Das UEFI-BIOS
Das Bios des Biostar Racing B360GT3S kommt ziemlich aufgeräumt daher. Zunächst wird man von einer Übersichtsseite begrüßt, welche jedoch nur wenig Informationen liefert. Die Sprache lässt sich hier zwar verstellen, leider stehen nur Englisch und eine nicht erkennbare asiatische Sprache parat. Alle weiteren Einstellungen sind in horizontalen Reitern untergebracht, außer der Lüftersteuerung und Vivid LED, welche per F5 bzw. F6 aufgerufen werden. Screenshots konnten von diesen Menus keine gemacht werden, allerdings sind beide nahezu identisch aufgebaut wie auch in der Racing GT Software.
Advanced
Unter dem Advanced Reiter verbergen sich Einstellungen zur CPU und zur Kontrolle der Steckplätze und Ports. Für die CPU kann hier bereits die Entscheidung getroffen werden, ob Overclocking gesperrt wird, obwohl das eigentlich Menu hierfür unter O.N.E. zu finden ist. Eine Hardwareüberwachung, also Auslesung der Temperaturen, Drehzahlen und Spannungen kann man hier auch einsehen. Leider fehlt eine Info zu den MOSFET Temperaturen, wobei OC eigentlich bei einem B360 Chipsatz eh keine Rolle spielt.
Chipsatz
Weitere Einstellungen können unter Chipsatz vorgenommen werden, wobei ein Großteil auf die IGPU zurückfällt. Aber auch OnBoard Komponenten wollen konfiguriert werden. Viel ist allerdings nicht vorhanden.
Boot
Das Bootmenu ist eher gewöhnlich bzw. einfach verständlich. Profile kann man jedoch nicht anlegen, was allerdings vermutlich wieder mit den eher kargen OC Funktionen zu tun hat. Dafür würde sich aber auch das Dual-Bios anbieten.
Security
Viel gibt es zu Security nicht zu erwähnen. Es lässt sich ein Passwort festlegen, das war es dann auch schon.
O.N.E.
Auch wenn die B360 Platinen eigentlich mit einem OC Lock daherkommen, hat der Hersteller dennoch das Menu eingefügt, welches diese sonst beherbergt. Und zum Teil kann man mit dem Board sogar auch Overclocking betreiben. Zumindest lässt sich der Takt aller Kerne auf das Turbo-Maximum anheben. Im Gegensatz zum MSI B360 Gaming Pro Carbon kann man auch die Spannungen einstellen. Somit ist nicht nur eine leichte Leistungssteigerung möglich, sondern auch Undervolting kann man betreiben. Feintuning sieht aber auch anders aus. So kann man die Load Line Calibration nur de- oder aktivieren und kann nicht wie sonst oft üblich zwischen verschiedenen Stufen wählen.
Save & Exit
Oft beherbergt das letzte Menu noch eine Profil-Speicherung bzw. den Ex- oder Import von Profilen. Beim vorliegenden Mainboard muss darauf verzichten werden. Da es über ein Dual-Bios verfügt, kann man jedoch zumindest Hardwareseitig zwei Profile anlegen.