Das UEFI-BIOS
Optisch und strukturell macht MSI auch beim MEG X570 ACE natürlich keine Experimente. Auch hier kommt weiterhin das Click Bios 5 zum Einsatz, welches wird bei eigentlich fast jedem Mainboard der Testvergangenheit erblicken konnten. Es teilt sich auch hier in den EZ und Advanced Mode. Im EZ Mode erblicken einen auch wieder die bekannten Unterkategorien, welche einem einen ersten Überblick über das Board bzw. die Bestüclung verraten. Man kann aber auch hier bereits dem Hardware Monitor beiwohnen, in welchem man Temperaturen überwachen und Drehzaheln einstellen kann, dazu weiter unten aber mehr. Neu sind unten die beiden Buttons zum de- bzw. aktivieren der RGB-Beleuchtung sowie Indikator-LEDs. Vor allem der zweite Punkt dürfte einige Nutzer durchgestylter Systeme glücklich machen. Dass man die RGB-Beleuchtung nur aus- oder anschalten kann, ist schon ein Fortschritt, aber ASRock hat uns zuletzt beim Z390 Phantom Gaming X gezeigt was darüber hinaus möglich wäre.





Erst im Advanced Mode bekommt man die ganze Fülle an Einstellmöglichkeiten. Der Aufbau folgt auch hier dem gewohnten Schema.
Settings
Bei den Settings hat sich nicht allzu viel getan. Neuerungen gibt es eigentlich im Bereich der PCIe Steckplätze. Mit der passenden CPU kann man hier nämlich auch bis zu PCIe 4.0 einstellen. Der x16 Steckplatz, der die Lanes von der CPU bezieht beherrscht dem Bios nach auch Bifurcation mit x8+x8 und x4+x4+x4+x4, sodass man hier auch bis zu vier NVMe SSDs per Adapter oder ein Multi-GPU-Setup mit einem Slot bei entsprechendem Riser betreiben könnte.















OC
Beim Thema OC gibt es mehrere Neuheiten. Die erste ist der Advanced Abschnitt, welcher direkten Zugriff auf die sonst etwas versteckte PBO Funktion erlaubt. Man kann die Energie-Fesseln der CPU bzw. des Boards also etwas schneller lösen. Auch in Sachen RAM hat sich leicht was getan. Zum einen kann man die Geschwindigkeit der Infinity Fabric in Abhängigkeit des RAMs definieren, zum anderen hat man dem Board neue Profile hinterlegt. Komplett neu sind die RAM-Profile, welche sehr krass erscheinen was die Timings, Takt sowie die Spannung angeht. Aber auch die Sektion Memory Try It hat eine Überarbeitung erfahren und neue, plausible Werte erhalten. In Sachen Spannungen hat sich nicht viel neues ergeben, außer, dass man nun auch wieder einen Offset Mode anbietet. Auch der Overclock AMD Mode ist neu, wobei der Unterschied zu Override nicht wirklich ersichtlich ist.




















OC-Profile
Hier haben sich wiederrum keine Veränderungen ergeben. Wie immer kann man seine erfolgten Einstellungen in eins von sechs Profilen hinterlegen. Sie lassen sich dan natürlich auch Exportieren bzw. Importieren.
Hardware Monitor
Der Hardware-Monitor ist auch nicht deutlich anders, als bei anderen MSI Mainboards. Unterschiede gibt es jedoch bei der Anzahl der einstellbaren Kanäle, welche beim ACE einfach etwas höher ausfällt, aber auch bei der Auswahl der Richttemperatur sind insgesamt mehr vorzufinden, als bei günstigeren Brettern. Somit kann man einzelne Fan-Header an der CPU, den MOSFETs, dem System oder auch dem Chipsatz orientieren lassen. Und genau der Chipsatz ist das wirklich besondere am ACE. Denn für den Lüfter sind drei Profile hinterlegt und zudem lässt sich manuell ein feste Drehzahl bestimmen. Die drei Profile sind mit Silence, Balance und Boost benannt. Deren Effekt und genaue Funktion haben wir im Kapitel Lüftersteuerung genauer betrachtet.






Board Explorer
Der Board-Explorer ist wieder ein alter Bekannter. Daher verlieren wir hier auch nicht viele Worte und lassen das Bild sprechen.