Fazit
Die Beurteilung des ASUS ROG Strix Z370-F Gaming können wir unter zwei Gesichtspunkten aufziehen. Einmal im Vergleich zu den anderen Z370 Mainboards und natürlich im Vergleich zum ASUS ROG Strix X370-F Gaming. Verglichen mit der Konkurrenz mit selben Sockel 1151, ist das Strix das bislang bestausgestattete Mainboard was wir auf dem Prüfstand hatten. Viel mehr kann man aber dennoch nicht erwarten. Der Bonus umfasst im Groben die Erweiterung der RGB-Header (2x 5050 und 1xWS2812B), die Verbesserung des Soundausbaus, den M.2 Kühler sowie eine bessere Aufteilung der Lanes. Je nach Prioritäten könnten aber diese Punkte für den Kauf entscheidend sein. Die RGB-Header bzw. vor allem der addressierbare lassen nämlich tolle Effekte ins Gehäuse einziehen. Auch den M.2 Kühler kann man durchweg als positven Schritt beschreiben. Ein verbautes Laufwerk kann somit deutlich länger die hohe Geschwindigkeit halten. Der Soundausbau mit SupremeFX S1220A Codec ist letztedlich das, was wir von einem Gaming-Board eigentlich erwarten.
Aber nicht alles gefällt uns so gut. Zum Beispiel sind zwar viele Lüfteranschlüsse vorhanden, jedoch nur zwei davon explizit für System-Lüfter. Auch die Anordnung ist eher suboptimal. Was ebenfalls nicht so gut ist, ist, dass am Backpanel nicht sehr viele USB Ports vorhanden sind. Mit dem Set bestehend aus Corsair Dark Core RGB SE und MM1000 wären bspw. bereits fast alle Anschlüsse belegt. Wir fänden es besser, wenn man die Grafikausgänge etwas einsparen würde und dafür mehr USB-Schnittstellen integrieren würde. Nimmt in den Vergleich das Strix X370-F auf, so gibt es weitere Kritik. Denn dieses ist zusätzlich mit einem USB 3.1 Gen.2 Typ-C Header ausgestattet und, was noch wichtiger ist, mit einem stärkeren Spannungsaufbau. Für einfaches OC ist das Strix Z370-F aber dennoch geeignet.
Nimmt man diese Punkte zusammen, erhält man also ein gutes Gaming-Mainboard mit ordentlicher Ausstattung, aber ein paar Layout-Schwächen. Die Optik wird dafür groß geschrieben, weshalb Modder hier sicherlich auf den Geschmack kommen würden. In Anbetracht des Preises von rund 175€ muss man dann aber schon etwas schlucken. Denn wesentlich mehr als das MSI Z370 Tomahawk bietet es eigentlich nicht. Die etwas bessere Lüftersteuerung des Striix könnte man noch als Pluspunkt hinzuziehen, ansonsten sprechen nur RGB-Header und Soundausbau für das Strix. Somit können wir für das Mainboard zwar eine Empfehlung aussprechen, jedoch reicht es nicht für eine bessere Positionierung im Ranking.
ASUS ROG Strix Z370-F Gaming | ||
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+ zwei M.2-Steckplätze | - kein Typ-C Header |
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