Benchmark: ATTO
Aus dem Hause ATTO Technology, Inc. (Amerika) stammt der gleichnamige Benchmark für Festplatten und Datenträger ATTO, mit dem wir die Leistung des Testobjekts messen wollen. Die Daten, die für diesen Test geschrieben und gelesen werden, sind gut komprimierbar. Dies hat zur Folge, dass die Leistung bei SSDs stark abhängig vom verbauten Controller ist.
SandForce-Controller beispielsweise beherrschen eine ausgezeichnete Komprimierung, was die Ergebnisse beim Benchmark sehr gut aussehen lässt. Kommen allerdings nur schlecht komprimierbare Daten ins Spiel, wie das bei der Verwendung im Alltag häufig der Fall ist, brechen die Ergebnisse ein und fallen auf ein "normales Niveau". Die Hersteller sind geneigt sich auf die Messwerte des ATTO Benchmark zu beziehen was dazu führt, dass es nicht ausreicht sich auf diese Angaben zu verlassen. Wie so oft spricht man an dieser Stelle von Maximalwerte oder "bis zu".
Die Vorgehensweise des Benchmark ist kurz erklärt: In unserem Fall wird eine 256 MB große Datei mit einer Arbeitstiefe (gleichzeitige Anfragen an den Datenträger) von 4 geschrieben und anschließend gelesen. Die verwendeten Blockgrößen liegen dabei zwischen 0,5 und 8192 KB. Bei kleinen Blockgrößen werden erfahrungsgemäß geringere Transferraten als bei großen Blockgrößen erreicht.
Wie die Graphen sehr schön veranschaulichen liegt die Leistung beim Lesen auf einem hohen Niveau und ist gleichauf mit anderen namenhaften Größen wie der Intel 520 oder der Kingston HyperX SSD. Anders beim Schreiben, denn da spielt die MX DS Turbo Premium Edition ganz vorne mit und lässt die Intel 520 oder die Kingston V+200 alt aussehen.