Praxistest
Um die Mobi-2 auch wirklich Praxisnah testen zu können, musste der Lautsprecher über eine Woche lang den Alltagsstress überstehen. Ob auf Arbeit, beim Lesen im Park oder einfach nur beim Treffen von Freunden. Zuerst muss gesagt werden, dass wir beeindruckt waren von der Dauer der Akkulaufzeit, zwei Tage bei mittlerer Lautstärke auf Arbeit leistete der Akku anstandslos - der Akku des Smartphones verabschiedete sich früher. Für die Bereitstellung der Musik oder des Radios wurde das One S von HTC verwendet.
An sich wurde die Usability der Mobi-2 relativ einfach gestaltet. Für das Aufladen des Akkus benötigt man lediglich vier Stunden (mit einem USB-Netzteil mit 5 V/200mA). Während des Ladens kann der Lautsprecher natürlich auch weiter genutzt werden, allerdings kann die Ladedauer dadurch etwas beeinträchtigt werden. Die Mobi-2 kann ganz einfach per Klinkenstecker an einen beliebigen MP3-Player oder Smartphone „gestöpselt“ werden. Dazu muss lediglich der Schieberegler sich in der Position „On“ befinden.
Durch den verwendeten Breitbandtreiber mit einer Diagonale von 4,3 cm wird der Raum relativ gleichmäßig ausgeschallt. Der Sound der Mobi-2 wirkt im Vergleich zum Vorgänger etwas fülliger. Zwar ist der Unterschied wirklich marginal vom Hörempfinden, stellt aber dennoch für die Größe des Lautsprechers eine Verbesserung dar. Im eingeschobenen Modus fällt allerdings einiges an Fülle des Tons ab, da bautechnisch bedingt das Volumen des Resonanzkörpers komprimiert wird. Bei voller Lautstärke kann sie aber dennoch im ausgeschobenen Modus einen ganzen Raum von ca. 15 qm² sehr gut beschallen - im Verhältnis zu Größe der Box.
Im Bluetooth-Betrieb funktionierte die Mobi-2 auch anstandslos. Wird der Schiebregler in die Position des Bluetooth-Symbols bewegt, meldet sich die Mobi-2 mit einer weiblichen Ansage: „Mobi Bluetooth is activated“ zurück. Danach folgt die Ansage: „Mobi is searching for bluetooth devices“. Die Ansage des Status der Bluetooth-Einheit ist zwar ein nettes Gimmick, allerdings auf Dauer etwas nervend erregend da sie jedes Mal bei voller Lautstärke erfolgt. In gewissen Umfeldern nicht gerade erwünschenswert. Nachdem die Mobi-2 nun ihre Bereitschaft zur Verbindung geäußert hat, kann man sich mit dieser ganz einfach über die Bluetooth-Einstellungen des jeweiligen Wiedergabegerätes paaren. Ist ein Gerät zur Mobi-2 verbunden, werden alle anderen Verbindungen blockiert, welches ein plötzliches Wechseln der Musik durch fremde Geräte solange verhindert, bis sich das jeweilige Gerät wieder trennt. Zwar spezifisch für das HTC One S, gab es hier auch keine Musikunterbrechungen bei einer parallelen Dateiübertragung per Bluetooth.