Von innen und außen
Das äußere Erscheinungsbild der SSD wirkt sehr hochwertig und geschmackvoll. Dazu trägt die auf den ersten Blick erkennbar saubere Verarbeitung bei. Alle Kanten sind absolut geradlinig und störungsfrei, egal wo man hinschaut. Das Aluminiumgehäuse besitzt diese ganz fein strukturierte und schwarz lackierte Oberfläche, die man gerne anfasst, da sie schön griffig ist und nach dem Berühren nicht schmiert, wie das bei Klavierlack gerne der Fall ist. Die unteren Kanten sind rechtwinklig, die oberen dagegen mit einem 45° Schliff (etwa 1,5 mm breit) versehen, der durch die belassene und glatte Aluminiumoberfläche das Licht zu spiegeln, im Gegensatz zum Rest des Gehäuses. Die Ecken zwischen oberer und unterer Kante sind abgerundet. Mach Xtreme Technology versucht durch die Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern ein Produkt zu entwerfen, das sich von den anderen grauen Aluminiumblöcken abhebt und setzt dabei auf Graffiti-Kunst. Diesen Stil findet man auf der SSD genauso wie auf dem Rahmen, dem Karton und schließlich auf der Webseite wieder.
Die Demontage der SSD fällt recht leicht. Man muss lediglich vier kleine Schrauben überwinden, die sich an der Oberseite in jeder Ecke befinden. Danach kann man die beiden Gehäusehälften ohne jedes Zutun von Gewalt abnehmen. Darin befindet sich anschließend die Platine mit den eigentlichen Bauteilen der SSD: Steckverbindungen nach außen, Controller, NAND Flash-Speicher, etc.
Im Inneren des Aluminium-Case dürfen wir nun einen Blick auf den mittlerweile häufig verbauten Controller von SandForce (SF-2281) sowie den NAND Flash-Speicher von Intel (29F64G08AAME2) werfen. Auf jeder Seite der Platine befinden sich acht dieser Speicher, die rein rechnerisch jeweils 8 GB fassen. Insgesamt stehen 120 GB an Nutzkapazität zur Verfügung, die restlichen 8 GB sind für die Bevorratung von Zellen zur alternativen Verwendung defekt gemeldeter Zellen (Over Provisioning) vorgesehen.
Wie die Bilder zeigen wurde auch hier saubere Arbeit geleistet. Nach optischer Einschätzung der Elektronik-Bauteile erkennt man nicht, um welchen SSD-Hersteller es sich hierbei handelt, da ein annähernd gleichmäßiger Standard zu herrschen scheint.