Fazit
Unser Fazit für die Corsair K63 Wireless fällt insgesamt sehr positiv aus. Dass der Hersteller die wahlweise drahtlose Tastatur mit Cherry MX red Schaltern ausstattet, ist eine gute Entscheidung gewesen. Denn deren Beliebtheit ist wirklich begründet. Wir könnten uns allerdings vorstellen, dass Corsair den Absatz der K63 steigern könnte, indem man auch die anderen Schalter anbietet. Zumindest eine weitere Version mit taktilen statt linearen Switches könnte einen guten Schachzug darstellen. Der Betrieb der Tastatur kann man allumfassend als unkompliziert und stabil bezeichnen. Im Zeitraum von zwei Wochen musste sie sich dem Büroalltag, aber auch der ein oder anderen Gaming-Session stellen. Dabei wurde auch öfter der Wechsel der Anschlussart durchgeführt. Hier konnte sie besonders punkten, da man schnell zwischen verschiedenen Systemen wechseln konnte. Ob drahtlos oder per Kabel, sie wurde immer direkt erkannt und konnte auch ohne CUE benutzt werden.
Teilweise wurde zwar der Nummernblock vermisst, aber dass dieser nicht vorhanden ist, weiß man ja bereits beim Kauf. Das Vorhandensein der Handballenauflage ist zunächst einmal als positiv zu bewerten, allerdings dürfte sie etwas tiefer sein. Die dedizierten Medientasten funktionieren anstandslos und die Position oben links ist gut erreichbar. Im Zusammenspiel mit dem K63 Lapboard ergab sich eine echt coole Kombination. Das Zocken ohne Kabel von der Couch aus ist ein Zustand, an den man sich gewöhnen könnte. Man sollte sich hier aber im Klaren sein, dass die Tastatur im kabellosen Modus die gleiche Frequenz wie viele WLAN Netze belegt. Bei der K63 Wireless konnten wir aber nicht die gravierenden Einschnitte bzw. Konflikte feststellen, wie es im Zusammenhang mit der Dark Core RGB SE der Fall war.
Letztendlich erfüllt die Corsair K63 Wireless ihren Zweck als kabellose Tastatur sehr gut. Die Tasten und das Layout sind super, die Verbindung per Kabel oder auch Funk ist einfach umgesetzt und funktioniert ohne spürbare Latenz und auch der Akku sollte dem normalen Nutzer keine Steine in den weg legen. Was könnte man besser machen? Im Endeffekt waren wir schon verwundert, dass der Hersteller auf eine RGB Beleuchtung verzichtet. Klar, Steuerung und LEDs hätten den Energieverbrauch angehoben, aber dennoch wäre mehr Freiheit bei der Beleuchtung willkommen gewesen. Mit der Drevo Calibur hatten wir bereits eine drahtlose TKL Tastatur mit mechanischen Schaltern und RGB Beleuchtung im Test. Im Vergleich zur K63 Wireless kann diese aber einfach nicht mithalten. Verarbeitung, Umfang und Konzept sind bei der Corsair TKL Tastatur auch mit Fehlen einer RGB Beleuchtung einfach besser und ergeben das perfektere Gesamtkonzept ab. Preislich sortiert sich die Tastatur mit rund 125 EUR ein.
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+ Cherry MX Schalter | - eingeschränkte Beleuchtungsfunktion |
Das Corsair K63 Lapboard stellt schon ein Nischenprodukt dar. Die Vermarktung der Unplug & Play-Serie könnte allerdings dafür sorgen, dass Lapboards allgemein salonfähiger werden. Das hier getestete Modell zeigte nämlich wirklich gut, dass eine PC-Nutzung aus gemütlicher Position aus sehr gut möglich ist. Die Flächen, sei es Handballenauflage oder Mauspad, sind gut dimensioniert und das Polster erlaubt auch eine längere Nutzung. Natürlich könnte man sich noch weitere Verbesserung bzw. Gimmicks vorstellen. Uns schwebte z. B. die Integration einer drahtlosen Soundkarte oder aber auch eine Powerbank für Tastatur oder Maus vor. Toll hätten wir auch einen modularen Aufbau des Mauspads gefunden, sodass man eine Wahl beim Material hätte.
Um in den Genuss des K63 Lapboard zu kommen, werden insgesamt ca. 180€ (davon ~60€ für das Lapboard) fällig. Sicherlich kein Pappenstiel und dadurch, dass man an aktuell an die K63 Wireless gebunden ist, vielleicht eine Hürde. Der Umsetzung des hier getesteten Modells lässt sich allerdings insgesamt eine gute Funktion zuschreiben und ist in dieser Art und Weise auch noch einzigartig.
Corsair K63 Lapboard | ||
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+ leicht | - restriktive Kompatibilität |
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