Impressionen Außen
Prägende Designelemente sind natürlich wieder Glasteile an der Seite und Front. Jene lassen sich auch wieder einfach herausnehmen bzw. mit zwei Schrauben lösen (Front). Anders als die beiden größeren Ausführungen, ist das 500er nicht als invertierbar konzipiert bzw. auch nicht in der liegenden Position vorgesehen. Anders als man es bspw. von NZXT kennt, wurde die „Schräge“ gekonnt mit einer klassischen Gehäusezeichnung kaschiert, sodass hier der ursprüngliche Kubus beibehalten werden kann. Clever gemacht!
Die Anschrägung der Lüfter hat auch einen thermischen Vorteil, so kann der Airflow deutlich effektiver arbeiten, als wenn die Ventilatoren nur parallel zur Gehäusewand montiert wären. Eine All in One kann man an dieser Stelle aber nicht montieren, dass sei schon mal direkt gesagt. Dazu aber später noch mehr.
Auf der Rückseite offenbart sich ebenfalls ein bekanntes Bild, luftige PCI-Brackets sowie die Möglichkeit, die Grafikkarte auch vertikal einbauen zu können. An der Front findet man als Anwender ein modernes IO-Shield wieder. Neben dem USB-C-3.2 Port finden sich auch auch zwei USB-3.1-Ports mit 5-Gbit-Übertragungsrate.
Des Weiteren bekommt man als Anwender auch einen beleuchteten Power-Button, zwei physische Schalter mit haptischem Feedback, welche die Farbe der Beleuchtung ändern, als auch die Geschwindigkeit der Lüfter regulieren können. Fehlen in dieser Aufzählung dürfen aber auch nicht beiden 3,5 mm Klinkenports für ein Headset und Mikrofon. Wie sich gleich zeigen wird, ist die komplette Verkleidung auch ohne großen Aufwand ganz leicht abzunehmen.
Neu ggü. den größeren Geschwister-Gehäusen sind die beiden Netzteil-Positionen, die hier geboten werden (im eingangs verlinkten Videos noch detaillierter dargestellt). So kann man als Kunde wählen, ob die PSU oben oder unten eingebaut wird, je nachdem, ob man an das Retentionmodul vom Mainboard heran muss.
Die Standfuße an der Unterseite sind ganz klassisch verschraubt und sollen den Airflow-Kamin-Effekt fördern. Insgesamt können bis zu 10 Lüfter verbaut werden, die dann von einer passenden Lüftersteuerung flankiert werden, die diese dann auch in der Anzahl steuern kann – wie von be quiet! gewohnt über das Steuerpanel im IO-Shield. Ab Werk werden in allen Versionen bereits vier Light Wings LX 120 mm inverted Lüfter mitgeliefert. Entweder als RGB- oder non-RBG-Ausführung.
Die Seitenteile lassen sich alle ohne Werkzeug komfortabel entnehmen und haben zudem eine sehr wertige Materialanmutung vorzuweisen. Das Glaselement an der Front kann mit Lösen von drei kleinen Schrauben ebenfalls herausgenommen werden. Das ist speziell im Falle der System-Montage von Vorteil, da hier dann deutlich mehr Platz zum Agieren zur Verfügung steht.
An der Unterseite findet man ein großes, durchgezogenes Staubschutzgitter, welches sich ganz leicht entnehmen und reinigen lässt.
Ein weiteres Staubschutzgitter mit Magnetstreifen findet sich im Bereich der „schrägen Kammer“ vor. Das ist aber elegant und sehr bündig eingelassen, sodass es der Gesamtoptik des Gehäuses keinesfalls schadet. Insgesamt betrachtet ist die äußere Anmutung sehr wertig umgesetzt und eher zurückhaltend zu bezeichnen. Noch mehr Kniffe und Details finden sich im Innenraum, zu dem wir jetzt auf der nächsten Seite kommen.





