Fazit
Eine der wenigen TKL-Tastaturen aus dem Hause Corsair hat sich in diesem Test vorgestellt - was lässt sich abschließend dazu sagen? Zunächst einmal ist es schön zu sehen, dass man diesen Ansatz weiterhin verfolgt, wie auch der Release der Corsair K65 RGB Mini bestätigt. Vergleicht man das getestete Modell mit den größeren Ausführungen, lassen sich kaum Unterschiede finden. Bei der Wahl der Switches setzt man ebenso auf eine Auswahl an Cherry RGB Switches. Eingebettet sind diese in einem Aluminium-Finish, lediglich die sonst angrenzende Handballenauflage ist - zumindest bei dieser K70 - nicht dabei. Angeschlossen per USB-A zu USB-C Kabel geht man auch an dieser Stelle einen Schritt in Richtung Zukunft und setzt aktuelle Standards ein. Zwei Features, das 8.000Hz Polling und der physische Tournament-Switch runden die Tastatur ab und machen Sie zu etwas besonderem, dass sonst soweit kein anderer Hersteller bietet. Zumindest bei den Mäusen scheint man aber bereits auf den Zug aufgesprungen zu sein, so bringt EVGA zwei Mäuse mit 8K-Polling auf den Markt.
Preislich gibt Corsair eine UVP von 149,99 EUR vor, die Full-Size Tastaturen der K70-Reihe sind erst ab 189,99 EUR verfügbar. Man kann also ein paar Euronen einsparen, sofern man das Numpad nicht benötigt und erhält obendrein zwei nette Features, mit denen die anderen Varianten bisher nicht bestückt sind. In der Praxis sprechen die Cherry Switches für sich, abgesehen davon ist die Anbindung an Corsair's iCUE wie immer perfekt gegeben. Jede Taste, auch die Multimedia-Tasten, können so individualisiert werden. Steht die Software mal nicht zur Verfügung, lässt sich auch vieles auf dem OnBoard-Speicher des Keyboards speichern. Trotz des relativ hohen Anschaffungspreises hat Corsair ein tolles Produkt kreiert, dass sich mit Sicherheit großer Beliebtheit erfreuen wird.
Corsair K70 RGB TKL
- sehr gute Verarbeitung, keine scharfen Kanten o. ä.
- sehr gute Ausleuchtung der KeyCaps durch Re-Design
- sehr hohe Polling Rate bis zu 8.000Hz
- dedizierte Mediatasten
- frei programmierbare Tasten per iCUE Software
- Beleuchtung auf jeden Taste einzeln justierbar
- USB-C/USB-A Kabel abnehmbar
- hochpreisig, jedoch günstiger als die Full-Board-Ausführung
- physischer Tournament-Switch ist too much

Zu der Sabre (RGB) Pro, die eine ältere Serie aufgreift, sollen natürlich auch noch ein paar Worte gesagt sein: Mit dem Fliegengewicht von nur 74g wirkt sie zwar im ersten Moment 'billig', doch dem ist keineswegs so. Während man in der Vergangenheit verschiedene Gewichte bei den Mäusen beigelegt hat, versucht man nun, ein möglichst geringes Gewicht zu erzielen, und spart dadurch natürlich am Material, aber nicht an der Qualität oder gar der Funktionalität. Mit dem PixArt Sensor sind bis zu 18.000 DPI möglich, die per Corsair iCUE sehr fein eingestellt werden. Zu bemängeln gab es nur den DPI-Switch, der sich im Gefecht nur schwierig ertasten lässt. Die RGB-Variante bietet im Gegensatz zur Regulären zwei Beleuchtungszonen, sowie einen Rahmen mit Klavierlack-Optik, der die Seitentasten und die Status-LED's vereint.
In der Praxis macht sich der Nager besonders bei FPS-Shootern positiv bemerkbar. Das geringe Gewicht in Verbindung mit dem Paracord-ummanteltem Kabel lässt die Maus nur so über das Mauspad fliegen, zwei wirklich bemerkenswerte Eigenschaften. Die Anbindung an die Corsair-iCUE Software ist ganz normal gegeben. Beim Preis schlägt man für die RGB-Variante 59,99 EUR, die non-RGB soll 55,99 EUR kosten. In meinen Augen ein sehr guter Preis der dem Produkt angemessen erscheint.
Corsair Sabre RGB Pro
- gemessen am Kunststoff gute Verarbeitung
- tolle Aktion auf dem Mauspad durch das geringe Gewicht
- Teflon-Pads können ausgetauscht werden (optional erhältlich)
- sehr flexibles "Paracord"-Kabel
- große Daumentasten auf der Innenseite
- 2-Zonen RGB-Beleuchtung
- frei programmierbare Tasten per iCUE Software
- hohe Polling- (8.000Hz) und DPI-Rate (18.000 DPI)
- DPI-Rate sehr fein justierbar
- sehr angemessener Preis
- keine gummierte Innen-/Außenseite
- DPI-Switch hebt sich nicht genug ab
