Der LG 27GR93U ist ein 27-Zoll-Monitor wie sich viele Zocker wünschen. Ausgestattet mit einer UHD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixel, einer möglichen Bildwiederholrate bis zu 144 Hz, vollwertigen HDMI-2.1-Ports sowie einer HDR- und DCI-P3-Farbdarstellung bis zu 95 % will das Gerät auf Kunden bzw. Gamer-Fang gehen. Wir haben dem Bildschirm einen umfangreichen Test unterzogen.
Die Produktentwicklung bei LG geht bekanntlich immer kleinen, aber stetigen Schritten voran. In diesem vorliegenden Fall haben wir hier ein IPS-Monitor mit den einleitend benannten Eckdaten vor uns, der das Potential hat, einer Eier legenden Wollmilchsau im Gaming-Segment zu werden. Ausgestattet mit allen erdenklichen Zocker-Attitüden, will uns das Gerät überzeugen. Vordergründig ist natürlich die UHD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixel zu nennen, eine Bildwiederholrate von bis 144 Hz, die mit Nvidia G-SYNC oder AMD FreeSync Premium garniert werden kann. Hinzu gesellt das von LG inzwischen bekannte und schicke Design mit sehr schickem Standfuß sowie einer Beleuchtung auf der Rückseite. Preislich muss der interessierte Käufer rund 550 Euro einplanen.
Die technischen Eckdaten sind weitestgehend bekannt und üblich für diesen Bereich. Eine Spitzenhelligkeit von 400 cd/m² (VESA DisplayHDR 400) auf einem 27 Zoll Panel sowie die Reaktionszeit (GtG) von 1 ms stehen auf der Habenseite. Vollwertige HDMI-2.1-Ports wollen auch die komplette Gaming-Sicherheit an PC und Konsole sicherstellen. Die Farbraumabdeckung soll nach DCI-P3 zu 95 % gewährleistet werden, was um Umkehrschluss bedeutet, dass wir eine sehr gute Farbdarstellung auf dem IPS-Panel erhalten sollen.
Neben dem Monitor selbst, packt LG in den Karton noch ein HDMI-, Displayport- und USB-Kabel, um eben alles direkt einsatzbereit zu halten. Dazu gesellt sich ein externes Netzteil sowie die üblichen Papier-Anleitungen.
Zubehör und Kartonage des Monitors
- Monitor inklusive Standfuß
- ein HDMI-Kabel
- ein DisplayPort-Kabel
- ein USB-B-auf USB-A Kabel
- ein Kaltgerätekabel + Netzteil
- Montagematerial und Quick-Start-Guide
LG 27GR93U im Überblick | |
Bezeichnung | LG 27GR39U |
LCD-Größe | 27 Zoll |
Panel | IPS |
Curved | nein |
Auflösung | 3.840 x 2.160 |
Pixeldichte | 163 ppi |
Bildformat | 16:9 |
Blickwinkel | 178° vertikal |
Helligkeit | 400 cd/m² |
Bildwiederholrate | 144 Hz |
Reaktionszeit | 1 ms GtG |
Kontrast | 1000:1 |
Video-Anschlüsse | ▪ 2x HDMI 2.1 ▪ 1x DisplayPort 1.4 |
USB-Anschlüsse | ▪ 2x USB-3.0 Downstream Typ A ▪ 1x USB-3.0 Upstream Typ C |
Audio-Anschlüsse | ▪ 1x Kopfhöreranschluss |
Gewicht | 6,40 kg Panel inklusive Standfuß |
Energieverbrauch | Standby: 0,5W - max: 50W |
Netzteil | extern |
Vesa-Standard | 100 x 100mm |
Sonstiges | ▪ DCI-P3-Farbraum bei 95% ▪ DisplayHDR 400 ▪ Nvidia G-SYNC ▪ AMD FreeSync Premium ▪ Pivot-Funktion + Neigung - 5~15° / Höhe 110 mm |
Preis | 649 EUR UVP |
Garantie | 2 Jahre Garantie |
Hersteller-Homepage | www.LG.com |
Detailansicht
Die Optik hat LG inzwischen bei der aktuellen Produktgeneration fast vereinheitlicht. So kommt auch der 27GR93U mit einem schicken Standfußdesign und einer rückwertigen Beleuchtung daher. Das Gehäuse selbst hat einen leichten Lila-Farbton erhalten, was an die Zielgruppe gerichtet sein soll. Auf der Rückseite kommen überwiegend matte Oberflächen zum Einsatz, die neben dem Ultragear-Logo noch eine Art Wabenoptik spendiert bekommen haben. Das sieht in der Praxis erstklassig aus.
Das Standfußdesign kennt man ja bereits schon von Modellen aus 2022, beispielsweise vom LG 32GQ950-B (zum Test), oder den LG 27GR95QE (OLED), der ja auch in dieser Formsprache auf den Markt kam, das neue „Zweibein“ vorzuweisen hat und auch rückwertig wieder mit einer anpassbaren Beleuchtung versehen ist. Appropos Beleuchtung, der 27-Zöller hat diese ebenfalls vorzuweisen und jene lässt sich auch im Menü selbst einstellen. Der Aufbau ist ein Kinderspiel, wie gehabt wird dieser in die Halterung eingeklickt. Der untere Sockel wird dann final mit einer Handschraube ohne Werkzeug festgedreht – einfacher geht es nicht. Am Fuß selbst gibt es rückwertig noch einen kleinen Halter für die angeschlossenen Kabel, um jene besser leiten zu können.
Das Panel ist wieder sehr gut und zugleich rahmenlos eingefasst. Das sieht nicht nur schick aus und vermittelt Wertigkeit, sondern nutzt den verwendeten „Raum“ auch effektiv aus. Das Panel hat eine leicht matte Beschichtung erhalten, was etwaigen Spiegelungen vorgreifen will. An der Unterseite befindet sich wieder die bekannte Joystick-Steuerung für das eigene Menü sowie der DTS-Headset-Anschluss, aber auch ein klassischer 3,5 mm Klinkenstecker. Falls sich jemand fragen sollte ob Lautsprecher verbaut wurden, nein, auch hier nicht. Eine gewisse Grundbeschallung hätte es schon sein können. Den Trend, hier dauerhaft darauf zu verzichten können wir nicht gutheißen, auch wenn die Zielgruppe ganz sicher auf externe Audio-Geräte setzen wird.
Fuß wird per Handschraube befestigt - Arretierung am Monitor selbst muss mit Schraubendreher erfolgen
"Joystick" an der Unterseite - sowie ein 3,5mm Klinkenstecker
Beim Thema Ergonomie ist der Monitor gut aufgestellt. So lässt sich das Gerät dank des flexiblen Standfußes vielfältig verstellen. Er kann 110 mm in der Höhe verstellt werden und auch einen Neigungswinkel von 5° nach vorn bzw. 15° nach hinten darbieten. Ebenfalls nett ist auch die Pivot-Funktion, welche das Gerät ebenfalls bietet. Im Klartext gesprochen, kann das Panel also auch hochkant genutzt werden. Leider lässt sich das Display nicht seitlich verstellen, ohne das dabei der Standfuß angepackt werden muss. Hier wäre es schön gewesen, wenn man einen Gelenkkopf mit eingebaut hätte, sodass das Panel auch seitlich gedreht werden kann.
Sehr flexibel einstellbar in Höhe, Neigung und seitlicher Drehung
Rückwertig positionierte Display-Ausgänge
Das Anschlusspanel ist in diesem Fall rückwärtig ausgerichtet, was beim Anstecken der Kabel deutlich von Vorteil ist und so besser an die jeweiligen Ports gelangt. Zweimal HDMI 2.1 und einmal ein Display-Port stehen für die primäre Bildausgabe bereit. Die USB-Stecker stehen wie gewohnt als Hub- bzw. als Uplink zur Verfügung. Das Netzteil ist leider extern gelagert und wird mittels proprietären Steckers am Monitor angeschlossen.
Natürlich darf auch die Beleuchtung in der Aufzählung nicht fehlen. Jene kann im Menü des Gerätes beliebig eingestellt werden und bietet sogar einige Effekte, die man auswählen kann. Im Vergleich zu früheren Modellen bietet diese nun auch eine gewisse Ambientewirkung, sodass in dunklen Räumen die rückseitige Wand sichtbar beleuchtet wird. Alles in allen aber nur ein nettes Goodie. Auf der nächsten Seite werfen wir einen Blick auf das umfangreiche Menü des LG.
Menüanzeige / Steuerung
Mittels Joysticks an der Unterseite bzw. der Software-GUI kann man das Gerät zielgenau und sehr gut steuern. Die Menüstruktur an sich ist wirklich sehr gut und verständlich aufgemacht. Die optische Gestaltung des Menüs richtet sich an die Optik der aktuellen TV- und Monitor-Generation. Sie beinhaltete alle Informationen, die man als Schnellanzeige, sowie aber auch zum Umstellen von Funktionen benötigt.
Wie schon von früheren Modellen bekannt, lassen sich kleine „Spielerein“ wie ein Fadenkreuz fest als Overlay einblenden. Der sogenannte Black Stabilizer will die Kontrastwerte justieren, sodass dunkle Bereiche besser ausgeleuchtet werden. Alles keine Neuheiten im LG-Universum, aber mitunter recht nützlich. In Summe alles super aufgebaut und nicht überladen.
Monitortestsystem
Unser Monitortestsystem besteht aus einem Intel Core i9-12900K- auf einem MSI Z690 Uni-Fi und einer MSI RTX 3080 Ti Suprim X. Beim RAM setzen wir auf die Corsair Dominator Platinum DDR5.
Messungen
Natürlich möchten wir unsere Aussagen auch mit Messwerten untermauern und greifen auf eine verlässliche und transparente Bewertungsgrundlage bei den Messungen zurück. Bei allen Messungen kam das X-Rite i1 Display Pro Kolorimeter zum Einsatz. Damit ist es möglich, den Monitor zu kalibrieren, zusätzlich können auch unter präzise definierten Angaben verlässliche Vergleichsbasen geschaffen werden, um zum Beispiel Kontrast- oder Helligkeitswerte ermitteln zu können.
Helligkeit / Kontrast
Als Ausgangsbasis haben wir uns für das Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 entschieden. Alle Messungen werden von uns bei eingestellten 100% Helligkeit, 50% Kontrast und Gamma 2 in den Monitoreinstellungen miteinander verglichen, natürlich nach einer Aufwärmzeit von ca. einer halben Stunde.
Bei unseren Messungen zeigt der LG Monitor, dass er die „Versprechen“ vom Datenblatt einhält. Als Spitzenhelligkeit ließ sich ein Wert von 428 cd/m² erzielen. Der Kontrast- und Schwarzwert auf einem ausgezeichneten Niveau einzuordnen. Der ermittelte Weißpunkt ist perfekt getroffen. Die beiden Game-Profile sind bereits sehr ausgewogen und lassen keinen Grund zu Anpassungen, wie wir gleich beim ICC-Profil sehen werden.
Im HDR-Betrieb ließ sich dem Monitor ein HDR-Peak-Brightness Wert von 546 Nits entlocken, wohlgemerkt nur im 10%-Auschnitt auf dem Bild. Ohne HDR kommen wir auf marginal weniger Helligkeit, nämlich auf 535 nits. Das Panel selbst ist matt und bietet eine solide Blickwinkelstabilität, wie man es von einem IPS-Panel gewohnt ist.
Farbraumabdeckung Gaming
Wie gut die Darstellung des sRGB-Farbraum vom jeweiligen Monitor abgebildet werden kann, kann von unseren 3D-Grafiken abgelesen werden. Die Messergebnisse werden dazu in einem sogenannten ICC-Profil abgespeichert, sodass wir mit einem entsprechenden Viewer (ICC-View) ein Modell dazu erstellen können. Es kommt wieder das bereits o.g. genannte Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 bei 160cd/m² sowie eine Leuchtdichte nach ISO 3664 condition P2 zum Einsatz. Die Tonwertkorrektur wird mit dem 2.2 Gamma-Standardprofil versehen. Nachfolgend die Messung mit dem Monitor-Setting „Gamer 1“ erstellt wurde.
Einen sRGB-Modus hat der 27GR93U nicht vorzuweisen, für die Messungen haben wir das Profil "Gamer 1" verwendet. Aber selbst in diesem Setting ist erstaunlich wenig „Unterschied“ zu erkennen. Die Farbdarstellung ist nicht nur in der theoretischen Abbildung auf einem sehr ordentlichen Niveau einzuordnen, sondern hat auch subjektiv empfunden vollkommen überzeugt und sah bereits sehr gut aus.
sRGB-Profil
Desktop-Betrieb
Der Monitor ist auch für Office-Tätigkeiten zwischendrin zu gebrauchen und dank der sehr guten Farbdarstellung, durchaus auch für Bild- und Videobearbeitung. Dank der sehr soliden Farbdarstellung dürfte auch der Bild- oder Videobearbeitung nichts im Wege stehen. Aber auch Webanwendungen werden zu keiner Qual, denn die angenehmen 163 PPI garnieren das Bild zu einem sehr guten Gesamtergebnis. Prädikat voll tauglich! Kommen wir auf der nächsten Seite zur Feldhomogenität.
Bildhomogenität
Die Bildhomogenität wird in drei Abstufungen (Weiß – 255, Grau- 128 und Dunkel-63) bei maximaler Helligkeit geprüft. Im Ergebnis werden dann etwaige Farbabweichungen in den jeweiligen Bereichen sichtbar. Hier kann aufgezeigt werden, ob das Panel gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Die Ausleuchtung gemäß dieser Übersicht geht vollkommen in Ordnung. Die aufgezeigten Abweichungen sind alle im Toleranzbereich und nicht zu erkennen.
Leuchtdichte-Weiß
Leuchtdichte-Grau
Leuchtdichte-Dunkelgrau
Gaming
Nun aber zum Wichtigsten und zur größten Stärke des Gerätes – natürlich dem Gamingbetrieb. Kurz und direkt gesagt: Jeder Titel und die Darstellung dessen sind ein absoluter Augenschmaus, der gestochen scharf dargestellt wird. Rein aus dem Bauchgefühl heraus formuliert, gibt es hier keinerlei Anlass zur Kritik. Die 144 Hz in der Bilddarstellung versüßen den bisherigen Gesamteindruck. Dank der Pixeldichte von 163 ppi sieht jeder Titel wunderbar konturiert aus man muss den Pixeln nicht einzelne Namen geben, weil dies zu omnipräsent sind. Die Nutzung am PC wird durch satt dargestellte Farben und Kontraste untermauert, die wie schon einigen Seiten zuvor attestiert, keine künstliche Farbinterpretation erfährt, sondern sehr authentisch umgesetzt wurde.
Wie schon seit jeher von LG gewohnt gibt es auch wieder mit den eigenen Bordmitteln wie dem Black Stabalizer oder dem nativen Fadenkreuz wieder kleine Spielerein die das Spielerlebnis verbessern sollen. Hier muss jeder am besten selbst ausprobieren.
In der Grundausrichtung aus Bildverhältnis und Auflösung ergibt sich natürlich auch die Nutzung auf den aktuellen Konsolengenerationen. Jene Geräte bzw. die Auflösung wurde sofort von der Xbox und PS5 erkannt, sodass der Spielspaß direkt losgehen konnte. Die Settings in den jeweiligen Spielgeräten natürlich nicht vergessen umzustellen (…) wird das Bild auch mit den gewünschten 120 fps dargestellt. Hier gibt es keinen Grund zur Kritik, eher die volle Gaming-Tauglichkeit zu nennen.
Einstellungen bei der Nutzung an der Konsole - gewünschte Framerate wird dargestellt (120 fps)
Inputlag (Eingangsverzögerung - BtW)
Mit dem 4K HDMI Video Signal Lag Tester von Leo Bodnar wird die Verzögerung gemessen, die ein Videosignal benötigt, bis es vom Eingang auf dem Monitor angezeigt wird. Diese Verzögerung wird allgemein als Eingangsverzögerung bezeichnet. Die Eingangsverzögerung (Input Lag) ist ein Nebeneffekt der Signalverarbeitung durch den Skalierer im Monitor sowie der internen Elektronik des Bildschirms.
Mit unseren gemessenen 1,1ms (BtW) in FullHD rangiert sich der LG 27GR93U ganz vorn mit ein. Auch wenn die Messung am HDMI-Eingang vollzogen wurde, ist diese auch auf den Displayport übertragbar. Diese Messung folgt auch keinem Standard oder ist in irgendeiner Weise mit anderen Messungen (Hochgeschwindigkeitskameras) vergleichbar. Im Alltag ist eine merkbare Verzögerung während des Spielbetriebs, wie die Messungen es unterstreichen, nicht spürbar. Ehrlicherweise aber nicht messen konnten, da entsprechendes Equipment nicht vorhanden ist.
Ghosting
Mittels der Testseite www.testufo.com haben wir das Thema Ghosting nochmal als Beispiel durchgeführt. Mit bloßem Auge ist bei 360 Hz wahrlich kein Ghosting mehr zu sehen. Der Durchlauf mit den 144 Hz sieht hervorragend aus. Ein leichtes Nachziehen, was der Bildwiederholrate geschuldet ist, ist natürlich auszumachen. Die „weiche“ Bilddarstellung wird natürlich vollends übermittelt.
Leistungsaufnahme
Auch den Verbrauch des Monitors möchten wir unter die Lupe nehmen und aufgrund eines Messgeräts-Wechsels, auch hier unsere Bedingungen etwas angepasst. An dieser Stelle möchten wir keine Vergleiche mehr mit anderen Geräten herstellen, was durch die verschiedenen Größen, Auflösungen und möglichen Helligkeitsunterschiede auch kaum einen nennenswerten Mehrwert bietet. Wir werden ab sofort die Leistungsaufnahme in verschiedenen Bereichen ermitteln, dafür steht uns ein Voltcraft Energy Logger 4000 zur Verfügung.
Neben dem Standby-Verbrauch wird der maximale Verbrauch (max. Helligkeit, FreeSync bzw. G-Sync an) ermittelt. Des Weiteren loggen wir die Leistungsaufnahme in einer üblichen Arbeitsumgebung (Helligkeit bei 160cd/m²) und auch eventuelle Sonderfunktionen, wie zum Beispiel eine zusätzliche Beleuchtung oder eine vorhandene Quick-Charge-Funktion werden, falls vorhanden, mit in die Ergebnisse einfließen.
Kostenauflistung
Kostenaufstellung - LG 27GR93U | |
Monitor mit einem Verbrauch von: | 43 Watt |
Dauer: | 4 Stunden am Tag |
Dieser Verbrauch findet an: | 5 Tagen in der Woche statt |
Strompreis: | 0,33 € pro kWh |
Zeitperiode | Stromverbrauch | Stromkosten |
pro Tag: | 0,16 kWh | 0,06 € |
in der Woche: | 1,11 kWh | 0,28 € |
in 4 Wochen: | 4,42 kWh | 1,14 € |
im Jahr: | 57,51 kWh | 14,76 € |
in 5 Jahren: | 307,32 kWh | 73,79€ |
Fazit
Der LG 27GR93U ist grundlegend ein ausgezeichneter Gaming-Monitor, der zugleich auch mehrere andere Anwendungsgebiete bedienen kann. Zunächst ist er natürlich perfekt für den PC oder die aktuelle Konsolengeneration ausgelegt, da die Keyfacts perfekt aufeinander matchen. Auflösung und Bildwiederholrate stimmen, die Optik passt natürlich auch zum Aufgabengebiet und hält auch eine schicke Effektbeleuchtung bereit. Die nominellen Leistungsdaten passen auch in das versprochene Gesamtbild. HDR-Peak-Werte von bis zu 545 nits können überzeugen. Bei einer vollflächigen Ausleuchtung wird die Herstellerangabe leicht überboten. Natürlich sollte man sich nicht von den HDR-Versprechen der Hersteller blenden lassen, dies ist seit Anbeginn eher als Marketing-Fakt zu betrachten. Das Gerät wird mit 400 nits (vollflächig) beworben, unsere Messung konnte dies sogar leicht überbieten – also alles im grünen Bereich.
Auch die Farbdarstellung weiß zu gefallen. Zwar kommt das Gerät ohne dedizierte sRGB-Farbraumdarstellung daher, dennoch konnte dieser Darstellungsbereich hervorragend abgebildet werden, was im Umkehrschluss in sehr guten Farben mündet, die, für Spiele sicher nicht uninteressant, äußerst kontrastreich aber keinesfalls künstlich erscheinen. In Summe ein super Bild. Bei der Ausleuchtungsgüte hat das IPS-Panel ein wenig geschwächelt, was man aber selbst gar nicht sieht, eher nur bei dunklen Nachtszenen – und selbst da muss man genau darauf achten, was man sehen will. Die grundlegende Darstellung und Blickwinkelstabilität sind ausgezeichnet. Garniert wird das Dargebotene mit den üblichen LG-Features, die zum Teil im Menü zu finden sind, einem sehr flexiblen Standfuß-Design und einer sehr wertigen Haptik. Ein paar kleinere Negativaspekte hat auch dieses Gerät, aber für die meisten dürften diese wohl eher zu vernachlässigen sein.
Interessant ist auch der Preispunkt, der unter Berücksichtigung der Keyfacts des Gerätes, als lobend erwähnt werden muss. Mit einem Straßenpreis von rund 550 Euro kann der Monitor schon fast als Preisempfehlung durchgehen, sofern man seinen Suchfilter auf genau diese Aspekte anpasst. Erhältlich ist der LG 27GR93U auch bei Amazon. Von uns bekommt der Monitor eine ganz klare Kaufempfehlung ausgesprochen.
LG UltraGear 27GR93U
- hohe Verarbeitungsqualität
- geeignet für PC und Konsolen
- Standfuß bietet einige flexible Einstellungen
- schicke, moderne Optik
- praktischer Kopfhöreranschluss
- Farbwiedergabe / sRGB-Farbraume
- schickes Menü / Umfang
- Nvidia G-Sync / AMD FreeSync
- 144 Hz Bildwiederholrate
- geringe Eingangsverzögerung / Ghosting
- externes Netzteil
- keine Lautsprecher
- Panel nicht seitlich verstellbar