Hardware-Einbau
Auf Grund des auf der vorherigen Seite angesprochenen positiven Features, gelingt der Einbau der Hardware beim Carbide Air 240 sehr angenehm und einfach. Es bilden sich sehr große Parallelen zum Fractal Design Node 804, was aber ausschließlich positiv gemeint ist. Beide Gehäuse wissen das Kammersystem exzellent zu nutzen. Ähnlich wie schon beim Test: Cooltek C3 (µATX-Cube), war auch der 8-Pin Stromanschluss ein Knackpunkt. Der obere Kabeldurchgang erwies einmal mehr als zu klein bzw. ungünstig positioniert, so dass das Kabel „sichtbar“ verlegt werden musste.
Alle Datenträger sowie Komponenten können „werkzeuglos“ verbaut werden. Entkoppelt werden die Laufwerke über kleine Gummipuffer in den jeweiligen Halterahmen. Apropos Laufwerke, 5,25 Zoll Laufwerke können im Carbide Air 240 nicht verbaut werden. Abstriche muss man auch bei der maximalen Einbauhöhe für Luftkühler machen. Denn mit maximal 12 Zentimeter steht nicht gerade viel Platz zur Verfügung. Der im Testsystem verwendete Top-Blower Noctua NH-L12 eignet sich daher wunderbar für dieses Anwendungsszenario.
Auch Netzteile ohne Kabelmanagement bekommen vom Gehäuse mehr als genügend Platz zur Verfügung gestellt, um die Kabel ordentlich verlegen zu können. Mit ein bisschen „Verlegekunst“ lassen sich auch größte Netzteil-Kabelstränge bändigen. Das beim Carbide Air 240 Platz ins Gehäuse rein begrenzt ist, hatten wir schon angesprochen. Jedoch ist es auch gleichzeitig so knapp, dass es bei einigen Grafikkarten, welche mit nach Außen abgewinkelten PCI-Express-Steckern zu Problemen bei der Montage kommen kann. Im Falle unserer ASUS GTX760 war dies nämlich der Fall!
Mit ein wenig Biegen und Drücken schafft man einen notwendigen Bogen des PCI-Express-Steckers zu erhalten. Schön ist dies allerdings nicht. Auch im Falle unseres Testsystems musste das Seitenteil mit dem notwendigen „Druck“ geschlossen werden. In Summe jedoch ein dicker Minuspunkt. Gehen wir nun zum Praxisteil über.