Temperaturmessung
Um unser Testsystem auf Temperatur zu bringen, kommen die Tools AIDA64 (5.50), Furemark (1.17.0) und Prime95 (v28.5) zum Einsatz. Prime95 läuft im "Maximum-Heat-Test", jedoch aber nur mit vier Threads, da sonst die Haswell-CPU einen thermischen Reißaus erleben würde. Des Weiteren ist der Turbo-Modus im UEFI-BIOS deaktiviert worden. Furmark 1.17.0 wird im Custom-Modus (1280x720 - non Fullscreen) betrieben. Die beiden zuletzt genannten synthetischen Last-Tools laufen parallel 30 Minuten lang.
Nach Abschluss der Messverfahren werden die Werte mittels AIDA 64 notiert. Aus den in den Testläufen ermittelten Daten wird dann die Temperatur der CPU, in Abhängigkeit zur Umgebungstemperatur, die zuvor mit Hilfe eines separaten Thermometers gemessen wurde, ermittelt und dokumentiert. Um realistische Werte "wie man es gewohnt ist" zu bekommen, haben wir in unseren Tabellen jeweils 22 Grad Celsius Umgebungstemperatur hinzugerechnet. Als Maßeinheit wird dann logischer Weise auf Grad Celsius gesetzt. Natürlich ist das angewandte Verfahren nicht vor Messtoleranzen gefeit, was also Schwankungen im Bereich von 0,5 Grad Celsius bei den gemessenen Temperaturen möglich macht.
Temperaturmessung 7V
Natürlich ist auch eine solche Datenmenge nicht vor Messtoleranzen gefeit und so sind Schwankungen im Bereich von 0,5 Grad Celsius bei den gemessenen Temperaturen möglich. Diese Temperaturmessung haben wir auch bei einem offenen Aufbau angewandt, um die Kühlleistung mit dem des verbauten Zustandes vergleichen zu können.
Kurze Auswertung
Dass das Corsair iCUE 465X RGB in der Gesamt-Wertung recht durchschnittlich abgeschnitten hat, liegt unter anderem daran, dass die SSD erstaunlich kühl geblieben ist. Eventuell liegt das daran, dass deren Metallgehäuse direkten Kontakt zum Rahmen aufnimmt und somit etwas gekühlt wird. Der Rest heizt sich insgesamt schon sehr deutlich auf. Das liegt daran, dass die LL120 RGB bei 7V zwar noch immer mit ~1050 U/min drehen, aber aufgrund des kleineren Rotors wenig Luft fördern. Das bekommen nicht nur die beiden Grafikkarten zu spüren, sondern auch die CPU. Ein Lüfter im Heck könnte hier aber bereits einiges bewirken. Denn man spürt förmlich, wie die Luft "stecken bleibt". Mit der Serienbestückung wurde jedoch dafür gesorgt, dass die CPU um 100 MHz drosselte und die GPU 1 kurzzeitig aufheulte um die Temperaturbeschränkung aufrecht halten zu können. Mit einem Single-GPU Betrieb sollte dies eigentlich nicht der Fall sein.