Menü-Steuerung
Bei der Steuerung setzt Iiyama auf ein On-Screen Menü, welches alle Funktionen bereitstellt. Zum Aufrufen und Navigieren benötigt man die unterhalb des Panels angebrachten Tasten. Das Menü selbst ist umfangreich und bietet Anpassungen in der Farbdarstellung, vordefinierten Presets wie Spiel, Kino, Landschaft und Text aber auch Einstellungen an der Ansicht, dem manuellen Farbmodus oder Bildeinstellungen wie Overdrive oder Schärfe sind möglich.

Wir haben das Menü als einfach empfunden, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit findet man sich schnell zurecht. Aber der Menüaufbau ist ohne Grafiken oder anderen optischen Aufwertungen realisiert, was auch sicherlich nicht zwingend notwendig ist und die schlichte Linie des Monitors weiterführt. Aber kleine Symbole zur Erklärung hätten dem Menü sicherlich gut gestanden.
Office- und Gaming-Betrieb
Für einen Check unter realen Bedingungen verfassten wir den Testbericht auf dem Iiyama und nutzten ihn im täglichen Geschäft eines Redakteurs. Mit einer Pixeldichte von knapp 108 PPI im Seitenverhältnis 16:9 bewegt sich der Monitor in einem angenehmen Bereich zum Arbeiten. Die Darstellung haben wir subjektiv sehr angenehm empfunden und Auflösung und Panelgröße sind recht harmonisch. Dazu stellt das matte IPS-Panel Schriften auf Websites oder Dokumenten ausreichend scharf dar und die zur Verfügung stehende Arbeitsfläche ist völlig ausreichend für Office-Anwendungen oder einfache Bildbearbeitung. Liegt die persönliche Präferenz bei Multitasking und dem Hantieren mit vielen Fenstern gleichzeitig, ist der Iiyama XUB2792QSU sicherlich nicht die erste Wahl, aber bietet einen guten Kompromiss aus Arbeitsfläche und Größe des Monitors. Für mehr Fläche würde sich ein weiteres Modell anbieten, ein Multi-Monitor-Setup gibt der schmale Rahmen jedenfalls her.
Um ein wenig Abstand zum üblichen Buchstabendschungel zu erlangen, fiel unsere Wahl auf Battlefront 2. Neben der in uns befindlichen "Macht", sind für uns auch Lichtschwerterkämpfe genau das Richtige, um komische Mails oder Tücken im Test-Alltag mit entsprechender Aggression zu verarbeiten (…). Da ist der weiße Iiyama auch ein würdiger Partner und kann auch für ein gutes Spielevergnügen sorgen und dank FreeSync , welches zuverlässig bis 70 Hz funktioniert, auch ohne lästiges Tearing. Natürlich werden Enthusiasten mit diesem Monitor nicht glücklich, gerade wenn es um hohe syncrone FPS geht. Dagegen spricht auch die Reaktionszeit von um die 5 Millisekunden und das minimal vorhandene Ghosting. Aber für das Spielchen zwischendurch ist der Monitor aus dem Hause Iiyama durchaus geeignet.
Blickwinkel
Dank des matten IPS Panels ist der mögliche Blickwinkel großzügig dimensioniert und bietet auch von der Seite ein gut wahrnehmbares Bild. Iiyama gibt für den Monitor einen Betrachtungswinkel von 178° an, den wir so unterschreiben würden. Wir haben versucht mit Hilfe einer Animation die gute Blickwinkelstabilität einzufangen.







