Der erst kürzlich vorgestellte EIZO FlexScan EV2490 Monitor soll im Office-Bereich mit einem integrierten KVM-Switch inklusive Ethernet-Anschluss punkten und zusammen mit dem 24 Zoll Full-HD IPS-Panel für ausreichend Platz auf dem Desktop sorgen.
Der EIZO FlexScan EV2490 in der schwarzen Ausführung (BK) ist ein 24 Zoll Modell mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, einem planen IPS-Panel sowie einem Kontrastverhältnis von 1000:1 und einem KVM-Switch um z. B. ein Notebook mit Strom und Internet zu versorgen. Die weiteren technischen Daten finden sich wie gewohnt in der nachstehenden Tabelle. In den Lieferumfang packt der Hersteller folgendes:
- Monitor inklusive Standfuß
- ein USB-C-Kabel
- ein Kaltgerätekabel für den Stromanschluss
- Montagematerial und Quick-Start-Guide
EIZO FlexScan EV2490 im Überblick | |
Bezeichnung | FlexScan EV2490 |
LCD-Größe | 23,8 Zoll |
Panel | mattes IPS-Panel |
Curved | nein |
Auflösung | 1920 x 1080 Pixel Full-HD |
Pixeldichte | 92,6ppi |
Bildformat | 16:9 |
Blickwinkel | 178° vertikal |
Helligkeit | 250 Nits |
Bildwiederholrate | ~ 60 Hz |
Reaktionszeit | 5 ms GtG |
Kontrast | 1.000 : 1 (Nativ) |
Video-Anschlüsse | ▪ 2x HDMI HDCP 1.3 ▪ 1x DisplayPort 1.4a ▪ 1x USB-C DisplayPort alt. (LAN, Stromversorgung bis zu 70 Watt) |
USB-Anschlüsse | ▪ 3x USB-3.1 Downstream Typ A ▪ 1x USB-3.1 Upstream Typ C |
Audio-Anschlüsse | ▪ 1x Kopfhöreranschluss |
Gewicht | 7,20 kg inkl. Fuß |
Energieverbrauch | Verbrauch: max. 155W volle Helligkeit und Ladefunktion Standby: 0,5W |
Netzteil | intern |
Vesa-Standard | 100 x 100 mm |
Preis | ~ 610 EUR UVP ( Straßenpreis ~ 470 Euro) |
Garantie | 5 Jahre Garantie |
Hersteller-Homepage | www.eizo.de |
Detailansicht
Optisch spricht der Monitor die gleiche Sprache wie die anderen Modelle der Produktfamile. Es dominiert die Farbe schwarz, der Kunststoff ist mit einer matten Oberfläche versehen, welcher das Gehäuse eine gewisse Wertigkeit verleiht.
So ist der Rahmen beim EV2490 auch schmal ausgefallen, aber im unteren Bereich wieder deutlich dicker, als es beim EIZO EV2495 noch der Fall ist. Das neue Modell wirkt somit wie ein Aufguss älterer Generationen, die moderne Optik des 2495-Modells hätte dem 2490 auch gut gestanden. Seitlich ist der Rahmen aber auch kaum sichtbar und somit eignet sich der Monitor perfekt für ein Multi-Monitor-Setup.
Praktisch sind die seitlich angebrachten USB-Anschlusse, drei an der Zahl. Diese sind einfach zu erreichen und bieten dank USB 3.1 Gen1 auch ausreichend Bandbreite. Abgerundet wird das seitliche Anschlussfeld von einem Kopfhörerausgang.
Beim Standfuß geht man neue Wege, zumindest was die Lieferung betrifft. So muss der Standfuß jetzt vom Nutzer selbst montiert werden, alle anderen Modelle die bis jetzt bei uns waren wurden schon vormontiert geliefert. Gesehen zum Beispiel beim EIZO EV2485 oder dem 38 Zoll Topmodell, dem EIZO EV3895. Aber das Panel ist kinderleicht eingeclipst und kommt ganz ohne Schrauben oder Werkzeug aus. Der Standfuß selbst ist ein alter Bekannter, der Funktionsumfang ist identisch mit dem des EV2495. Der EV2490 kann also auch in allen Lagen eingestellt werden. Zudem verfügt der Fuß über eine Mechanik womit das Panel um bis zu 344 Grad gedreht werden kann.
Auch die Rückseite ist sehr zurückhaltend gestaltet und nur das Firmenlogo bietet einen farblichen Akzent, mehr Designelemente sucht man vergebens. Für den designierten Anwendungsbereich sicher nicht verkehrt. Für einen organisierten Arbeitsplatz hat man im Fuß einen praktischen Kabelkanal integriert, welcher auch bei voller Anschlussbelegung mit genügend Platz überzeugt.
Wer den 24 Zoll hochkant nutzen möchte, der kann diesen komplett drehen und somit längere Textdokumente am Stück lesen. Die Einstellungsmöglichkeiten sind umfangreich, keine Wünsche bleiben offen und so ist neben der angesprochenen Pivot-Funktion, das Panel um 35° nach hinten und 5° nach vorne neigbar. Die Mechanik bietet zudem eine Höhenverstellung von bis zu 191 Millimeter.
Bei den Anschlüssen setzt EIZO auf einen HDMI-(HDCP 1.4) und einen DisplayPort-Eingang (HDCP 1.3), einen USB-C Upstream (DisplayPort-Alternate-Mode, HDCP 1.3) und ein USB-C-Downstream, ein USB 3.1 Upstream für die seitlichen USB-Anschlüsse sowie einen Ethernet-Eingang. Ein weiterer USB-C-Ausgang ist für die Daisy-Chain-Funktion zuständig, um weitere Monitore in Reihe zu verbinden. Wie von EIZO gewohnt, lässt sich auch der EV2490 mittels physischen Schalter komplett vom Strom trennen und verbraucht somit auch im "Feierabend-Modus" keinen Cent.
Monitortestsystem
Unser Monitortestsystem besteht aus einen AMD Ryzen 5800X auf einem MSI B550 Tomahawk Mainboard und einer MSI 5700XT 8GB. Beim RAM setzen wir auf die Corsair Dominator Platinum Special Edition Contrast 32GB DDR4-3466.
Messungen
Natürlich möchten wir unsere Aussagen auch mit Messwerten untermauern und greifen auf eine verlässliche und transparente Bewertungsgrundlage bei den Messungen zurück. Bei allen Messungen kam das X-Rite i1 Display Pro Kolorimeter zum Einsatz. Damit ist es möglich den Monitor zu kalibrieren, zusätzlich können auch unter präzise definierten Angaben verlässliche Vergleichsbasen geschaffen werden, um zum Beispiel Kontrast- oder Helligkeitswerte ermitteln zu können.
Helligkeit / Kontrast
Als Ausgangsbasis haben wir uns für das Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 entschieden. Alle Messungen werden von uns bei eingestellten 100% Helligkeit, 50% Kontrast und Gamma 2 in den Monitoreinstellungen miteinander verglichen, natürlich nach einer Aufwärmzeit von ca. einer halben Stunde.
Bei der Messung fällt auf, dass der Weißpunkt von 6.500K nicht getroffen wurde und etwas abweicht. Die von EIZO angegebene Helligkeit von 250 cd/m² konnte ich auch nicht ganz erreichen, bei maximalen 231 cd/m² (unterschiedliche PCs mit unterschiedlichen Grafikkarten) war Schluss. In sehr hellen Arbeitsumgebungen könnte die Leuchtkraft des Panels für einige zu wenig sein, aber für wahrscheinlich 90% der üblichen Büroumgebungen oder Home-Office sollte das ausreichen. Das Kontrastverhältnis von 1000:1 wurde dagegen übertroffen und auch der Schwarzwert ist recht gut für ein IPS-Panel.
Farbraumabdeckung sRGB
Wie gut die Darstellung des sRGB-Farbraum vom jeweiligen Monitor abgebildet werden kann, kann von unseren 3D-Grafiken abgelesen werden. Die Messergebnisse werden dazu in einem sogenannten ICC-Profil abgespeichert und so können wir mit einem entsprechendem Viewer (ICC-View) ein Modell dazu erstellen. Es kommt wieder das bereits o.g. genannte Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 bei 160cd/m² sowie eine Leuchtdichte nach ISO 3664 condition P2 zum Einsatz. Die Tonwertkorrektur wird mit dem 2.2 Gamma-Standardprofil versehen.
Den sRGB-Farbraum verfehlt der EIZO FlexScan EV2490 knapp. Größe und Auflösung eignen sich auch nicht unbedingt für Content-Ersteller, dafür ist einfach zu wenig Platz auf dem Desktop. Aber für normale Office-Tätigkeiten reicht das Display und dessen Farbwiedergabe durchaus aus. Das von uns erstellte Profil kann man sich hier herunterladen (ICC-Profil).
Farbraumabdeckung im sRGB-Modus EIZO FlexScan EV2490
Im aktivierten sRGB-Modus ist die Abweichung vom angesprochenen Farbraum noch deutlicher erkennbar. Der Modus ergibt in meinen Augen somit wenig Sinn, wenn man die Farbwiedergabe rein auf sRGB beschränken möchte, da er weniger Farben im Farbraum abbildet, als es im User-Modus der Fall ist.
DeltaE2000 nach Kalibrierung
Um die Farbabweichung genauer zu betrachten, wurde der Delta E2000 Test durchgeführt. Wie man im Testergebnis erkennen kann, werden nach der Profilierung die Farben mit minimalen Abweichungen dargestellt. Eine Abweichung von 1 dE ist so gut wie nicht sichtbar. Bei einem kalibrierten Display sollte die durchschnittliche Abweichung unter 3 dE und das maximale dE unter 5 liegt.
Bei der Farbtreue ist der FlexScan EV2490 sehr genau unterwegs und bildet bis auf eine Ausnahme, die Farben genau ab und bietet in diesem Punkt keinen Grund zur Kritik an.
Bildhomogenität
Die Bildhomogenität wird in drei Abstufungen (Weiß – 255, Grau- 128 und Dunkel-63) bei maximaler Helligkeit geprüft. Im Ergebnis werden dann etwaige Farbabweichungen in den jeweiligen Bereichen sichtbar. Hier kann aufgezeigt werden, ob das Panel gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
Leuchtdichte-Weiß
Leuchtdichte-Grau
Leuchtdichte-Dunkelgrau
Bei der gleichmäßigen Ausleuchtung schwächelt der EIZO ein wenig, gerade nach unten links nimmt die Helligkeit gemessen ab. Ähnliches haben wir auch schon beim EV2485 von EIZO festgestellt, wobei dort das Panel nochmal deutlich heller unterwegs ist. Im Alltag ist das nur minimal wahrnehmbar und fällt nicht störend auf. Für den Premium-Anspruch den EIZO verfolgt, hätten wir aber eine homogenere Ausleuchtung erwartet.
Menüoberfläche
Das Menü wird mittels elektrostatischen Tasten (berührungsempfindlich) aufgerufen und bietet einige Funktionen. Die an der Gehäuseunterkante untergebrachten Steuerungstasten sind, bis auf den Powerbutton, unsichtbar gekennzeichnet.
Erst durch das Berühren geben sie ihre Funktionen auf dem Display frei. Der Umgang funktioniert im Alltag nach kurzer Eingewöhnungszeit problemlos, dank der einfachen Aufmachung und der intutiven Struktur.
Der Kontrast aus dunklen Hintergrund und heller Schrift lässt sich einwandfrei ablesen. Für die Farbwiedergabe stehen die vorgefertigten Modi sRGB, Paper, Movie, DICOM und auch zwei Slots für benutzerdefinierte Einstellungen zur Verfügung. Aber auch Funktionen wie ECO, Overdrive, Interpolation, OSD-Sprachen werden hier angeboten und das Menü lässt im Office-Sektor keine Wünsche offen.
Office / Praxis KVM-Switch
Im Arbeitsalltag eines Redakteurs gehört der Monitor wohl mit zur wichtigsten Ausstattung auf dem Schreibtisch. Schließlich "glotzt" man den ganzen Tag auf dieses Ding und da sollte Helligkeit, Auflösung und Ergenomie schon gut zusammen spielen. Das gelingt dem EIZO EV2490 auch überzeugend. Das IPS-Panel schafft es trotz der recht geringen Pixeldichte von 93ppi, ein scharfes und gut lesbares Bild zu generieren, sei es bei Office-Anwendungen oder der reinen Bilddarstellung. Aber 24 Zoll und Full-HD ist jetzt kein Highlight und in der heutigen Zeit, wo 14 Zoll Notebooks über die gleiche Auflösung verfügen, nicht mehr State-of-the-Art. Für Office-Tätigkeiten in Word, Excel oder Outlook, das Browsen im Internet oder um private Schnappschüsse zu bearbeiten sollte das aber dennoch ausreichen. Wer produktiv mit dem Monitor arbeiten muss, meist viele Fenster offen hat wird mit dem EV2490 nicht glücklich werden.
Die maximal gemessene Helligkeit von 231 cd/m² ist bei heller Büroumgebung grenzwertig. Die 350 Nits vom EV2485 hätten dem Modell besser gestanden. In normalen Büroumgebungen oder im Home Office sollte die Helligkeit aber völlig ausreichen um das zugespielte Bild entsprechend kontrastreich abzubilden. Dazu gesellt sich die entspiegelte Oberfläche des IPS-Panels, welche selbst bei starken Lichtquellen im Hintergrund ein reflexionsarmes Arbeiten ermöglicht. Zusätzlich hilft auch die Auto-Eco View Funktion, welche mittels eines Sensors das Umgebungslicht ermittelt und die Bildschirmhelligkeit automatisch regelt, was nicht nur Energie spart sondern auch immer ein optimales Bild liefert. Trotzdem kann man manuell in die Helligkeitssteuerung eingreifen und so die Automatik korrigieren bzw. anlernen wie man die automatische Regellung bei entsprechenden Verhältnissen gerne hätte.
Das Highlight des EV2490 ist der integrierte KVM-Switch und die Dockingstation. Somit ist es kinderleicht, einen stationären Office-PC und ein mobiles Notebook zusammen an einem Monitor zu betreiben und die gleiche Peripherie zu verwenden. Somit wird ein PC / Notebook komplett nur über den USB-C-Port mit Strom, Netzwerk- und Bilddaten gespeist, ein weiterer Rechner dann über den USB-Upstream und HDMI oder dem DisplayPort verbunden. Maus und Tastatur müssen dafür am Monitor angeschlossen werden und der Ethernet-Anschluss mit dem entsprechenden Netzwerkkabel. In meinem Fall wurde der Redaktions-Computer über den DisplayPort-Eingang und USB-Upstream verbunden. Das Lenovo T490s Notebook wurde mit dem mitgelieferten USB-C-Kabel über den Thunderbolt 3-Anschluss mit dem Monitor gekoppelt. Und siehe da, ich kann nicht nur den Monitor nutzen für die Bildausgabe, die verbundene Periepherie funktioniert auch am Notebook, ich habe eine stabile Internetverbindung und das Notebook wird gleichzeitig geladen. Alles nur über das mitgelieferte USB-C-Kabel. Wenn ich den Redaktions-PC nutzen möchte, schalte ich einfach den Bildeingang am Monitor um und schon kann ich mit der gleichen Peripherie weiter arbeiten. Sehr Praktisch gelöst. Geladen wird ein Notebook mit maximal 70 Watt, mein Lenovo T490s zieht ungefähr 55-60 Watt und ist ähnlich schnell geladen wie mit dem original Netzteil, welches max. 65 Watt bereitstellen kann.
Gerade für Berufstätige die Mobil viel unterwegs sind, aber zuhause auf einen vielleicht leistungsstärkeren PC nicht verzichten möchten, bietet der EIZO damit eine smarte Lösung um mehrere PCs mit nur einem Monitor und gleicher Input-Hardware zu nutzen. Wem die Größe des Monitors nicht ausreicht, stellt sich einen zweiten hin und verbindet diesen mittels eines weiteren USB-C-Kabels. Die Daisy-Chain-Funktion im EV2490 macht den Monitor nicht nur zum Empfänger eines Bildes, sondern kann dieses auch an einen weiteren Monitor senden, solange die Bandbreite der verwendeten Grafikkarte dieses hergibt. Oder man holt sich gleich ein größeres EIZO-Modell, der EV3895 bietet auch einen KVM-Switch und hat eine Dockingstation mit maximal 85 Watt Ladefunktion integriert, bietet aber 38 Zoll und eine Auflösung von 3840 x 1600 Pixel.
Inputlag (Eingangsverzögerung)
Mit dem 4K HDMI Video Signal Lag Tester von Leo Bodnar wird die Verzögerung gemessen, die ein Videosignal benötigt, bis es vom Eingang auf dem Monitor angezeigt wird. Diese Verzögerung wird allgemein als Eingangsverzögerung bezeichnet. Die Eingangsverzögerung (Input Lag) ist ein Nebeneffekt der Signalverarbeitung durch den Skalierer im Monitor sowie der internen Elektronik des Bildschirms.
Beim Inputlag überzeugt der EIZO mit 1.8ms, für ein Office-Modell eine beachtliche Leistung. Fürs Zocken würde ich den Monitor aber nicht unbedingt empfehlen. Auch wenn der Fokus nicht auf den Gaming-Betrieb liegt, ist der EIZO, wie man auch beim geringen Ghosting sehen kann, für das ein oder andere Spielchen gewappnet, sofern die 60Hz der Bildwiederholrate dann reichen.
Ghosting
Mittels der Testseite www.testufo.com habe ich mir auch das Ghosting des EIZO-Monitors genauer angesehen. Ein Nachzieheffekt war nur gering wahrzunehmen und bei einer Runde CS:GO nicht subjektiv wahrnehmbar.
Leistungsaufnahme
Auch den Verbrauch des Monitors möchten wir natürlich unter die Lupe nehmen und aufgrund eines Messgeräts-Wechsels, auch hier unsere Bedingungen etwas angepasst. An dieser Stelle möchten wir keine Vergleiche mehr mit anderen Geräten herstellen, was durch die verschiedenen Größen, Auflösungen und möglichen Helligkeitsunterschiede auch kaum einen nennenswerten Mehrwert bietet. Wir werden ab sofort die Leistungsaufnahme in verschiedenen Bereichen ermitteln, dafür steht uns ein Voltcraft Energy Logger 4000 zur Verfügung.
Neben dem Standby-Verbrauch, wird der maximale Verbrauch (max. Helligkeit, FreeSync bzw. G-Sync an) ermittelt. Des Weiteren loggen wir die Leistungsaufnahme in einer üblichen Arbeitsumgebung (Helligkeit bei 160cd/m²) und auch eventuelle Sonderfunktionen, wie zum Beispiel eine zusätzliche Beleuchtung oder eine vorhandene Quick-Charge-Funktion werden, falls vorhanden, mit in die Ergebnisse einfließen.
Kostenauflistung
Kostenaufstellung - EIZO FlexScan EV2490 | |
Monitor mit einem Verbrauch von: | 13,00 Watt (abgerundet) |
Dauer: | 4 Stunden am Tag |
Dieser Verbrauch findet an: | 5 Tagen in der Woche statt |
Strompreis: | 0,32 € pro kWh |
Zeitperiode | Stromverbrauch | Stromkosten |
pro Tag: | 0,05 kWh | 0,02 € |
in der Woche: | 0,25 kWh | 0,1 € |
in 4 Wochen: | 1,0 kWh | 0,4 € |
im Jahr: | 12,0 kWh | 4,8 € |
in 5 Jahren: | 60,0 kWh | 24,00 € |
Fazit
Der EIZO FlexScan EV2490 bieten vieles, was für den Monitor spricht und gerade in Home-Office Umgebungen kann er überzeugen. Die Verarbeitungsqualität ist auf einem hohem Niveau, Haptik der Oberfläche und der ergonomische Standfuß mit seinen vielen Einstellmöglichkeiten und dem sicheren Stand überzeugen. Der integrierte KVM-Switch ist überaus praktisch, die Menüsteuerung exzellent umgesetzt und auch Features wie der Helligkeitssensor in Verbindung mit dem Stromsparmodus überzeugen in der Praxis. In der heutigen Zeit ein durchaus wichtiger Faktor.
Beim verbauten Panel gibt es aber Anlass zur Kritik. Schärfe und Bildqualität gehen in Ordnung für die Pixeldichte, auch ist die Entspiegelung sehr gut gelungen. Aber eine maximale Helligkeit von 231 Nits und gemessen Abweichungen zu den Rändern werden dem Premiumanspruch von EIZO nicht ganz gerecht. Die Full-HD Auflösung auf 24 Zoll hilft ist das auch nicht unbedingt ein heilsbringer könnte durchaus höher ausfallen. Dem Gegenüber steht der hohe Anschaffungspreis von um die 470,- Euro (UVP 619,- Euro), welcher für einen 24 Zoll Monitor mit diesen Eckdaten aktuell zu hoch ausfällt. Wer viel Wert auf eine gute Verarbeitungsqualität legt, die 5 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Austauschservice für wichtig empfindet und mit den genannten Kritikpunkten leben kann, der sollte zugreifen. Das Gerät hat auch einige sehr positive Aspekte zu bieten und in Summe ist der Markt in diesem Bereich sehr umkämpft und man hat eine schier endlose Auswahl an Monitoren (...)
EIZO FlexScan EV2490
- hohe Verarbeitungsqualität
- stabiler und ergonomischer Standfuß
- Helligkeitssensor / Menüsteuerung
- ausreichend Schnittstellen / drei USB 3.1
- KVM-Switch mit Ethernet-Anschluss
- USB-C Ladefunktion 70 Watt
- Stromverbrauch / Eco-Funktion / Null-Watt-Funktion
- 5 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Austauschservice
- geringe Helligkeit
- Ausleuchtung nicht homogen
- Pixeldichte zu gering (2022)
- Preisgefüge zu hoch