Das Bios
Gespannt waren wir auf das uns sich präsentierende Bios. Anders als bei den Top-Modellen oder der X79-Reihe kommt hier kein Gigabyte typisches 3D-Bios zum Einsatz. Nach dem Laden gelangt man die in die grafisch aufgehübschte UEFI Oberfläche. Ein nett animiertes 3D-Bild ziert das Hauptmenü des Bios. Im Vergleich zu früheren Bios-Versionen wurden zwar massiv an der Optik geschraubt, jedoch aber inhaltliche Details unverändert gelassen. Schon vorher bekannte Menüpunkte wurden nicht umbenannt, jedoch aber teilweise an anderen Stellen im Bios platziert.
Der grundlegende Aufbau ist relativ unverändert geblieben. So existiert weiterhin das „M.I.T.“ Hier werden alle Settings angepasst, die zum Beispiel für das Übertakten von Nöten sind. Von der CPU bis zum PCIe-Slot können sämtliche Taktfrequenzen sowie Spannungen frei variiert werden. Dazu zählen auch die einzelnen Timings der RAMs. Die umfangreichen Spannungs-Einstellungsmöglichkeiten, welche zum Beispiel das Top-Modell Z77-UD5H mitbringt, kann das Z77MX-D3H nicht vorweisen.
Ein weiteres nettes Feature ist „Q-Flash“. Das aktuelle Bios kann mit einem USB-Stick auf eine neue Version aktualisiert werden. Die bestehende Version kann vorher auf selbigem Medium gesichert werden. Gigabyte ermöglicht es, bis zu acht Einstellungen als Profile auf dem Bios-Chip abzuspeichern. Leider lassen sich diese nicht mehr namentlich benennen, so dass eine Notiz auf dem guten alten Blatt Papier herhalten muss. Die große Latenzzeit während der Befehlseingabe, welche man schon bei der X79-Plattform beobachten konnte, hat der Hersteller endgültig beseitigt.