Hardware-Einbau
Der Einbau der Komponenten im Allgemeinen geht verdammt einfach von der Hand. Das Netzteil samt Connect-Modul sollte als erstes eingebaut werden, im Anschluss die restlichen Baugruppen. Nun, wie soll man es genau beschreiben, "zack zack" und alles war fertig. Man fragt sich im Nachgang wirklich, ob es das jetzt schon gewesen sein soll? Natürlich im positiven Sinne. Denn die perfekt konfektionierten Kabel sorgen dafür, dass man nicht ewig damit zu tun hat, die Stränge an günstige Positionen etc. zu verlegen um dann schlussendlich das Seitenteil zuzubekommen. Ich fasse es mal kurz, es passt einfach alles wie die Faust aufs Auge. Das ist ein subjektiver Faktor, den ich so noch nicht erlebt habe und der auch nicht direkt aus den Produktfaktoren hervorgeht.
Beim Anblick auf der Rückseite wird dieser Punkt nochmal deutlicher hervorgehoben. Hier hat jemand absolut mitgedacht und versucht, den Hardware-Einbau massiv zu vereinfachen. Ich würde meinen, das Unterfangen ist einmal mehr deutlich gelungen und erzielt seine volle Wirkung. Ein kleiner Wehrmutstropfen stellt allerdings die Montage von 2,5 Zoll Laufwerken dar, denn diese werden zu keinem Zeitpunkt entkoppelt.
Aber blicken wir nochmal auf das Connect-Modul. Die Positionierung der Steckerplätze wurde auch entsprechend der Durchführung am Gehäuserahmen gewählt. Also nicht beliebig alle auf einer Seite, sondern links oben, rechts unten in der Ecke usw. Das ist wirklich durchdacht und macht einfach Spaß beim Einbau. Die Detailbilder sollten dazu wohl einen guten Einblick geben, was hier in Wörtern versucht wurde zu beschreiben.
Der Zeitaufwand ist im Übrigen auch nicht zu vernachlässigen an dieser Stelle (…) Fairerweise muss man aber auch sagen, dass bei einer Reihenschaltung mit RGB-Lüftern sich dies alles wieder ein wenig aushebeln könnte, da ja diese Kabel dennoch verlegt werden müssen. Am Connect-Modul ist zudem kein Platz zum Anschließen von 3-Pin oder 4-Pin-Stecker (Lüfter). Das ist dem „großen“ Connect Modul aus dem großen Bruder-Gehäuse, SYNCRO Q704, vorbehalten. Jenes hat zudem auch eine Synchronisierungsfunktion für die Beleuchtung – macht ja auch Sinn, bei dieser Namensgebung!
Für ein paar optische Aspekte wurde aber dennoch gesorgt. So ist der große Firmenschriftzug im schicken und dezenten Blau beleuchtet, was durch das leicht getönte Seitenteil wunderbar in Erscheinung tritt.
Wasserkühlung-Kompatibilität
Hinsichtlich möglicher Wasserkühlungskombinationen wird auch genügend Platz geboten. Primär sollte man aber dazu übergehen, hier eine All in One Wasserkühlung zu verbauen. Die Lüfter lassen sich speziell an der Front, auch vor dem eigentlichen Gehäuserahmen verbauen und dahinter dann der jeweilige Wärmetauscher. Wie gesagt, für komplexe Aufbauten sollte man im Vorfeld besser genau messen. Die Aussparung am Netzteiltunnel ist insgesamt 150 mm breit und 70 mm tief. Damit ist bis hier hin erst einmal alles gesagt und es geht ans Messen auf den nächsten Seiten.