Praxistest
Beim ersten Aufsetzen merkt man, dass das Headset für ein ohrenaufliegendes Modell erstaunlich komfortabel ist. Die Ohrpolsterungen sind sehr weich, auch die Schaumstoffpolsterung am Kopfbügel macht einen guten Eindruck. Die Größe des Bügels lässt sich verstellen. So ist der Kopfhörer also auch für große und kleine Köpfe prädestiniert
Sprachqualität
Wie schon beim PC323D lässt auch das Mikrofon des PC310 keine Wünsche offen. In jeder Situation wird die Stimme klar und deutlich übertragen, ein Rauschen gibt es nahezu nie. Dies sorgt dafür, dass man immer sehr gut verstanden wird.
Klang
Für den Test wird das System an die Soundkarte Xonar D2X von Asus angeschlossen. Als Testmusik kommen Lieder von bekannten Bands und Künstlern aus verschiedenen Musikrichtungen zum Einsatz (z.B. Marteria, Metallica, Skrillex uvm). Des Weiteren wurden Counter Strike Global Offensive, Race Driver Grid sowie Battlefield 3 als Spiele und Transformers 2, Crank und Death Race als Filme verwendet.
Im Praxistest hinterlässt das PC 310 G4ME jedoch einen eher klanglich durchwachsenen Eindruck. Die Detailauflösung hält sich in Grenzen, auch die Bühne ist eher klein. Klanglich kann eine leichte Betonung im Tieftonbereich wahrgenommen werden, der restliche Frequenzverlauf ist eher neutral. Dies hat den Vorteil, dass die Mitten sehr gut zur Geltung kommen und auch die Höhen nie nerven, jedoch hat dies auch den Nachteil, dass das Headset vor allem bei schlechten Aufnahmen dumpf klingt. Insgesamt wirkt es so, als läge ein Schleier zwischen Headset und Ohr, welcher viele Details verschluckt. Wenn man aber den Preis von rund 40€ heranführt nimmt, egalsiert sich dies wieder zugunsten des Herstellers. Denn im Vergleich zu anderen Headsets aus dem gleichen Preisbereich, zum Beispiel dem Ozone Onda 3HX, klingt das PC 310 immer als gut. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass der Bass nahezu immer präzise, knackig, jedoch auch wenig druckvoll rüber kommt.
In Filmen und Spielen macht das Headset eine deutlich bessere Figur. Die Ortung der Gegner ist immer gut, auch wenn manchmal feine Details verschluckt werden. Die Atmosphäre eines Battlefield 3 ist jedoch immer sehr gut gelungen, auch wenn die Karten nicht so "riesig" klingen wie sie sind. Insgesamt ist die Bühne leider recht klein, was das genaue Schätzen von Entfernungen sehr erschwert. Trotzdem gehört das Headset auch in diesem Bereich zu den besten in seiner Preisklasse.