch im Praxischeck bewahrheiten wird, dass haben wir im folgenden Artikel umfangreich erörtert. Das Gerät ist im Übrigen nicht nur für die reine PC-Wiedergabe ausgelegt, sondern dank vollwertigen HDMI-2.1-Ports auch bestens für das Nutzen an den aktuellen Konsolengenerationen geeignet.
Neben den beschriebenen Gaming-Features wurden aber auch noch ein paar weitere Aspekte mit bedacht. So bietet der Monitor einen sehr flexiblen Standfuß sowie eine Pivot-Funktion und einen USB-C-Port der bis zu 65 Watt Ladestrom ausgeben kann bzw. auch als Display-Anschlusskabel herhalten kann. Eine effekthaschende Beleuchtung findet man im Übrigen nicht. Gleiches gilt auch für Lautsprecher, diese sind ebenfalls nicht integriert worden.
Neben dem Monitor selbst packt MSI noch ein HDMI- und USB-C-Kabel mit in den Karton. Ein weiteres USB Typ-B-Kabel liegt ebenfalls mit bei, sodass man den Monitor mit dem PC verbinden und ggf. Firmware-Updates durchführen oder die USB-Ports als Hub nutzen zu können. Dazu gesellt sich ein externes Netzteil sowie die üblichen Papier-Anleitungen. Nachfolgend haben wir die Eckdaten noch einmal in der Tabelle aufgelistet.
Monitor im Überblick | |
Bezeichnung | MSI MAG 274UPF |
LCD-Größe | 27 Zoll |
Panel | Rapid IPS |
Curved | nein |
Auflösung | 3.840 x 2.160 |
Pixeldichte | 163 ppi |
Bildformat | 16:9 |
Blickwinkel | 178° vertikal |
Helligkeit | 400 cd/m² |
Bildwiederholrate | 144 Hz |
Reaktionszeit | 1 ms GtG |
Kontrast | 1000:1 (statisch) 1.000.000:1 (dynamisch) |
Video-Anschlüsse | ▪ 2x HDMI 2.1 ▪ 1x DisplayPort 1.4 (144Hz@3840x2160) ▪ 1x USB-C 1.4a mit DisplayPort (144Hz@3840x2160 |
USB-Anschlüsse | ▪ 2x USB-2.0 Typ A ▪ 1x USB-2.0 Typ B |
Audio-Anschlüsse | ▪ 1x Kopfhöreranschluss |
Gewicht | 6,05 kg Panel inklusive Standfuß |
Energieverbrauch | Standby: 0,5W SDR: 26 kWh HDR: 47 kWh |
Netzteil | extern |
Vesa-Standard | 100 x 100mm |
Sonstiges | ▪ DCI-P3-Farbraum bei 95% ▪ DisplayHDR 400 ▪ Nvidia G-SYNC ▪ AMD FreeSync Premium ▪ Pivot-Funktion + Neigung - 5~15° / Höhe 110 mm |
Preis | ~ 595 EUR (Straßenpreis) |
Garantie | 2 Jahre Garantie |
Hersteller-Homepage | www.msi.com |
Detailansicht
Die optische Anmutung des Monitors ist sehr reif, wenig verspielt und zudem auch haptisch toll verarbeitet. Hier hat man ein absolut ausgereift erscheinendes Display-Produkt auf die Beine gestellt. Der einzige Akzentpunkt befindet sich auf der Rückseite und ist der rote Steuer-Joystick, den wir schon seit einiger Zeit von MSI-Monitoren kennen. Hochglanzgehäuse, die anfällig für Fingerabdrücke sind, gibt es ebenfalls nicht. Der Standfuß ist schön kompakt gehalten und bietet einige Features auf die gleich eingehen werden.
Drehung des Monitors ohne Umsetzen möglich - dank des verbauten Gelenks
Die Vorderseite gibt ein rahmenloses Design des matten Panels wieder. Jenes fügt sich sehr angenehm ins Gehäuse ein und gibt keinen Anlass zur Kritik. Etwas mehr berichten können wir über den Standfuß. Dieser ist im Vergleich zu manch anderen Ausführungen anderer Hersteller sehr kompakt gehalten. Der mit einem Drehelement ausgestattet Fuß ragt nur minimal über das Panel hinaus, sodass im Bereich davor kaum Platz in Anspruch genommen wird. Wie schon angedeutet, ist die Feinjustage des Bildes ohne Umrücken möglich. Das Display kann seitlich um seine eigene Achse gedreht werden. Eine Neigung ist nach vorn um 5° und nach hinten bis zu 20° möglich. Seitlich sind es sogar bis zu jeweils 45°.
Rahmenlos integriert - das Rapid IPS Panel mit mattierter Oberfläche
Er kann zudem bis zu 130 mm in der Höhe verstellt werden. Ebenfalls nett ist auch die Pivot-Funktion, welche das Gerät ebenfalls bietet. Im Klartext gesprochen, kann das Panel also auch hochkant genutzt werden. Beim Verstellen der aufgezählten Punkte ist auch kaum Kraftaufwand notwendig. Hier haben wir es auch schon anders erlebt und man muss eine ungewollte „Rasterung“ überwinden. Das geschieht beim MSI wunderbar leichtgängig. Etwas schade ist es aber, dass der Hersteller auch hier wieder auf ein externes Netzteil setzt. Sicherlich mag das konstruktionstechnische Gründe haben, als Anwender hat man aber wieder einen weiteren Klotz der verstaut werden will.
Steuerknopf für das OSD
Lautsprecher hat der Monitor leider nicht spendiert bekommen. An der Unterseite und zudem leicht zu erreichen, wurde aber ein 3,5 mm Klinkenstecker platziert. Daneben leuchtet dezent eine weiße Status-LED.
Sehr flexibel einstellbar in Höhe, Neigung und seitlicher Drehung
Standfuß steht nur ganz leicht hervor - wenig Platzbedarf vor dem Display
Bei den Anschlüssen gibt es ebenfalls nur Gutes zu berichten. Neben den beiden HDMI 2.1-Ports bekommt als Anwender auch einen Displayport (1.4a) und einen USB-Typ-C-Stecker geboten. Jener ist als Kombianschluss zu verstehen. Zum einen kann dort auch das Bildsignal transferiert werden, beispielsweise von einem Notebook (als Displayport-Alternative) und zum anderen werden hier bis zu 65 Watt an Ladestrom ausgegeben. Zudem gibt es noch zwei USB-A-Stecker, die eine Hub-Funktion einnehmen und über den USB-Type-B-Stecker zum PC als Upstream fungieren.
Damit sind wir für diesen Bereich auch schon fertig und können auf der nächsten Seite mit den Messungen starten.
Menüanzeige / Steuerung
Mittels Joysticks an der Rückseite bzw. der Software-GUI kann man das Gerät zielgenau und sehr gut steuern. Die Menüstruktur an sich ist wirklich sehr gut und verständlich aufgemacht. Die optische Gestaltung des Menüs richtet sich an die Optik der aktuellen TV- und Monitor-Generation. Sie beinhaltete alle Informationen, die man als Schnellanzeige, sowie aber auch zum Umstellen von Funktionen benötigt.
Monitortestsystem
Unser Monitortestsystem besteht aus einem Intel Core i9-12900K- auf einem MSI Z690 Uni-Fi und einer MSI RTX 3080 Ti Suprim X. Beim RAM setzen wir auf die Corsair Dominator Platinum DDR5.
Messungen
Natürlich möchten wir unsere Aussagen auch mit Messwerten untermauern und greifen auf eine verlässliche und transparente Bewertungsgrundlage bei den Messungen zurück. Bei allen Messungen kam das X-Rite i1 Display Pro Kolorimeter zum Einsatz. Damit ist es möglich, den Monitor zu kalibrieren, zusätzlich können auch unter präzise definierten Angaben verlässliche Vergleichsbasen geschaffen werden, um zum Beispiel Kontrast- oder Helligkeitswerte ermitteln zu können.
Helligkeit / Kontrast
Als Ausgangsbasis haben wir uns für das Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 entschieden. Alle Messungen werden von uns bei eingestellten 100% Helligkeit, 50% Kontrast und Gamma 2 in den Monitoreinstellungen miteinander verglichen, natürlich nach einer Aufwärmzeit von ca. einer halben Stunde.
Bei unseren Messungen zeigt der LG Monitor, dass er die „Versprechen“ vom Datenblatt einhält. Als Spitzenhelligkeit ließ sich ein Wert von 442 cd/m² erzielen. Der Kontrast- und Schwarzwert auf einem ausgezeichneten Niveau einzuordnen. Der ermittelte Weißpunkt ist perfekt getroffen. Das Game-Profile bereits sehr ausgewogen justiert, teilweise leicht übersättigt, was in der Praxis aber einfach nur für knallige Farben sorgt und zugleich super aussieht. Weiter unten haben wir zudem die Visualisierung dessen und auch des verfügbaren sRGB-Profils.
Im HDR-Betrieb ließ sich dem Monitor ein HDR-Peak-Brightness Wert von 503 Nits entlocken, wohlgemerkt nur im 10%-Auschnitt auf dem Bild. Das Panel selbst ist matt und bietet eine solide Blickwinkelstabilität, wie man es von einem IPS-Panel gewohnt ist.
Die Ausleuchtung des Panels ist sehr homogen, wie unser langbelichtetes Bild unten aufzeigt. Lichthöfe wie bei früheren Modellen gibt es keine mehr bzw. nur ganz marginal im unteren Displaybereich. In der Praxis ist davon so gut wie gar nichts zu erkennen und wir können diesen Bereich löblich abschließen.
Farbraumabdeckung Gaming
Wie gut die Darstellung des sRGB-Farbraum vom jeweiligen Monitor abgebildet werden kann, kann von unseren 3D-Grafiken abgelesen werden. Die Messergebnisse werden dazu in einem sogenannten ICC-Profil abgespeichert, sodass wir mit einem entsprechenden Viewer (ICC-View) ein Modell dazu erstellen können. Es kommt wieder das bereits o.g. genannte Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 bei 160cd/m² sowie eine Leuchtdichte nach ISO 3664 condition P2 zum Einsatz. Die Tonwertkorrektur wird mit dem 2.2 Gamma-Standardprofil versehen. Nachfolgend die Messung mit dem Monitor-Setting „Gamer 1“ erstellt wurde.
Gaming-Profil
Das Gaming-Profil ist, rein auf die Werte bezogen, als leicht übersättigt zu deuten. In der Praxis werden aber farbkräftige und satte Töne erzeugt, die in Spieletitel für ein fantastisches Bild sorgen.
Farbraumabdeckung sRGB
Dank des hinterlegten sRGB-Modus kann der MAG 274UPF auch in dieser Disziplin vollends überzeugen und präsentiert sich für produktive Content-Arbeiten mehr als tauglich.
sRGB-Profil
Desktop-Betrieb
Der Monitor ist auch für Office-Tätigkeiten zwischendrin zu gebrauchen und dank der sehr guten Farbdarstellung, durchaus auch für Bild- und Videobearbeitung. Dank der sehr soliden Farbdarstellung dürfte auch der Bild- oder Videobearbeitung nichts im Wege stehen. Aber auch Webanwendungen werden zu keiner Qual, denn die angenehmen 163 PPI garnieren das Bild zu einem sehr guten Gesamtergebnis. Prädikat voll tauglich! Kommen wir auf der nächsten Seite zur Feldhomogenität.
Bildhomogenität
Die Bildhomogenität wird in drei Abstufungen (Weiß – 255, Grau- 128 und Dunkel-63) bei maximaler Helligkeit geprüft. Im Ergebnis werden dann etwaige Farbabweichungen in den jeweiligen Bereichen sichtbar. Hier kann aufgezeigt werden, ob das Panel gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Die Ausleuchtung gemäß dieser Übersicht geht vollkommen in Ordnung. Die aufgezeigten Abweichungen sind alle im Toleranzbereich und nicht zu erkennen.
Leuchtdichte-Weiß
Leuchtdichte-Grau
Leuchtdichte-Dunkelgrau
Die Abweichungen halten sich im überschaubaren Bereich. Allerdings hat das Panel einen leichten Hang dazu, im linken Bereich weniger lichtstark zu sein. In der Praxis fiel dies allerdings nicht auf. Egal ob nun im Desktop / Office-Betrieb oder farbintensiven Spielen, die leicht schwäche Darstellung trat subjektiv empfunden, nicht in Erscheinung.
Gaming
Nun aber zum Wichtigsten und zur größten Stärke des Gerätes – natürlich dem Gaming-Betrieb. Kurz und direkt gesagt: Jeder Titel und die Darstellung dessen sind ein absoluter Augenschmaus, der gestochen scharf dargestellt wird. Rein aus dem Bauchgefühl heraus formuliert, gibt es hier keinerlei Anlass zur Kritik. Die 144 Hz in der Bilddarstellung versüßen den bisherigen Gesamteindruck. Dank der Pixeldichte von 163 ppi sieht jeder Titel wunderbar konturiert aus, man muss den Pixeln nicht einzelne Namen geben, weil dies zu omnipräsent sind. Die Nutzung am PC wird durch satt dargestellte Farben und Kontraste untermauert.
In der Grundausrichtung aus Bildverhältnis und Auflösung ergibt sich natürlich auch die Nutzung auf den aktuellen Konsolengenerationen. Jene Geräte bzw. die Auflösung wurde sofort von der Xbox und PS5 erkannt, sodass der Spielspaß direkt losgehen konnte. Die Settings in den jeweiligen Spielgeräten natürlich nicht vergessen umzustellen (…) wird das Bild auch mit den gewünschten 120 fps dargestellt. Hier gibt es keinen Grund zur Kritik, eher die volle Gaming-Tauglichkeit zu nennen.
Perfekt aufeinander abgestimmt - aktuelle Konsolengeneration und der MAG 274UPF
Inputlag (Eingangsverzögerung - BtW)
Mit dem 4K HDMI Video Signal Lag Tester von Leo Bodnar wird die Verzögerung gemessen, die ein Videosignal benötigt, bis es vom Eingang auf dem Monitor angezeigt wird. Diese Verzögerung wird allgemein als Eingangsverzögerung bezeichnet. Die Eingangsverzögerung (Input Lag) ist ein Nebeneffekt der Signalverarbeitung durch den Skalierer im Monitor sowie der internen Elektronik des Bildschirms.
Mit unseren gemessenen 8,9ms (BtW) in FullHD rangiert sich der MSI in unserem Messfeld eher weiter ein, dennoch ist es ein passabler Wert. Auch wenn die Messung am HDMI-Eingang vollzogen wurde, ist diese auch auf den Displayport übertragbar. Diese Messung folgt auch keinem Standard oder ist in irgendeiner Weise mit anderen Messungen (Hochgeschwindigkeitskameras) vergleichbar. Im Alltag ist eine merkbare Verzögerung während des Spielbetriebs, wie die Messungen es unterstreichen, nicht spürbar. Ehrlicherweise aber nicht messen konnten, da entsprechendes Equipment nicht vorhanden ist.
Ghosting
Mittels der Testseite www.testufo.com haben wir das Thema Ghosting nochmal als Beispiel durchgeführt. Der Durchlauf mit den 144 Hz sieht hervorragend aus. Ein leichtes Nachziehen, was der Bildwiederholrate geschuldet ist, ist natürlich auszumachen. Die „weiche“ Bilddarstellung wird natürlich vollends übermittelt.
Leistungsaufnahme
Auch den Verbrauch des Monitors möchten wir unter die Lupe nehmen und aufgrund eines Messgeräts-Wechsels, auch hier unsere Bedingungen etwas angepasst. An dieser Stelle möchten wir keine Vergleiche mehr mit anderen Geräten herstellen, was durch die verschiedenen Größen, Auflösungen und möglichen Helligkeitsunterschiede auch kaum einen nennenswerten Mehrwert bietet. Wir werden ab sofort die Leistungsaufnahme in verschiedenen Bereichen ermitteln, dafür steht uns ein Voltcraft Energy Logger 4000 zur Verfügung.
Neben dem Standby-Verbrauch wird der maximale Verbrauch (max. Helligkeit, FreeSync bzw. G-Sync an) ermittelt. Des Weiteren loggen wir die Leistungsaufnahme in einer üblichen Arbeitsumgebung (Helligkeit bei 160cd/m²) und auch eventuelle Sonderfunktionen, wie zum Beispiel eine zusätzliche Beleuchtung oder eine vorhandene Quick-Charge-Funktion werden, falls vorhanden, mit in die Ergebnisse einfließen.
Kostenauflistung
Kostenaufstellung - MSI MAG 274UPF | |
Monitor mit einem Verbrauch von: | 43 Watt |
Dauer: | 4 Stunden am Tag |
Dieser Verbrauch findet an: | 5 Tagen in der Woche statt |
Strompreis: | 0,33 € pro kWh |
Zeitperiode | Stromverbrauch | Stromkosten |
pro Tag: | 0,16 kWh | 0,06 € |
in der Woche: | 1,11 kWh | 0,28 € |
in 4 Wochen: | 4,42 kWh | 1,14 € |
im Jahr: | 57,51 kWh | 14,76 € |
in 5 Jahren: | 307,32 kWh | 73,79€ |
Fazit
Mit dem MSI MAG 274UPF hat das Unternehmen einen erstklassigen 27 Monitor im Aufgebot, der mit großer Sicherheit und Überzeugung als Gaming-Empfehlung deklariert werden kann. All die Aspekte rund um diese Tauglichkeit, also bspw. 144 Hz Bildwiederholrate, G-Sync, AMD FreeSync Premium und eine UHD-4K-Auflösung untermauern dies nur allzu gut. Garniert werden diese Attribute von zahlreichen positiven Features, die im Alltag mitunter einen hohen Nutzwert haben könnten. Der sehr ergonomische Standfuß und die platzsparende Umsetzung sind dabei nur ein weiterer Punkt auf dieser langen Liste. Positiv erwähnenswert ist aber auch der USC-Stecker der als Display-Port-Ersatz und zugleich auch als Power-Delivery bis zu 65 Watt dienen kann.
Aber auch für alltägliche, respektive produktive Tätigkeiten eignet sich der Bildschirm. Schon erwähnt dank der flexiblen Verstellmöglichkeiten, aber auch auf Grund des sRGB-Profils und der sehr treuen Farbdarstellung. Wer es etwas kitschiger bzw. knalliger in den Farben mag, der kann sich durch die Gaming-Profile schalten. Wirkliche Kritik gibt es nicht wirklich zu nennen. Das immer weniger Hersteller interne Lautsprecher verbauen, hat sich ja bereits leider etabliert. Einzig das extern gelagerte Netzteil hätte auch gern in das Gehäuse wandern können.
Für einen Straßenpreis von rund 580 Euro erscheint der MSI MAG 274UPF mehr als fair bezahlt. Im Vergleich erscheint dieser Monitor schon fast, als Preis-Leistungshammer durchzugehen. Kaufen kann man ihn u. a. zum genannten Preis auch bei Amazon.
MSI MAG 274UPF
- hohe Verarbeitungsqualität
- geeignet für PC und Konsolen
- Standfuß bietet sehr flexible Einstellungen
- erstklassige Bildqualität
- USB-C-Buchse mit 60W Ladestrom
- schicke, moderne Optik
- praktischer Kopfhöreranschluss
- Farbwiedergabe / sRGB-Farbraume
- schickes Menü / Umfang
- Nvidia G-Sync / AMD FreeSync
- 144 Hz Bildwiederholrate
- geringe Eingangsverzögerung / Ghosting
- faires PL-Verhältnis
- externes Netzteil
- keine Lautsprecher