I/O-Shield
Die Anschlussvielfalt des I/O Shield ist meiner Meinung nach für diese Preisklasse durchaus gut. An USB-Anschlüssen stehen drei USB Typ-A 3.2 Anschlüsse, je 4x USB Typ-A 2.0 und sogar ein USB Typ-C mit 20Gbit/s zur Verfügung. Der LAN-Anschluss beherrscht 2.5G, womit Gigabit Internetleitungen voll ausgereizt werden können (da ansonsten bei einem 1G-Ethernet Anschluss das Protokoll Overhead nur ca. 940 MBit/s ermöglicht). Positiv finde ich darüber hinaus, dass der Hersteller WiFi-Antennen zum unmittelbaren Verschrauben hinten am Mainboard beilegt und nicht auf eine externe Antenne mit Kabeln zum Board setzt.
Ebenso an Bord ist ein kompletter Satz von Audioanschlüssen und schließlich natürlich HDMI-2.1- und DP-1.4-Anschlüsse für Prozessoren mit integrierten Grafikeinheiten.
MSI Dragon Center und BIOS
Das Dragon Center ist die Verwaltungssoftware von MSI. Oft haben die LEDs an der Hardware voreingestellte Animationen, wodurch sich die Farben im RGB-Spektrum permanent nicht aufeinander abgestimmt ändern. Das gefällt nicht jedem und in solchen Fällen kommt eben das MSI Dragon Center zum Einsatz. Zuerst muss vorhandene Hardware gescannt werden, die dann automatisch in der Oberfläche erscheint. Per Klick auf das jeweilige Produktsymbol kann dann die RGB-Beleuchtung anpasst werden. Hier gibt es etwa Optionen für die gewünschte Farbe, Leuchttempo, Helligkeit und mehr. Die Einstellungen lassen sich auch über mehrere Produkte hinweg synchronisieren, sodass alles nur ein Mal eingestellt werden muss. Ebenso lassen sich im MSI Dragon Center verschiedene Leistungsprofile von Eco bis Gaming auswählen sowie Lüfter Einstellungen vornehmen.




Das MSI-BIOS hat sich im Laufe der Jahre kaum verändert, und ehrlich gesagt ist das auch nicht nötig. Daher werde ich hier nicht extra auf das MSI-BIOS eingehen. Wer mit MSI Boards vertraut ist, wird sich sofort zu Hause fühlen. Obwohl die Meinungen über ein gutes BIOS Layout sicher auseinandergehen, gefällt mir die MSI Oberfläche grundlegend gut.