be quiet! Dark Base 900
Das „normale“ Dark Base 900 kommt in etwas abgespeckter Form und mit einer UVP von 199,- EUR daher. Welche Funktionen / Features nicht dabei sind, wollen wir an dieser Stelle aufzeigen. Selbstverständlich darf die vom Hersteller gewohnte Farbgebung nicht fehlen. Das auf den Bilder gezeigte Modell hatte das Glas-Seitenteil verbaut bekommen, welches ab Werk NICHT dabei ist, später aber optional erhältlich sein soll. Demonstrativ wurde der Mainboard-Tray auf „inverted“ umgebaut, was mit ein wenig Bastelarbeit kein Problem darstellt, da alles werkzeuglos von Statten gehen soll. Auf dem zum Tray zugewandten Seitenteil findet sich wieder die Kappe womit der Anwender eine zusätzliche Öffnung schaffen und weitere Lüfter verbauen kann. Im Gegensatz zum Silent Base 800, können beim Dark Base 900 hier jetzt sogar zwei 120mm Lüfter untergebracht werden.
Im Inneren gibt es wieder die gewohnten Farbakzente, welche dieses Mal auch wirklich bis in letzte Detailecken untergebracht wurden. Man könnte sogar so weit gehen und sagen, dass be quiet! die Liebe fürs Detail an dieser Stelle entdeckt hat. Die HDD-Käfige befinden sich an einer massiven Halterung befestigt. Jeder der einzelnen sieben Schächte wird separat daran mit Rändelschrauben befestigt, sowie die darin befindlichen Datenträger selbst. In der Summe lässt sich dieser Bereich aber sehr einfach individuell gestalten. Ein riesiger Ausschnitt im Mainboard-Tray lässt jeglichen Freiraum für die Montage von CPU-Kühlern. Gleiches gilt auch für das auf den ersten Blick sichtbare Kabelmanagement. Das Netzteil wird übrigens ein Stück nach Innen versetzt verbaut, was der Variabilität des Mainboard-Tray zu verschulden aber nicht unbedingt negativ auszulegen ist. Mittels separaten Kabels wird das kurze Stück dann überbrückt.
Die Front verfügt ebenfalls wieder über die vom Erstlingswerk bekannte Seitentür, bei sich der Anschlag tauschen lässt. Dahinter befindet wieder das bekannte Muster die Staubschutzfilter entnehmen zu können oder Zugriff auf die Lüfter zu erhalten. Sofort sichtbar wird auch das verwendete Dämmmaterial, was be quiet! mehr oder weniger überall im Gehäuse versteckt hat, so auch direkt hinter Fronttür, was mehr als nur logisch erscheint. Ebenfalls in diesem Bereich befindet sich auch die in drei Stufen einstellbare Lüftersteuerung, die mittels eines Schiebereglers bedient wird.
Auf dem Deckel fällt sofort die fehlende QI-Ladevorrichtung auf, sowie die ebenfalls schon zuvor angesprochenen „schallbrechende Luftein- und Auslässe“. Der erste Rundgang bei beiden Modellen wusste durchaus zu überzeugen und offenbarte lediglich marginale Kritikpunkte. Gespannt warten wir auf das Testmuster um die finale (Kühl)-Leistung der neuesten Schöpfung aus Glinde bewerten zu können. Mit der breiten Verfügbarkeit wird Ende Juni gerechnet.
Quelle: eigene, be quiet!
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