Impressionen Innen
Richtig spannend wird es aber bei der Betrachtung des Innenraums, hier wurden sehr viele gute Details mit implementiert, die den Alltag des System-Builders vereinfachen sollten. Wie schon aus der Vergangenheit von anderen, be quiet! Gehäusen bekannt, haben wir ein geräumiges Gehäuse vor uns. Der primäre Nutzungsbereich bietet riesigen „Stauraum“. Grafikkarten können bis zu 400 mm lang sein, CPU-Kühler bis zu 170 mm hoch und auch große Netzteile bis zu 200 mm finden im hinteren Kammerbereich ihren Platz.
Des Weiteren finden sich auch viele kleine Kabeldurchführen, die aber in Summe wenig prominent zu sehen sind und clever plattziert wurden. Trotz des vermeintlich kompakten Raums auf der Rückseite, ist auch mehr als ausreichend Platz für die Montage von aufwendigen Systemen vorhanden, bei denen auch lange Kabelstränge rückseitig verlegt werden können. Wie auch schon beim Light Base 900, findet sich hier wieder ein RGB-Lüfter-Hub im Gehäuse, mit sich dediziert bis zu sechs Lüfter steuern lassen.
Da die verbauten Light Wings LX aber im Daisy-Chain-Betrieb arbeiten, sich also Kabelstränge teilen, ist das gar kein Problem und eine Maximalbestückung von bis zu 10 Lüftern lässt sich ohne weiteres steuern bzw. in der Farbe variieren. Der Gesamteindruck kann als sehr clean und aufgeräumt bezeichnet werden. Des Weiteren ist der Hauptbereich für die Hardware sehr flexibel gestaltbar und kann mittels einfacher Handgriffe für verschiedene Anwendungsszenarien umgerüstet werden. Die Rückseite präsentiert sich ebenfalls durchdacht und ist mit cleveren Details ausgestattet.
Bereits vorinstalliert - Lüfter- und RGB-Hub - kann bis zu 10x Lüfter steuern
Ab Werk sind hier vier Light Wings LX Lüfter (120 mm) mit vormontiert, die im Einzelkauf mit rund 17 Euro pro Stück einkalkulieren sind. Die Bestückung variiert zwischen 120 und 140 mm (Top und Rückseite). Insgesamt können hier bis zu 10 Lüfter verbaut werden. Der Innenraum bietet allerdings nur Platz für maximal klassische ATX-Mainboards.
Durchdacht scheint grundlegend die Vorbereitung des Innenraums zu sein. Der Kabelbaum des IO-Shields kommt bereits gut verlegt und gebündelt beim Kunden an. Auch ein kleiner Sleeve wurde mit integriert. Ich hatte es bereits angerissen: Die Lüfter auf dem großen Bracket agieren im Daisy-Chain-Betrieb, wie wir es auch schon bei der neuen be quiet! Light Loop 3 (zum Test) dokumentiert haben. Das spart Kabel und vor allem aber auch Platz. Jener Rahmen lässt sich als Ganzes herausnehmen und die Lüfter ggf. tauschen oder reinigen. Eine Montage einer AIO (360 mm) ist aus Platzgründen hier nicht möglich. Eine 240 mm Ausführung passt stattdessen aber.
Bracket kann komfortabel entnommen werden
Im Top und im Boden lassen sich abermals weitere Lüfter montieren. Gerade im Bodenbereich werden diese gewissermaßen mit in den Boden eingelassen, was auch der Optik zuträglich ist. Für die Top-Montage stehen auch die üblichen Positionierungen zur Verfügung, die auch größere 140mm Lüfter zulassen, oder eben die besagte 360 mm AIO.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit der Montage der Hardware sowie auch weiteren Details im Bereich der Datenträger.





