Der Praxistest
Das DS502 macht trotz der leichten Konstruktion einen sehr soliden Eindruck und punktet besonders durch seine Flexibilität mit dem anpassbaren Kopfband. Das Headset sitzt zudem sehr komfortabel, was durch weiche Ohrpolster mit Kunstlederüberzug ermöglicht wird. Selbst nach langer Nutzung beim Hören von Musiktiteln oder einer längeren Game-Session ist das DS502 nicht unangenehm aufgefallen. Kein Drücken, kein Knarzen, keine Kopfschmerzen.
Die Verarbeitung ist gelungen und kann sich sehen lassen. Das Headset größtenteils aus Kunststoff gefertigt, dieser zeigt sich aber von einer hohen Qualität. Besonders die matte Oberfläche kann immer wieder für ein schickes Äußeres sorgen. Die Besonderheit beim DS502: zwei "Knubbel" an jeder Seite, die das flexible Kopfband mit den beiden Hörern verbinden. Sie bestehen zwar leider nicht aus Metall, sorgen dann aber für einen etwas edleren Look.
Das Herzstück des Headsets sind die beiden 40mm-Treiber, welche wir auch auf Herz und Nieren getestet haben. Folgende Spiele, Filme und Musiktitel wurden dabei zum Test genutzt:
- Spiel: The Division
- Spiel: FIFA 17
- Spiel: Battlefield 1
- Film: American Sniper
- Film: Interstellar
- diverse 7.1 Testsounds
- Musik: Calvin Harris - Feels
- Musik: Rakim – Guess Who's Back
- Musik: Linkin Park - Bleed It Out
Obwohl das DS502 nur zwei Treiber hat, kann es durch danke des virtuellen 7.1 Sounds auch in Sachen Musik groß aufspielen. Der Stereo-Klang kann auf die 7.1-Kanäle hochgemischt werden und so einen Surround-ähnlichen Effekt bei Musiktiteln erzeugen. Insgesamt bietet das DS502 ein ausgewogenes und breites Klangbild. Vor allem der Bass kann durch eine spezielle Vibrationstechnik eine bisher noch nie erlebte Erfahrung bieten. Neben einem "normalen" Bass-Klang gibt es noch die erweiterte Variante, bei der die Hörer zu vibrieren beginnen.
So kommen tiefe Bässe noch intensiver rüber, was sich beispielsweise in Spielen als unglaublich eindrucksvoll beweist. Wenn diese Vibrationen auf Dauer nicht erwünscht sind, kann man sie durch einen Druck auf den Bass-Button an der Fernbedienung wieder deaktivieren. Weitere Sound-Einstellungen, beispielsweise einen Equalizer, findet man in der Zusatzsoftware.
Beleuchtung
Während viele Hersteller eine "bling bling"-RGB-Beleuchtung mit bunten LEDs verwenden, hat man sich bei MSI für eine rote Beleuchtung entschieden. Diese sitzt auf den äußeren Ohrmuscheln hinter den Mesh-Gittern in Form des MSI Drachens. Durch das "Verstecken" hinter dem Gitter wirken die LEDs etwas abgeschwächt, wodurch die Beleuchtung nicht so bombastisch wirkt und eher dezent rüberkommt.
Zwar nicht als Beleuchtung zu beschreiben, aber dennoch mit LEDs bestückt ist der Mikrofon-Arm. Die roten Leuchtdioden sollen in erster Linie anzeigen, ob das Mikro im Moment aktiv oder deaktiviert ist. Das ist besonders wichtig, da sich die Aufnahme nicht deaktiviert, wenn man den Arm hochklappt. Dies geschieht nur mit Betätigen des Buttons an der Kabelfernbedienung.