Hardware-Einbau
Dadurch, dass keine Änderungen am Mainboard-Tray vorgenommen wurden, konnte unser SLI-Testsystem auch dieses Mal problemlos eingebaut werden. Im Vergleich zur Revision 1 ist ein deutlicher Unterschied feststellbar, das Gehäuse kommt nun sehr viel eleganter und aufgeräumter daher.
Mit eingesetztem Tempered-Glas-Seitenteil ist das System vollständig und bereit für den Einsatz.
Die Rückseite gewinnt trotz der neuen Revision nicht an Schönheit oder Struktur - im Vergleich zum NZXT H700i, ein sehr fortgeschrittener und moderner Tower, existieren keine richtigen Möglichkeiten für ein sauberes Kabelmanagement. Auch der Abstand von Mainboard-Tray zu Seitenteil ist mit ca. 25mm etwas schmal bemessen, allein 5mm mehr würden schon etwas bezwecken. Dies haben wir bereits im Test der Revision 1 bemängelt.
Einbau von Wasserkühlung / Radiatoren
Praktischerweise lassen sich beide Revisionen bis auf den Rahmen reduzieren, was für hohe Anforderungen an der eigenen Gestaltung und dem Einbau von Wasserkühlung und Hardware nötig ist. be quiet! ist jedoch nicht der einzige Hersteller, der dieses hohe Maß an Freiheit führt, so dass auch seit einiger Zeit die Gehäuse von Cooler Master entsprechend konzipiert sind. Dabei stehen gerade die MasterCase Modelle an vorderster Front, wie z. B. das H500P.
Bei den Lüftern setzt be quiet! weiterhin auf die Silent Wings 3, jedoch mit einer Erhöhung der RPM auf 1600. Dadurch soll der Performance-Modus des Towers verbessert werden und ermöglicht den Einsatz für Wasserkühlungen.
Installation in der Front
Durch die Netzteil-Abdeckung sind mit eingebautem Festplatten-Käfig noch etwa 35mm Platz vorhanden, ohne sind es ca. 62mm. Das kleine Element der Abdeckung muss für den Einbau eines Radiators oder eines Lüfters im unteren Bereich ausgebaut werden. Ein 360mm Radiator kann mit Verzicht auf die 5,25" Halterungen problemlos eingesetzt werden - die Netzteil-Abdeckung muss dafür nicht verändert werden.
Ein 240mm Radiator wäre die optimale Lösung, wenn man weder die 5,25" Laufwerks-Schächte noch Netzteil-Abdeckung verändern wollte. Ein Einbau in das Top ist wie bisher ebenso problemos - weitere Beispiele im Testbericht der Revision 1.