Mit dem MSI Optix MAG301RF schauen wir uns weiteren Gaming-Monitor von der genannten Firma an. Im Gegensatz zum letzten Modell, dem MSI MPG Artymis 343CQR, kommt der MAG301RF ohne gekrümmtes Panel daher und agiert mit einem sogenannten Rapid-IPS Display, welches 200 Hertz in der Bildwiederholrate ermöglichen soll und mit einer eher ungewöhnlichen Auflösung von 2560 x 1080 Pixel daherkommt. Wie sich das 21:9 Modell geschlagen hat, klären die folgenden Seiten.
Der Monitor kam sicher verpackt an, wird aber nicht vormontiert geliefert, sondern Standfuß und Panel müssen mittels zwei Schrauben (Schraubenzieher nötig) sowie einer Rändelschraube verbunden werden. Im Lieferumfang packt MSI alles mit rein um direkt loslegen zu können. Neben einem Displayport-Kabel, liegt auch ein HDMI-, Strom- und USB-Kabel mit im Karton. Das Netzteil befindet sich außerhalb vom Monitor und befindet sich logischer Weise ebenfalls separat mit im Karton. Ein Quick-Start-Guide rundet den Lieferumfang ab.
MSI Optix MAG301RF im Überblick | |
Bezeichnung | Optix MAG301RF |
LCD-Größe | 29,5 Zoll |
Panel | rapid IPS-Panel |
Curved | nein |
Auflösung | 2560 x 1080 Pixel |
Pixeldichte | 94,2 ppi |
Bildformat | 21:9 |
Blickwinkel | 178° vertikal |
Helligkeit | 300 cd/m² |
Bildwiederholrate | ~ 48 - 200Hz |
Reaktionszeit | 1 ms |
Kontrast | 1.000 : 1 (Nativ) |
Video-Anschlüsse | ▪ 2x HDMI 2.0b (bis 180Hz) ▪ 1x Display-Port 1.2a (bis 200Hz) |
USB-Anschlüsse | ▪ 2x USB-2.0 Downstream Type A ▪ 1x USB-2.0 Upstream Type B ▪ 1x 3,5mm Klinke-Audioausgang |
Audio-Anschlüsse | ▪ 1x Kopfhöreranschluss |
Gewicht | 7,25 kg inkl. Fuß |
Energieverbrauch | Verbrauch: k.A. Standby: k.A. |
Netzteil | extern |
Vesa-Standard | 100 x 100 mm |
Preis | 399,- EUR |
Garantie | 2 Jahre Garantie |
Hersteller-Homepage | https://de-store.msi.com |
Detailansicht
Optisch ist der MSI Optix MAG301RF für einen Gaming-Monitor recht zurückhaltend eingekleidet und bis auf den Joystick auf der Rückseite, sind keine Farbakzente zu finden. Das matt-schwarze Gehäuse ist gut verarbeitet, ungewöhnliche Spaltmaße sind keine zu finden und auch die "Anfass-Qualität" der Oberfläche ist in Ordnung.
Durch die Auslagerung des Netzteils ist das Gehäuse grundsätzlich sehr schmal gehalten, gleiches gilt auch für die Randeinfassungen des Panels, welche seitlich und oben erst beim Einschalten wirklich sichtbar sind. Im unteren Bereich ziert eine Leiste inklusive MSI-Logo den Abschluss. Unterhalb dieser Leiste sind auf jeder Seite zwei Halterungen für ein Mouse-Bungee, wie wir es schon vom MSI MPG Artymis 343CQR kennen, mit untergebracht. Leider legt MSI diesmal keine Kabelhalterung mit in den Karton, sodass diese Halterungen überflüssig wirken, denn einzeln im Handel sind passende Modelle aktuell nicht zu finden.
Wie schon einleitend erwähnt, kommt das MSI Modell zerlegt an und es muss das Display mit dem Standfuß mittels zweier Schrauben sowie einer Rändelschraube verbunden werden. Dann steht das in der Breite ausladende Display sicher auf dem Schreibtisch und überrascht mit ergonomischen Funktionen, die man von einem Gaming Monitor eher weniger gewöhnt ist. So lässt sich das Panel dank der gut gelösten Drehfunktion im Standfuß, in jede Richtung um 45° drehen und ist somit recht flexibel bei der Platzierung auf dem Schreibtisch, auch wenn der Standfuß mit seinen knapp 28 x 23 Zentimetern schon einiges an Platz benötigt.
Des Weiteren ist auch eine Höhenverstellung sowie eine Funktion zum Neigen des Panels mit vorhanden. In der Höhe bietet der MSI-Monitor einen Spielraum von 13 Zentimetern, der Neigwinkel bewegt sich nach vorne mit 5° und nach hinten mit maximal 20° in den üblichen Bereichen. Sicherlich für ein reines Arbeitsgerät im Office nichts Besonderes, für einen Gaming-Monitor aber eher untypisch und als positiv zu bewerten.
Wie wir es vom größeren MSI MPG Artymis 343CQR schon kennen, realisiert der Hersteller auch beim Optix MAG301RF die Menüsteuerung über einen rückseitig angebrachten Joystick, welcher neben den vier Himmelsrichtungen auch über eine Druckfunktion verfügt. Der Powerbutton ist unterhalb des Panels angebracht, eine weitere Taste sitzt auf der anderen Seite und bietet bspw. den Schnellzugriff auf das MSI Gaming OSD, aber dazu später mehr.
Bei den Schnittstellen bietet der Monitor übliche Kost. Neben einem Displayport 1.2a, sind zwei HDMI 2.0b-Anschlüsse, wovon einer CEC-tauglich ist, mit am Gehäuse untergebracht. Für Peripherie stehen zwei USB 2.0 Verbindungen zur Verfügung und der dafür benötigte Upstream. Dieser ist aber leider nur als 2.0 ausgeführt, somit wirklich nur für Maus oder Tastatur brauchbar, für Datenübertragungen dann einfach zu langsam und auch nicht mehr zeitgemäß. Lautsprecher sind keine im Monitor mit integriert, aber ein Kopfhörerausgang steht auf der Rückseite bereit und rundet die Liste der Anschlüsse ab.
Messungen
Natürlich möchten wir unsere Aussagen auch mit Messwerten untermauern und greifen auf eine verlässliche und transparente Bewertungsgrundlage bei den Messungen zurück. Bei allen Messungen kam das X-Rite i1 Display Pro Kolorimeter zum Einsatz. Damit ist es möglich den Monitor zu kalibrieren, zusätzlich können auch unter präzise definierten Angaben verlässliche Vergleichsbasen geschaffen werden, um zum Beispiel Kontrast- oder Helligkeitswerte ermitteln zu können.
Blickwinkel
Das IPS Panel überzeugt in dieser Disziplin, das Panel ist blickwinkelstabil und bei seitlicher Draufsicht ist eine Farbverfälschung nur minimal sichtbar.
Helligkeit / Kontrast
Als Ausgangsbasis haben wir uns für das Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 entschieden. Alle Messungen werden von uns bei eingestellten 100% Helligkeit, 70% Kontrast und Gamma 2 in den Monitoreinstellungen miteinander verglichen, natürlich nach einer Aufwärmzeit von ca. einer halben Stunde.
Die Helligkeits- und Kontrastwerte des Datenblatts erreicht der MSI Optix MAG301RF und auch der Weißpunkt trifft fast die gewünschten 6500K. Der Schwarzwert des IPS-Panels ist eher Durchschnitt, wer richtiges Schwarz bevorzugt muss auf ein VA-Panel zurückgreifen oder auf die OLED-Technik warten.
Farbraumabdeckung sRGB-Modus
Wie gut die Darstellung des sRGB-Farbraum vom jeweiligen Monitor abgebildet werden kann, kann von unseren 3D-Grafiken abgelesen werden. Die Messergebnisse werden dazu in einem sogenannten ICC-Profil abgespeichert und so können wir mit einem entsprechendem Viewer (ICC-View) ein Modell dazu erstellen. Es kommt wieder das bereits o.g. genannte Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 bei 160cd/m² sowie eine Leuchtdichte nach ISO 3664 condition P2 zum Einsatz. Die Tonwertkorrektur wird mit dem 2.2 Gamma-Standardprofil versehen.
Wer sich rein auf die sRGB-Farbwiedergabe beschränken möchte, nutzt den gleichnamigen Modus und begrenzt die Farben auf diesen Bereich. Bei der Auswertung wird der MSI dem Farbraum aber nicht zu 100% gerecht, aber für die Bearbeitung von Bildern im Hobby-Bereich locker brauchbar.
Farbraumabdeckung User-Modus
Im User-Modus, also der Modus wo selbst Hand angelegt werden kann, bildet der MSI den sRGB-Farbraum deutlich verlängert ab. Das spiegelt sich in einer kräftigen Farbwiedergabe abseits professioneller Programme mit Farbmanagement ab und ist ideal für Videos oder fürs Zocken.
DeltaE2000 nach Kalibrierung
Um die Farbabweichung genauer zu betrachten, wurde der Delta E2000 Test durchgeführt. Wie man im Testergebnis erkennen kann, werden nach der Profilierung die Farben mit minimalen Abweichungen dargestellt. Eine Abweichung von 1 dE ist so gut wie nicht sichtbar. Bei einem kalibrierten Display sollte die durchschnittliche Abweichung unter 3 dE und das maximale dE unter 5 liegt. Das ist hier der Fall und bestätigt den Eindruck, das der Monitor auch für die einfache Bildbearbeitung denkbar ist.
Bildhomogenität
Die Bildhomogenität wird in drei Abstufungen (Weiß – 255, Grau- 128 und Dunkel-63) bei maximaler Helligkeit geprüft. Im Ergebnis werden dann etwaige Farbabweichungen in den jeweiligen Bereichen sichtbar. Hier kann aufgezeigt werden, ob das Panel gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
Leuchtdichte-Weiß
Leuchtdichte-Grau
Leuchtdichte-Dunkelgrau
Auch wenn die Messungen auf den ersten Blick etwas anderes attestieren, ist das Bild recht gut ausgeleuchtet, subjektiv empfunden und nur bei dunklen Szenen sind minimale Unterschiede sichtbar. Das fällt beim Zocken aber nicht auf, viel zu hektisch ist das Geschehen. Unterschlagen möchten wir die Abweichungen aber nicht. Das Optix MAG301RF Testmuster hat so seine "Probleme" auf der linken Panel-Seite, was in den Messungen sehr gut sichtbar wird.
Menüsteuerung
Beim Menü bietet der MSI eine übersichtliche Oberfläche, welche alle Funktionen bereithält, die man so als Gamer bzw. Nutzer benötigt. Verpackt das Ganze in den firmeneigenen Farben und lässt keine Wünsche offen.
Um in dem Menü zu navigieren, wird der schon erwähnte Joystick auf der Rückseite des Monitors genutzt. Das funktioniert im Alltag einwandfrei, mit der rechten Hand ist der "Knüppel" gut erreichbar, schnell sind die gewünschten Menüpunkte angewählt. Im Gegensatz zum großen MSI MPG Artymis 343CQR, hat der Optix MAG301RF nur eine Fadenkreuz- und Night Vision-Funktion spendiert bekommen. Die praktische Funktion Optix Scope ist den größeren Modellen vorbehalten.
Wer lieber mit Maus und Tastatur hantiert, der sollte sich das Gaming OSD anschauen. MSI bietet auch eine stimmige Software-Lösung an, um alle Einstellungen am Monitor vorzunehmen. Dafür sitzt links unterhalb des Displays eine Taste, welche diese Lösung direkt aufruft, sobald sie installiert ist. Aber auch weitere Funktionen, wie zugewiesene Fenster oder eine Belegung der linken Taste mit einem vordefinierten Makro sind denkbar. So kann der Nutzer sich ein Gaming-Profil anlegen und es beim Starten des Spiels direkt anwählen, praktisch gelöst.
Beleuchtung
Die Beleuchtung beim Monitor ist einfach gehalten, es wird auch keine Möglichkeit der Steuerung oder Anpassung geboten. Im Menü findet man nur eine Ein/Aus-Funktion. Der Farbwechsel wird automatisch vollzogen und sieht schick aus, auch wenn der ernsthafte Sinn dieses Features nicht ganz klar wird... Meist zu dunkel um als Umgebungsbeleuchtung zu agieren und sehen kann man es auch nicht. Sie ist vorhanden und bringt eben die "wichtige" RGB-Beleuchtung eines Gaming-Monitors mit, haben ist besser als Brauchen.
Gaming-Betrieb
Dank des 200 Hertz Panels sowie des Nvidia G-Sync-Moduls und des Bildformats in 21:9, liefert der MSI bei seiner Kernaufgabe ab. Das Panel ist schnell, bringt satte Farben (nachjustiert) und bietet aufgrund der etwas unüblichen Auflösung von 2560 x 1080 Pixeln ein breites Sichtfeld , ohne dabei die Grafikkarte zu überfordern.
Die technischen Fähigkeiten des MSI Optix MAG301RF überzeugen in jedem Genre. Neben dem hier gezeigten Titanfall 2, wo sich ein sehr immersives Spielerlebnis einstellt, liefert er in Aufbauspielen wie Supreme Commander oder Age of Empires 2 (Def. Edition) die nötige Übersicht aufgrund der Breite. Er ist aber auch schnell genug um bei einer Runde CS:GO oder PUPG zu bestehen. Eine leichte Krümmung hätte ihm sicherlich noch gut gestanden, aber auch so überzeugt der Monitor mit einer hohen Kompetenz im Gaming-Bereich.
Inputlag (Eingangsverzögerung)
Mit dem 4K HDMI Video Signal Lag Tester von Leo Bodnar wird die Verzögerung gemessen, die ein Videosignal benötigt bis es vom Eingang auf dem Monitor angezeigt wird. Diese Verzögerung wird allgemein als Eingangsverzögerung bezeichnet. Die Eingangsverzögerung (Input Lag) ist ein Nebeneffekt der Signalverarbeitung durch den Skalierer im Monitor sowie der internen Elektronik des Bildschirms.
Mit unseren gemessenen 27,1 Sekunden (BtW) gehört der MSI Monitor nicht unbedingt zu den schnellsten Modellen. Auch wenn die Messung am HDMI-Eingang vollzogen wurde, ist diese Messung auch auf den Displayport übertragbar.
Ghosting
Mittels der Testseite www.testufo.com habe ich mir auch das Ghosting des MSI Monitors genauer angesehen und war positiv überrascht wie wenig bzw. gar nicht der Monitor damit Probleme hat. Was man hier auf dem Bild festgehalten sieht, ist mit dem bloßen Auge kaum erkennbar.
Das IPS-Panel performt in Spielen wie Ghost Recon Wildlands, Red Dead Redemption 2, CS:GO oder Assassins Creed Valhalla exzellent. Egal wie schnell die Bewegungen auch waren, Schlieren oder nachgezogene Effekte sind mir nicht aufgefallen, was den Eindruck von der Testufo-Website bestätigt und den Monitor zur perfekten Gaming-Maschine macht. Kommen wir abschließend nun zum Fazit.
Leistungsaufnahme
Auch den Verbrauch des Monitors möchten wir natürlich unter die Lupe nehmen und aufgrund eines Messgeräts-Wechsels, auch hier unsere Bedingungen etwas angepasst. An dieser Stelle möchten wir keine Vergleiche mehr mit anderen Geräten herstellen, was durch die verschiedenen Größen, Auflösungen und möglichen Helligkeitsunterschiede auch kaum einen nennenswerten Mehrwert bietet. Wir werden ab sofort die Leistungsaufnahme in verschiedenen Bereichen ermitteln, dafür steht uns ein Voltcraft Energy Logger 4000 zur Verfügung. Neben dem Standby-Verbrauch, wird der maximale Verbrauch (max. Helligkeit, FreeSync bzw. G-Sync an) ermittelt. Des Weiteren loggen wir die Leistungsaufnahme in einer üblichen Arbeitsumgebung (Helligkeit bei 160cd/m²) und auch eventuelle Sonderfunktionen, wie zum Beispiel eine zusätzliche Beleuchtung oder eine vorhandene Quick-Charge-Funktion werden, falls vorhanden, mit in die Ergebnisse einfließen.
Zusammen mit HDR, aktivierten G-Sync und maximaler Helligkeit erreichte der Monitor eine Stromaufnahme von 31,5 Watt, keine Überraschung und üblich bei dieser Panel-Größe. Positiv ist der Standby-Verbrauch mit 0,1 Watt und hält die EU-Verordnung vom 06.01.2013 ein.
Kostenauflistung
Kostenaufstellung - MSI Optix MAG301RF | |
Monitor mit einem Verbrauch von: | 21,00 Watt (abgerundet) |
Dauer: | 4 Stunden am Tag |
Dieser Verbrauch findet an: | 5 Tagen in der Woche statt |
Strompreis: | 0,32 € pro kWh |
Zeitperiode | Stromverbrauch | Stromkosten |
pro Tag: | 0,08 kWh | 0,03 € |
in der Woche: | 0,40 kWh | 0,13 € |
in 4 Wochen: | 1,60 kWh | 0,51 € |
im Jahr: | 19,20 kWh | 6,14 € |
in 5 Jahren: | 96,0 kWh | 30,72 € |
Bei einer Nutzung von fünf Tagen in der Woche je bei 4 Stunden Betriebszeit, kostet der Monitorbetrieb bei einer Helligkeit von 160 cd/m² etwas über 6 Euro im Jahr. Ein Wert, der in Zeiten von GPUs mit 300 Watt TDP eher keine Rolle spielt bei den Stromkosten. Vergessen sollte man aber nicht bei einer dauerhaften Nutzung als Notebook-Ladestation steigt die Stromaufnahme deutlich.
Fazit
Mit dem Optix MAG301RF schickt MSI einen Gaming Monitor ins Rennen, welcher mit einem 29,5 Zoll großen Panel überzeugt und mit 21:9 Seitenformats sowie der eher unüblichen 2560 x 1080 Auflösung etwas aus der Masse heraussticht. So hilft das Seitenverhältnis mit einem erweiterten Sichtfeld beim Zocken, aber auch bei reinen Desktop-Anwendungen kann es nützlich werden. Die Helligkeits- und Kontrastwerte überzeugen, sind ausreichend um auch in hellen Umgebungen zu bestehen. Gleiches gilt für die gute Farbwiedergabe. Bei der Kernkompetenz überzeugt der Monitor mit einem nicht existenten Ghosting, mit seinen 200 Hertz und der G-Sync (Adaptice-Sync) Schnittstelle und den praktischen Menüfunktionen bzw. Schnellzugriffen. Der ergonomische Standfuß mit seinen Einstellmöglichkeiten rundet den positiven Gesamteindruck ab.
Aber ganz perfekt ist der Monitor nicht. Die etwas ungleichmäßige Ausleuchtung des Panels trübt den positiven Eindruck ein wenig, auch wenn das im täglichen Umgang weniger auffällt, als die Messungen es darstellen. Gleiches gilt für unsere gemessene Eingangsverzögerung. Warum MSI zwei Halterungen für ein Mouse-Bungee integriert, aber dann keins mitliefert, ist mir auch noch nicht ganz klar. Genauso warum man keine aktuellen Schnittstellen verwendet, zumindest bei den USB-Anschlüssen hätten es gerne UBS 3.0 Verbindungen sein dürfen.
Mit einer UVP von 399,- Euro ist der MSI Optix MAG301RF mitsamt seinen Fähigkeiten fair bezahlt. Ich spreche hier trotz der nicht ganz optimalen Ausleuchtung noch eine Empfehlung aus. Denn bei seiner Kernkompetenz, dem Gaming, überzeugt der Monitor.
MSI Optix MAG301RF
- gute Verarbeitung / schicke Optik
- ergonomische Funktionen
- Bildqualität / Kontrastumfang / Helligkeit
- gute Farbwiedergabe
- übersichtliches Menü / Umfang
- "Cheat"-Funktionen
- HDMI-CEC-Funktion
- G-Sync / 200 Hz
- Bildformat / Auflösung
- kein sichtbares Ghosting
- Ausleuchtung
- nur USB 2.0
- Eingangsverzögerung HDMI