Testsystem im Überblick
Unser Mainboards-Testsystem kommt im Großen und Ganzen weiterhin in unveränderter Form zum Einsatz. Das heißt, dass auch hier der offene Aufbau in jedem Test nur durch das jeweilige Mainboard ergänzt wird und der Rest identisch bleibt. Die Basis stellt ein Benchtable von Cooler Master. Die Kühlung ist mit der Cooler Master MasterLiquid ML240R ARGB so gewählt, dass hier kein Bottleneck entsteht. Gleiches gilt für das Netzteil. Das be quiet! Dark Power Pro 11 550W ist zwar das kleinste der Serie, stellt aber dank Platinum Effizienz genügen Power zur Verfügung. Beide Aspekte halten den eingesetzten Intel Core i7-8700K mit einer TDP von 95W gut in Schach.
Beim Arbeitsspeicher können wir auf ein 16GB Kit aus dem Hause Corsair Vengeance LPX (CMX16GXM4B3200C16) zurückgreifen. Das mit bis zu 3200MHz taktende und zugleich 16GB (4x4) Quad-Channel-Kit ist für die Mehrheit der Tests bestens geeignet. Durch die Limitierung auf 2666MHz durch den B360 Chipsatz, wird der Speicher zwar mit XMP angesprochen, jedoch auf eben diese Frequenz begrenzt. Als Datenträger kommen für die M.2 Slots eine Samsung 960 Evo 250GB und für SATA eine Samsung 850 Evo 250GB zum Einsatz. Beide stellen sehr gute Vertreter ihre Zunft dar, da sie schnell, aber auch relativ preiswert sind. Dem Realitätsbezug soll hierdurch Beachtung geschenkt werden. Um auch die USB Anschlüsse fordern zu können setzen wir einen Corsair Voyager GTX mit 128GB (USB 3.1 Gen.1) und eine Sandisk 900 Extreme mit 480GB (USB 3.1 Gen.2) ein.
Intel 1151 (v2) Testsystem | ![]() ![]() ![]() | |
Prozessor: | Intel Core i7-8700K (Retail) | |
Mainboard: | Biostar Racing B360GT3S | |
Kühlung: | Cooler Master MasterLiquid ML240R ARGB | |
RAM: | Corsair Vengeance LPX 4x4GB @ 2666MHz | |
Storage: | Samsung 960 Evo 250GB (NVMe PCIe) Samsung 850 Evo 250GB (SATA) | |
Netzteil: | be quiet! Dark Power Pro 11 550W | |
Grafikkarte: | MSI GTX 970 4GD5T OC | |
Betriebssystem: | Windows 10 x64 | |
Grafiktreiber: | 385.41 |
Insgesamt lässt sich das Board gut bestücken, auch wenn das Format des PCBs etwas kleiner ist. Die Stromanschlüsse sind leicht zu erreichen und die Header sind größtenteils gut angeordnet. Lediglich den USB 3.1 Gen1 Header hätte man gerne auf die rechte Seite und gewinkelt legen können. Dass wir lieber gewinkelte SATA3 Ports gehabt hätten, sprachen wir schon an. Der obere der unteren beiden kann mit geradem Stecker zur Kollision mit der Grafikkarte führen, wie unten gezeigt. Ansonsten sind uns keine Probleme aufgefallen, allerdings sind drei Fan-Header wirklich sehr mau.
Die Montage der AiO machte keine Probleme. Die genormten Abstände wurden eingehalten. Allerdings wollen wir auch hier noch einmal darauf hinweisen, dass der Abstand zum PCIe x16 Slot recht klein ausfällt, wodurch sich manche Luftkühler, z. B. der be quiet! Dark Rock Pro 4, für eine Montage disqualifizieren.
Eine Beleuchtung ist auf dem PCB auch untergebracht. Sie befindet sich beim Audio-Bereich, leuchten aber nicht etwa von unten durch die Trennung der Platine, sondern ist direkt auf deren Oberseite aufgebracht. Insgesamt sieben RGB Dioden können hier mit verschiedenen Farben sowie Effekten belegt werden. Da es sich um 5050-RGB LEDs handelt und keine separaten ICs zum Einsatz kommen, leuchten sie immer identisch. Dies trifft auch auf die beiden Header zu, jedoch ist es schon ein Pluspunkt, dass man die Bereiche getrennt voneinander kontrollieren kann. Ansonsten geht nur von der Bios-LED ein rotes Licht aus, der Rest bleibt duster.