Hardware-Einbau / Beleuchtung
Dank des vergleichsweise üppigen Platzangebotes geht die Hardware-Installation extrem einfach von der Hand und macht zugleich Spaß. Man bekommt auf einer gewissen Art und Weise das Gefühl vermittelt, mehr verbauen zu wollen, weil der Prozess so schnell und unkompliziert von der Hand geht.
Die Rückseite bietet, wie man sehen kann, mehr als ausreichend Platz für große Kabelbäume der Netzteile sowie der peripheren Anschlusskomponenten. Selbst wenn man jetzt noch mehr Stromkabel benötigen würde, bietet das Gehäuse in der Kammer mehr als ausreichend Platz. Ein wichtiges Detail, der Bereich hinter dem Mainboard ist extrem großzügig dimensioniert, sodass auch „kabellose“ Hardware-Konzepte wie bspw. MSIs Project Zero hier verbaut werden können.
Wie schon weiter zu Beginn des Artikels angesprochen, lässt sich auch die kleine Frontscheibe entnehmen, sodass der gesamte Montage-Prozess deutlich vereinfacht wird.
Spannend wird es im Bereich der Datenträger-Montage sowie auch der Netzteilposition. Hier steht es dem Anwender frei, ob das Netzteil, wie abgebildet unten positioniert oder in der oberen Stellung verbaut wird. Dazu muss das Haltebracket für den ARGB-Hub bzw. Datenträger jeweils verändert werden. Das Ganze agiert wie ein Halterahmen, der eine neue Stellung bezieht.
SSDs werden ebenfalls auf diese Weise montiert
Zudem hat dieses Modul eine Doppelfunktion inne. Es lassen sich entweder 3x 2,5 Zoll Datenträger oder klassische 3,5 Zoll Datenträger montieren. Wer den Hub nicht benötigt entfernt ihn und kann einen weiteren Datenträger verbauen.
Einziger Kritikpunkt, der auch wirklich als solcher zu werten wäre, eine Entkopplung der physischen Datenträger findet nicht statt. Für NAND-Speicher ohnehin obsolet, aber für HDDs ein durchaus relevanter Punkt.
Vertical Mount mit Riser Card
Noch mehr Flexibilität wird dem Anwender für die Montage der Grafikkarte geboten. Mittels PCIe-Riser-Card lässt sich die Grafikkarte aufrichten und optisch sichtbarer verbauen. Besagte Riser-Card muss aber separat erworben werden und liegt nicht dem Lieferumfang mit bei. Dafür aber das passenden PCI-Bracket, was mit wenigen Handgriffen installiert ist und das Gehäuse für die Montage vorbereitet.
Halter für die vertikale Montage wird mitgeliefert
Vorbereitungen - PCI-Slotblenden fehlen noch
ggf. Platzproblem bei verbautem Luftkühler
mit kleinerer oder anderer Grafikkarte kein Problem
Ein wichtiger Praxistipp an dieser Stelle: Bei der Konstellation aus Luftkühler und vertical Mount könnte es Platzproblemen kommen (wie abgebildet). Hier sollte man also im Vorfeld unbedingt prüfen und messen. Fairerweise muss man aber sagen, dass die meisten dann vermutlich eh noch eine AIO als Kühlung nutzen und es dann zu keinen Kompatibilitätsproblemen kommen sollte.
Beleuchtung
Nachfolgend finden sich einige Impressionen der verschiedenen Farbtöne, die sich darstellen lassen. Neben diesen können auch die Effekte als solche geändert werden. Ein Atmungseffekt, Blinken oder ein Farbwechsel stehen zur Wahl. Auch eine RGB-Darstellung kann angezeigt werden. Das Umschalten erfolgt bequem an der Front am IO-Shield.
Wasserkühlung
Das Thema Wasserkühlung wurde schon einmal angesprochen. Im Top lassen sich bis zu 360 mm Wärmetauscher verbauen. Das ist im Grunde genommen auch die einzige Position, die vorgesehen ist, auch wenn technisch betrachtet, die "Schrägposition" einen 240 mm Radiator aufnehmen kann.
Damit geht es auf den nächsten Seiten mit dem Praxistest und den Messungen weiter.





