Das Äußere - Design und Features
Das Design des Headsets erinnert ein wenig an den Look des SteelSeries Siberia 350. Besonders die beiden Streben, die zu den Ohrmuschel verlaufen, verpassen dem Modell einen sehr lockeren Eindruck. Im Gegensatz zu anderen Vergleichsmodellen setzt man beim DS502 auf keinen festen Kopfbügel, stattdessen sorgt ein bewegliches Kopfband für den Halt auf dem Kopf. Das Headset spart sich dadurch vor allem Gewicht und wird um einiges flexibler.
Die Hörer sind kreisrund gestaltet und von Außen mit einigen Mesh-Elementen versehen. Das Design wirkt dadurch etwas rustikaler als manch anderes Headset. Durch zwei runde Aufsätze im Aluminium-Look hat das Headset auch etwas sehr wertiges zu bieten. Der größte Teil ist in Schwarz gehalten, nur der Stoffüberzug über den Audio-Treibern ist in Rot und gibt so den MSI-typischen Akzent dazu. Zusätzlich verbirgt sich hinter dem Meshgitter an den Hörern eine rote Beleuchtung, doch dazu später mehr.
Das Mikrofon ist in einem Arm untergebracht, dieser kann am linken Hörer heruntergeklappt werden. Zudem ist er leicht flexibel und kann etwas angepasst werden. Wird das Mikrofon nicht mehr benötigt, wird der Mikrofonarm einfach hochgeklappt. Deaktiviert wird das Mikrofon dadurch allerdings nicht, dies geschieht über die Fernbedienung am USB-Kabel. Neben einem Lautstärke-Drehregler befinden sich hier noch der Mikrofon-Button und ein Knopf zur Regelung der Bass-Vibration. Die Fernbedienung befindet sich ca. am ersten Drittel nach dem Headset-Ausgang.
Das Headset setzt auf einen USB-Anschluss, das Kabel ist dabei 2 Meter lang und fest am linken Hörer angebracht. Der USB-Anschluss ist besonders für den virtuellen Surround-Sound und die Anbindung an die Zusatzsoftware wichtig. Denn ohne die USB-Verbindung kann der PC nicht auf den integrierten Chip zugreifen, der Funktionen wie LED-Beleuchtung und Surround-Sound ermöglicht.
Software - DS502 Audio Center
Mit dem Audio Center bietet MSI eine Zusatzsoftware zur Steuerung und Einstellung des DS502 Gaming Headsets an. Neben Grundeinstellungen wie die Lautstärke bzw. Empfindlichkeit für den Kopfhörer und das Mikrofon, gibt es auch detailliertere Einstellungsmöglichkeiten zum Thema Surround-Sound sowie auch diverse Mikrofon-Modi.
Der 7.1 Surround Sound wird nicht durch einzelne Treiber realisiert, sondern ist Software basiert. Die Xear Living Technologie ist installiert und soll so ein virtuelles 7.1 Klangbild erzeugen. Zusätzlich bietet diese Software ein "Shifter", mit dem man die einzelnen Lautsprecher-Kanäle (beispielsweise Left Rear) verschieben kann. Der Nutzer hat so die Möglichkeit sich den Surround-Klang auf den eigenen Geschmack anzupassen. Als Besonderheit gilt hier noch die Funktion "Xear Surround Max", die 2.0-Stereo-Sound auf das virtuelle 7.1 hochrechnen kann. Ein Lied in Stereo kann so auf dem vollen 7.1-Klangfeld wiedergegeben werden - wohlgemerkt Software basiert.
Des Weiteren kann man noch zwischen 27 Nachhalleffekten wählen. Der Nutzer kann sich so ein realistischeres Klangerlebnis erstellen. Auch die Raumgröße kann auf klein, mittel oder groß eingestellt werden. Durch einen integrierten Equalizer bietet MSI dem Nutzer zusätzliche Frequenz-Einstellungen an. Der 10-Band Equalizer hat 12 Voreinstellungen, kann aber natürlich auch eigenhändig angepasst werden.
Auch das Mikrofon hat diverse Zusatzeinstellungen wie beispielsweise Xear SingFX. Hiermit können vor allem Hobbysinger ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Mit Pitch Shifting soll die natürliche Tonart der des Songs angepasst werden. Vocal Fading lässt die Lead Vocal im Song verblassen, Singing Echo erzeugt einen natürlichen Echo-Effekt in der Stimme und Magic Voice lässt die Stimme verstellen (Männerstimme, Frauenstimme, Monster oder Cartoon-Effekt). Kommen wir nun zum Praxistest auf der nächsten Seite.