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Test: CM Storm Pitch Pro

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Geschrieben von Leonardo Ziaja
Veröffentlicht: 31. August 2015

Pitch Pro EinleitungVor einiger Zeit hatten wir mit dem CM Storm Resonar einen In-Ear Kopfhörer für Gamer im Test, nun folgt mit dem Pitch Pro ein neueres Modell, dass sich vom Aufbau her etwas anders gestaltet und einen ausgewogeneren Klang bieten soll. Wir haben uns das Headset angesehen und wollen in Erfahrung bringen, ob es sich überhaupt als Ersatz für ein richtiges Headset beweisen und dennoch im Alltag gut genutzt werden kann. Viel Spaß beim Lesen!

 

Pitch Pro Opener

 

Lieferumfang

  • Kopfhörer
  • Transportbeutel
  • Y-Adapter
  • Flugzeug-Adapter
  • zwei zusätzliche Stöpselpaare

Pitch Pro 2 

 

Der Kopfhörer im Überblick
Typ In-Ear
Bezeichnung Cooler Master "CM Storm" Pitch Pro
Treiber 10mm Treiber
Preis ca. 35 EUR
Hersteller-Homepage www.CoolerMaster.de
Garantie 2 Jahre
Weitere Spezifikationen
Frequenzrate 10Hz - 20KHz
Impendanz 16Ω
Verbindung
3,5mm Klinke, vergoldet
Empfindlichkeit 106+/- 3dB (bei 1KHz, 1V/PA)
Max. Ausgabe mW 15mW
Kabellänge 1,2m
Mikrofon
Aufnahmemuster Omni-Direktional
Frequenzgang 70Hz - 10000Hz
Empfindlichkeit -42+/- 2dB (0dB=1V/pa. 1KHz)
Rauschsignal 58dB oder mehr 

 


 

Praxistest

Das Pitch Pro ist kein normaler In-Ear-Kopfhörer, stattdessen deklariert ihn CM Storm bewusst als Gaming Headset. Zwar gibt es keinen Mikrofonarm und die Treiber sitzen direkt im Ohr, dafür kann man die In-Ears dadurch besser verstauen und der Transport ist deutlich einfacher. Während CM Storm sonst für Schwarz-Rote Designs bekannt ist, setzt man beim Pitch Pro auf ein dunkleres Design. Das Flachbandkabel ist Dunkelgrau, die Stecker, der Y-Adapter sowie das Mikro sind Schwarz und die Stöpsel an sich sind in Anthrazit mit einem roten Akzent gehalten.

Beim Kabel komtm eine leichte Gummierung zum Einsatz, diese verhindert durchaus sehr gut das Verheddern des Kabels. Wer kennt es nicht, dass man den Kopfhörer aus der Tasche holt und ihn erstmal komplett von Knoten befreien muss, beim Pitch Pro ist das nicht der Fall. Der Klinkenstecker ist vergoldet, genauso wie der beiliegende Y-Adapter sowie Flugzeugstecker. Die Soundqualität wird dadurch zwar nicht maßgeblich gesteigert, kann aber Qualitätsmerkmal verbucht werden.

Pitch Pro 4

Bei dreiviertel des Kabels trennen sich der linke und der rechte Stöpsel, dass Mikrofon befindet sich dabei am Kabel des linken Treibers. Leider wurde bei den Gehäusen viel Kunststoff verarbeitet, lediglich das Treiberchassis und der Klinkenstecker besitzen Elemente aus Metall. Von der Form her sind die Treiber in ein leicht ovales Gehäuse verbaut worden. Auf der einen Seite befindet sich der Sound-Ausgang für das Ohr, auf dem ein Polster in grau-rot sitzt. Gegenüber ist eine roter Kreis mit dem CM Storm Logo bedruckt und gibt dem Kopfhörer den farblichen Akzent.

Pitch Pro 3 Pitch Pro 7 Pitch Pro 6

Pitch Pro 8 Pitch Pro 12 Pitch Pro 5

Dazwischen befindet sich ein Gehäuse aus Aluminium, auf dem die jeweilige Seite in Form des Anfangbuchstabens bedruckt ist. Die Größe der In-Ears ist sehr passend, nicht zu klein aber auch nicht zu groß. Besonders die rundliche Form passt sich gut an das Ohr an und drückt nicht. Je nach Ohrtyp kann man zwischen drei Silikonpolstern wählen, es gibt die Größen S, M und L. Das Kabel ist mit 1,2 Metern gut dimensioniert, denn so ist es kurz genug, um beispielsweise das Smartphone ohne großen Kabelsalat in die Hosentasche stecken zu können, und lang genug, damit man das spielende Lied auch mal anderen Leuten vorführen kann.

Pitch Pro 9 Pitch Pro 11 Pitch Pro 10

Der Lieferumfang fällt sehr großzügig aus, besonders der Y-Adapter für den PC zeigt, dass CM Storm hier ein Gaming Headset vertreiben möchte. Durch diesen Adapter wird das Pitch Pro am PC sowohl als Wiedergabe- als auch Aufnahmegerät angezeigt. Der Flugzeugadapter ist auch dabei und sorgt für guten Musikgenuss an Bord. Perfekt für den Transport ist die kleine Tasche, zwar aus Kunstleder aber immerhin sehr hilfreich für Unterwegs. Das i-Tüpfelchen ist der kleine Klettverschluss, mit dem man das Kabel der In-Ears zusammenbinden kann. Anschließend könnt ihr unser Fazit über das Pitch Pro von CM Storm lesen.

 


 

Fazit

Wer sich nach einem guten "Gaming-Headset" umschaut, zugleich besonders viel unterwegs ist und In-Ears bevorzugt, für den kommt das Pitch Pro in Frage. Cooler Master hat dem Kopfhörer einen ausgewogenen Sound verpasst, der sich sowohl für Gaming als auch Musik und Telefonate eignet. Die Höhen sind klar und nicht überzogen, die unteren Frequenzen sind klar und weich, nur der Bass könnte etwas ausgeprägter sein. Mit Hilfe eines Equalizers ist Das jedoch schnell behoben, der Klang ist anschließend sehr angenehm. Neben dem Klang ist auch die Verarbeitung  gelungen. Das Design ist zwar nicht sehr auffällig, wie beispielsweise beim CM Storm Resonar, dafür besitzen die In-Ears auch ein Metall-Gehäuse und ein gummiertes Flachbandkabel. An einigen Stellen hätte man allerdings den Kunststoff etwas wertiger gestalten können. Das Mikrofon ist nichts Besonderes, die Gesprächsqualität ist aber in Ordnung. Das Zubehör fällt großzügig aus, besonders die kleine Tasche ist eine tolle Idee für Unterwegs.

Das Pitch Pro ist zu einem Preis von ca. 35 EUR zu haben und liegt demnach unter dem CM Storm Resonar. Wer auf der Suche nach guten Gaming-Kopfhörern sucht, diese auch mal im Alltag nutzen möchte und auf eine gute Verarbeitung setzt, kann ohne Probleme zum Pitch Pro greifen. Wer dagegen mehr Bass bevorzugt und ein auffälligeres Design erwartet, wird beim CM Storm Resonar fündig. 

 

CM Storm Pitch Pro in-Ear-Headset
Gaming-In-Ears mit guter Verarbeitung und ausgewogenem Klang, 31.08.2015

Testberichte Audio Hardware Hersteller-Webseite  
Pro Contra  Pitch Pro 4

+ ausgewogener Klang
+ klare Höhen, sanfte Tiefen
+ gute Verarbeitung
+ Zubehör
+ Preis/Leistung

- Geringer Bass
- Mikrofon schwächelt




 

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