Testsystem im Überblick
Unser Mainboards-Testsystem kommt im Großen und Ganzen weiterhin in unveränderter Form zum Einsatz. Das heißt, dass auch hier der offene Aufbau in jedem Test nur durch das jeweilige Mainboard ergänzt wird und der Rest identisch bleibt. Die Basis stellt ein Benchtable von Cooler Master, welcher von uns so modifiziert wurde, dass daran der Radiator der Corsair H115i montiert werden kann. Die Kühlung ist also auch so gewählt, dass hier kein Bottleneck entsteht. Gleiches gilt für das Netzteil. Das be quiet! Dark Power Pro 11 550W ist zwar das kleinste der Serie, stellt aber dank Platinum Effizienz genügen Power zur Verfügung. Beide Aspekte halten den eingesetzten Intel Core i7-8700K mit einer TDP von 95W gut in Schach. Dank offenem Multiplikator muss es nicht zwangsläufig bei den Taktraten von 3,7 bzw. 4,7GHz bleiben, sodass auch das Overclocking-Potential der Testprobanden ermittelt werden kann.
Beim Arbeitsspeicher können wir auf ein 16GB Kit aus dem Hause Corsair Vengeance LPX (CMX16GXM4B3200C16) zurückgreifen. Das mit bis zu 3200MHz taktende und zugleich 16GB (4x4) Quad-Channel-Kit ist für die Mehrheit der Tests bestens geeignet und wird von uns genau so betrieben. Denn am Markt ist eigentlich kein Mainboard mit Z370 Chipsatz vertreten, dass diesen Takt nicht garantiert. Als Datenträger kommen für die M.2 Slots eine Samsung 960 Evo 250GB und für SATA eine Samsung 850 Evo 250GB zum Einsatz. Beide stellen sehr gute Vertreter ihre Zunft dar, da sie schnell, aber auch relativ preiswert sind. Dem Realitätsbezug soll hierdurch Beachtung geschenkt werden. Um auch die USB Anschlüsse fordern zu können setzen wir einen Corsair Voyager GTX mit 128GB (USB 3.1 Gen.1) und eine Sandisk 900 Extreme mit 480GB (USB 3.1 Gen.2) ein.
AMD AM4 Testsystem | ![]() ![]() ![]() | |
Prozessor: | Intel Core i7-8700K (ES) | |
Mainboard: | MSI Z370 PC PRO | |
Kühlung: | Corsair Hydro Series H115i | |
RAM: | Corsair Vengeance LPX 4x4GB (CMX16GXM4B3200C16) | |
Storage: | Samsung 960 Evo 250GB (NVMe PCIe) Samsung 850 Evo 250GB (SATA) | |
Netzteil: | be quiet! Dark Power Pro 11 550W | |
Grafikkarte: | MSI GTX 970 4GD5T OC | |
Betriebssystem: | Windows 10 x64 | |
Grafiktreiber: | 385.41 |
Kühlermontage
Die Kühlermontage auf dem MSI Z370 PC PRO kann man eigentlich dem Test zur Corsair H115i entnehmen. Denn auch beim Sockel 1151 wird immer noch der gleiche Lochabstand genutzt wie beim Sockel 1155. Was man beim Zusammenbau des Systems noch einmal gut sehen kann, ist, dass der Abstand zwischen Sockel und erstem PCIe Steckplatz relaitv groß ausfällt, da dazwischen ein M.2 Steckplatz vorhanden ist. In der vorliegenden Konstellation wäre es mit etwas Fingerfertigkeit auch möglich das Laufwerk bei eingebauter Grafikkarte und Kühler zu wechseln. Postitiv ist der Abstand aber auch daher zu bewerten, da die RAM-Slots auf beiden Seiten verrigelt werden müssen, was in der Vergangenheit ohne Abstand kaum möglich war, wenn die Grafikkarte verbaut war.
Insgesamt würden wir sagen, dass das Board mit den Komponenten unseres Testsystems nicht nur technisch, sondern auch optisch sehr gut harmonieren. Um das Farbenspiel des Mainboards zu demonstrieren, haben wir aber wieder auf die Corsair Vengeance RGB DDR4-3600 zurückgegriffen.
Beleuchtung
Die Beleuchtung des MSI Z30 PC PRO findet eigentlich nur unterhalb bzw. auf der Rückseite des PCBs statt. In den Ecken und der Mitte auf der rechten Seite sind auf Höhe der Bohrung jeweils zwei RGB LEDs angebracht. Vervollständigt wird das Konzepot von mehreren LEDs entlang der Audio-Trennung. Diese wird daher auch durchleuchtet und sorgt damit auch auf der Front für einen kleinen Farbakzent.
Weshalb wir die RGB Speicher von Corsair verbaut haben, sieht man im folgenden GIF. Denn die Farbwiedergabe der Speicherbeleuchtung ist exzellent, wohingegen das Mainboard bei manchen Farben leichte "Probleme" hat. So wirkt Weiß eher wie Türkis, Gelb wie Grün und Pink wie Lila. Alle anderen Farben sind allerdings sehr kräftig und Farbecht. Insgesamt stehen nur die gezeigten Farben zur Auswahl, da man lediglich die Grundfarben mischt. Effekte wie Breathing oder Flashing sind auch vorhanden. Manche werden eventuell den Farbwechsel vermissen.