Praxistest
Bevor die Tests begannen, wurde das Mainboard auf die aktuellsten Bios-Version F5 mit dem Stand vom 12.09.2011 geflasht. Mit dem verwendeten i5-2500K in der Retail-Version, wurde der maximal bootfähige Multiplikator ermittelt. Das Mainboard wurde in das von uns fest definierte Testsystem integriert und mit deren Komponenten versehen. Vor jedem Test wird das Betriebssystem frisch installiert, so das es bei den Benchmarks zu keinen Ergebnisverfälschungen kommen kann. Wichtig an dieser Stelle nochmal: Alle bisherigen S.1156 Kühler können auch auf Sandy Bridge Platinen verwendet werden, da beim S.1155 die gleichen Lochmaße zum Tragen kommen. Nachfolgende Komponenten wurden für den Testaufbau verwendet.
| Intel Z68/Sockel 1155 Testsystem | ||
| Prozessor: | Intel i5-2500K Retail | |
| Mainboard: | Gigabyte GA-Z68XP-UD4 | |
| Kühlung: | Prolimatech Megahalems + Noctua NF-F12 PWM | |
| HDD: | Western Digital WD5003ABYX Enterprise | |
| SSD: | Kingston HyperX SSD 240GB | |
| RAM: | 2x2GB Kingston HyperX @ 2133MHz | |
| Netzteil: | Seasonix X-560 | |
| Grafikkarte: | ATi X300 / (2x) HD4870 | |
| Betriebssystem: | Windows 7 x64 | |
| Grafiktreiber: | CCC 11.11 | |
Die CPU wurde mit einem Multiplikator von 50x, also 50 x 100MHz = 5000MHz, bei einer Spannung von 1,440V betrieben. Sofern die angelegte Spannung nicht zum stabilen Betrieb reichte, wurde an entsprechender Stelle mit mehr Spannung nachgesteuert. Die anliegende CPU-Spannung (VCore) hingegen blieb stets unverändert. Der Arbeitsspeicherlief wurde mit einem Takt von 2133MHz bei 9-11-9-27 1T und 1,66V betrieben. Als Grafikkarte kam eine "angestaubte" X300 aus den alten „ATi-Zeiten“ zum Einsatz. Für den späteren Crossfire Test wurde dann zwei AMD HD4870 zurückgegriffen. Alle Karten liefen mit Standardspannungen sowie Taktraten.
Wie schon bei den „größeren“ Ausführungen bereitete die Montage des Prozessorkühlers keinerlei Probleme und lief absolut reibungslos ab. Die bereits angesprochene Kompatibilität zu S.1156 Kühlern vereinfacht die Prozedur noch, da kein neuer Kühler angeschafft werden muss, sondern der bereits vorhandene weiter verwendet werden kann. Der für den Test verwendete Kühler lässt sich zudem auch noch erstaunlich leicht verbauen und verstärkt die unkomplizierte Montage.
Kühlung
Die recht kompakten Kühlelemente drängen sich nicht auf und halten sich, was das Design angeht, sehr zurück. Hier ist der Hersteller wohl eher dem Motto „weniger ist Mehr“ gefolgt. Die „kleinen“ Kühlblöcke, welche auf den Spannungswandlern sitzen, wurden leider nur mit Clips befestigt. Der große Kühlblock, welcher für den Chipsatz zuständig ist, wurde hingegen verschraubt, was einen erhöhten Anpressdruck zur Folge hat. Ein Zusatzchip der die volle „Auslastung“ der PCIe Slots ermöglicht, wurde wie angesprochen, beim Z68XP-UD4 nicht verbaut. Schön zu sehen ist die aufwendige Spannungsversorgung, welche um den CPU Sockel platziert wurde.
Weiter geht es mit dem Overclocking und der Leistungsaufnahme des Systems.










