Testsystem im Überblick
Im Vergleich zu den bisherigen TR4 Mainboard-Tests hat sich ein klein wenig verändert. So wurde als CPU der AMD Threadripper 2950X statt des 1950X eingesetzt. Beim Speicher wurde das 16GB Quad-Kit von Corsair durch ein 32GB Quad Kit von G.Skill ersetzt. Die G.Skill Flare DDR4-3200 besitzen eine offizielle Freigabe für Ryzen, verwenden Samsung B-Dies und sollten daher keinerlei Probleme machen und eventuell sogar OC zulassen. Bei den Tests werden sie innerhalb der offiziellen Spezifikationen der CPU mit 2933MHz betrieben. Auch bei der Kühlung gibt es eine Änderung. Statt der Corsair H115i kommt die Enermax Liqtech TR4 240 zum Einsatz. Diese sollte noch einmal einen besseren Job abliefern, obwohl der Radiator kleiner ausfällt. Im zweiten TR4 Roundup wird sie dies zeigen müssen (zum Test).
Gleich geblieben ist der offene Aufbau auf dem Cooler Master Benchtable, in welchem das be quiet! Dark Power Pro 550W. Da nur eine sparsame GTX 970 von MSI eingesetzt wird, stemmt das recht kleine Netzteil dennoch genug Kraftreserven. Als Datenträger kommen eine Samsung 850 Evo 250GB (SATA3), Samsung 960 Evo 250GB (PCIe x4 NVMe), Corsair Voyager GTX 128GB (USB 3.1 Gen.1; 5Gbps) und eine SanDisk 900 Extreme 480GB (USB 3.1 Gen.2; 10Gbps) zum EInsatz.
Folgend ein paar Impressionen zum CPU Einbau sowie dem eingesetztem Speicher. Da es sich nicht um den 2990WX handelt, werden die RAM-Riegel wie zu sehen eingesetzt.
Die Enermax Liqtech 240 ist am Benchtable montiert. Die Montage auf dem Mainboard erfolgt extrem einfach, indem man in den Sockel vier Schrauben eindrecht, den Kühlblock aufsetzt und anschließend mit Rändelschrauben festzieht. Der Kühler passt optisch gut zum Board, wobei die zweite Ausbaustufe (Liqtech TR4 II) mit der RGB Beleuchtung noch etwas besser zum CREATION passen würde, so unsere Meinung.
Auch die beiden Spezial-Features des Boards durften Platz nehmen. Wie große der M.2 XPander-AERO ausfällt sieht man hier sehr deutlich. Die externe WLAN Antenne ist in unseren Augen ein echter Zugewinn, allerdings würden wir uns wünschen, dass alle Hersteller hier etwas mehr Material-Qualität verwenden würde.
Mängel sind nicht erkennbar, aber man könnte zumindest dem Sockel etwas mehr Gewicht spendieren. Dies betrifft nicht nur MSI, auch die Antennen von ASUS (z. B. ASUS ROG Strix B350-I Gaming) fallen etwas spielerisch aus. Btw. Die Antenne lässt sich auch per Langlöcher an der Wand montieren, dann steht jedoch das Kabel nach oben herus und der MSI Schriftzug steht auf dem Kopf...