Lüftersteuerung / Softwarepaket
Command Center
Das von den anderen aktuellen MSI-Mainboards bekannte (z. B.MSI Z370 Tomahawk, MSI X399 SLI Plus etc.) Command Center kommt auch beim MSI X470 Gaming M7 AC quasi in unveränderter Fassung wieder zum Einsatz. Die Features und Stellregler sind ziemlich identisch. Die beiden Lüfterkanäle können weiterhin sehr simpel kontrolliert werden, sei es per feste PWM-Stufe oder per Lüfterkurve. Zudem erhält man eine grafische Übersicht, wie die aktuellen Temperaturen auf dem Mainboard vorliegen. Die Hauptreiter zeigen zudem Eigenschaften von RAM, IGOU und dem Game Boost. Letzteres kann die Leistung des Systems anheben, indem die CPU übertaktet wird. Für eine Veränderung muss jedoch das System neugestartet werden.
Neben den reinen Informationen über das verbaute Mainboard, dem Speicher oder der CPU, bekommt auch alle Spannungen, Drehzahlen und Temperaturen angezeigt. Aber nicht nur die Darstellung wird angeboten, sondern auch eine Alarmfunktion, sollten Werte mal ausreißen. Zudem kann man Spannungen auch anpassen.
Weiterhin kann man sich visualisieren lassen, welche Temperaturen auf den verschiedenen Bereichen der Platine vorherrschen. Auch die Lüfter werden noch einmal optisch den Anschlüssen zugeordnet und deren Drehzahl angegeben.
MSI RAM Disk
Hierbei handelt es sich um eine abgewandelte Version des „Rapid-Modes“ den Intel etablieren wollte. In der Praxis wird dabei ein Systemabbild von der SSD in den Arbeitsspeicher geladen, dass dann als extrem schneller Daten-Cache herhalten muss. Dadurch sollen sehr hohe Durchsatzraten erzielt werden. Die mitgelieferte Software bietet alle Funktionen, um diese Feature effektiv nutzen zu können.
MSI X-Boost
Die o.g. Software stellt eine weitere Möglichkeit dar, die eigene Systemleistung gemäß dem eigenen Bedarfs anzupassen. Man kann zwischen fünf vordefinierten Profilen wählen. Je nach dem welches man auswählt, verschiebt die Software automatisch die Performance in diese Richtung.
MSI Mystic Light
MSI Mystic Light gehört logischerweise auch zum Softwarepaket, da das Mainboard ja auch über RGB Dioden sowie vier RGB Header verfügt. Die Optik ist z. B. identisch wie bspw. beim MSI X399 Gaming Pro Cabon AC. Man sieht hier recht schnell, was angesteuert werden kann. Denn die Bereiche und Header werden optisch auf dem Abbild des Mainboards visualisiert. Im Reiter sind insgesamt zwei Dioden im I/O Cover, acht unter der rechten Seite sowie der adressable-, die beiden 5050- und der Corsair Header wählbar. Effekte sind vielfältig vorhanden und Farben ebenso.
Realtek HD Audio Manager
Das MSI X470 Gaming M7 AC setzt auf einen Realtek ALC1220 Codec, welcher immer noch die aktuelle Speerspitze für Mainboards darstellt. Grundsätzlich bekommt man über den Realtek HD Audio Manager Zugriff auf mehrere Einstellungen, jedoch ist für tiefere Anpassungen die Nahimic 2+ Software vorhanden, welche auch Gaming Features bietet.
Nahimic 2+
Nahimic 2+ haben wir auch bereits beim MSI X370 XPower Gaming Titanium vorfinden können. Die Software ist speziell auf Gamer ausgerichtet und bietet eben für diese viele Optionen. Neben Einstellungen bzgl. der Klangeinstellung, Profile und Equalizer einbegriffen, kann auch die Audio-Aufnahme angepasst werden. Für Aufnahmen lässt sich ein Schnellzugriff (Launchpad) mit definierten Sounds einrichten. Besonders ist aber auch der Sound Tracker, welcher in Spielen die lautesten Geräusche ortet und somit per Radar Gegner aufzeigt, bevor man diese sieht.