Lackieren
Hat man den ausgehärteten Füller feingeschliffen, kann es eigentlich schon mit dem Lackieren weitergehen. Das Vorgehen ist eigentlich das selbe wie beim Füllern. Die Oberflächen von Fett und Staub befreien und es kann losgehen. Hier ist weniger oft mehr. Generell ist es ratsam, immer mehrere dünne Lackschichten aufzutragen, als einmal dick. Man sollte hier auch nicht ungeduldig sein, dass der erste Sprühgang vielleicht noch nicht deckt. Die Gefahr, dass man Läufer erhält ist bei solchen kleinen Bauteilen besonders hoch. Folgend also das Ergebnis meines ersten Versuchs an diesen Lüftern. Wirkich zufrieden bin ich zwar nicht, aber ein besseres Ergebnis ließ sich bei diesen Temperaturen leider nicht wirklich realisieren. Bei der Farbe handelt es sich um Weiß seidenmatt, da dieses am ehesten dem Gehäuselack entspricht. Man kann natürlich auch jede andere beliebe Farbe wählen. Achten sollte man aber drauf, dass der Lack sich mit dem Füller verträgt.
Sind die Teile ausgehärtet bzw. durchgetrocknet, kann man wieder mit der Montage beginnen. Bevor man die Rahmenteile aufsteckt, sollte man die kleinen, zuvor eingedrückten Stege spätestens jetzt wiedser vorsichtig zurückbiegen. Danach beginnt man am besten mit dem Teil, welches die Kabeldurchführung enthält. Danach habe ich dieses Teil mit einem zweiten am Lüfter verbunden und die restlichen beiden außerhalb zusammengesteckt. Als Einheit kann man diese dann auf den Lüfter einschieben. Die Farbschicht ershwert das Einrasten ein klein wenig, hier besteht also noch Optimierungspotential.
Da es sich insgesamt nur um einen Versuch meinerseits handelte, gibt es bestimmt die eine oder andere Stelle, an der man überlegter hätte vorgehen können. Im endeffekt finde ich das Ergebnis aber ok. Einzig die schwarzen Ecken werde ich mir noch einmal genauer anschauen. Bisher habe ich noch keinen Weg gefunden sie zu entfernen, ohne das es Spuren hinterlässt. Anregungen sind natürlich willkommen.