Die Software: ASUS ROG Armoury
ASUS hat die Zusatzsoftware ROG Armoury über die Jahre etwas verbessert und mit mehr Funktionen bestückt. Zwar waren schon bei der ersten Gladius einige Einstellungsmöglichkeiten verfügbar, nun gibt es aber nochmal einen Schwung mehr zu entdecken.
Die Software ist in vier obere Reiter eingeteilt - Maus, Makro, Synchronisieren und Statistiken. Unter Maus kann man neben der Tastenprogrammierung beispielsweise auch die Beleuchtung, die Oberflächenkalibrierung oder die Leistung einstellen. Dazu zählen dann zum Beispiel die beiden DPI-Stufen, die Winkelfeststellung, die Beschleunigung und Verlangsamung, die Abtastrate sowie die Tastenreaktion. Egal ob Einsteiger oder Pro-Gamer, jeder kann sich die Maus so auf die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Natürlich darf auch nicht die Erstellung von Makros fehlen. Auch wenn vielleicht nicht jeder Nutzer diese Funktion verwendet, ist sie für den einen oder anderen sicherlich wichtig. Die Software bietet dabei eine einfache Aufnahme der Aktion an, anschließend kann man diese Modi dann benennen. Neben Makros besitzt die Gladius II auch drei Oberprofile. Gab es vorher nur zwei Profile die durch die DPI-Taste geregelt wurden, kann man nun über eine Tastenkombination mit der DPI-Taste + einer weiteren Taste das Profil wechseln. Positiv ist dabei zu vermerken, dass die drei Profile dabei nicht durchgegangen werden, jedes Profil hat seine eigene Tastenkombination. ASUS kombiniert dabei die DPI-Taste mit den beiden Vor- und Zurück-Tasten und dem "Sniper"-Button auf der linken Seite.
Mit Statistiken hält auch eine komplett neue Funktion Einzug in die Zusatzsoftware. Der Nutzer kann hierbei nach Starten der Aufnahme eine Statistik über Linksklicks, Rechtsklicks, APMs (Aktion pro Minute) und den Abstand in cm erfahren. So eine Funktion hatten wir beispielsweise schon mal bei der Logitech G910 Orion Spark.
Besitzt man neben der Gladius noch weiteres Gaming Gear aus dem Hause ASUS ROG, dann kann man über Synchronisieren die Beleuchtung aller Komponenten einstellen. So können dann die Maus, die Tastatur und gegebenenfalls auch die Gehäuse-Beleuchtung in einem Effekt und Rhythmus laufen. Die Maus unterstützt dabei die hauseigene ASUS Aura Sync Umgebung zur Steuerung von RGB-Beleuchtungen. Da uns beim Test der Gladius 2 allerdings kein weiteres ASUS ROG Gaming-Gerät zur Verfügung stand, war diese Seite in der Software "ausgegraut" und nicht verwendbar.
Die Beleuchtung
ASUS hat die Gladius II mit einer RGB-Beleuchtung in drei Zonen ausgestattet. Die LEDs verteilen sich dabei auf das Mausrad, das Herstellerlogo auf dem Mausrücken und einen umlaufenden LED-Streifen an der unteren Kante der Maus.
Alle drei Zonen verfügen über RGB-LEDs und können so theoretisch bis zu 16,8 Millionen Farben darstellen. In der Zusatzsoftware (ASUS ROG Armoury) kann der Nutzer nicht nur zwischen einigen Effekten wählen, auch die Farbe selbst kann in einem Kreis-Spektrum genau eingestellt werden.
Uns beeindruckt bei der Beleuchtung besonders der LED-Streifen, dieser macht einen sehr flüssigen Eindruck und kann durch intensive Farben und eine tolle Helligkeit vor allem beim allzeit bekannten Regenbogen-Effekt punkten. Zwar heißt dieser Modus bei der Gladius II "Welle", die Farben und dessen Übergänge sind aber erste Sahne. Auch das Logo kann mit einer tollen Helligkeit und Farbgenauigkeit überzeugen. Weiter geht es nun zu unserem abschließenden Fazit zur ASUS ROG Gladius II.