Praxistest
Die Tonübertragung findet entweder kabellos über Bluetooth durch den aptX-Codec statt. Alternativ aber auch per Kabel in dem entsprechenden Eingang. Somit ist der Besitzer für jede Eventualität, was die Auswahl des Zuspielgeräts betrifft, gerüstet. Das Koppeln via Bluetooth geschieht wie gewohnt sehr einfach und hat das Pairing einmal stattgefunden, geht es beim nächsten Anschalten von Bluetooth automatisch. Die Installation am PC erfolgt völlig problemlos per USB. Einfach anstecken, kurz warten bis, in unserem Fall Windows, den richtigen Treiber automatisch installiert hat und schon ist das Teufel Concept C bereit.
Bedienung
Die Bedienung des Lautsprecher-Systems ist denkbar einfach gehalten. Die schon erwähnte Puck-Control-Steuerung bietet dazu alle Fähigkeiten zur komfortablen Bedienung. Bis zu einer Entfernung von bis zu 8m funktioniert diese tadellos. Einziges Manko ist die Anzeige des aktuell gewählten Eingangs, dieser ist auf der Rückseite des Subwoofers zu finden und somit etwas fehlplatziert. Hier hilft nur das Durchschalten der einzelnen Eingänge mit dem Puck, bis man das gesuchte Zuspielgerät gefunden hat.
Video- und Musikwiedergabe
Für die Musikwiedergabe koppelten wir das Teufel Concept C mit einem HTC One (M9), dass mit der Dolby Audio Ausstattung für eine gute Wiedergabequalität steht und den Lautsprecher ansprechend fordern kann. Als Player kam Poweramp zum Einsatz. Die abgespielte Musikstücke lagen in FLAC vor. Für die Video- bzw. Gamesound-Wiedergabe wurden die Lautsprecher über USB am PC angeschlossen.
Videos
Bei der Videowiedergabe haben wir uns für hochwertige Trailer aktueller Kinofilme entschieden, um so in kurzer Zeit viele verschiedene Genres durch zu stöbern. Die Stimmenwiedergabe war jederzeit klar gegeben und auch die Soundtracks in den einzelnen Titeln wurden kräftig und dynamisch wiedergegeben. Der Subwoofer kann einen enormen Schalldruck aufbauen, wenn es um Explosionen oder Schüsse in Filmen geht, leider kommen die Satelliten da nicht ganz mit. Die Hochton bzw. Mitteltonbereich ist mit den Satelliten gut abgedeckt, aber es fehlt Ihnen an ab und zu an Klarheit. Oft wirkt der Ton etwas "gepresst" und nicht wirklich losgelöst vom einzelnen Lautsprecher. Mit dem Subwoofer zusammen bilden sie aber gerade in actionreichen Szenen ein gutes Gespann, wo ja bekanntlich eher die Grobmotorik zählt als der Feingeist.
Musik
Bei der Musikwiedergabe verhält es sich ähnlich. Gerade bei Songs wie Led Zeppelins "Whole lotta love" oder von den Rolling Stones "Wild Horses" klingt das Concept C gut, aber einzelne Instrumente wie Jimmy Pages Gitarre, kommen nicht wirklich zur Geltung. Die Stimmen wirken gut gelöst vom Lautsprecher und auch der Subwoofer macht bei der Bass-Drum eine gute Figur, nur wird es bei der gleichzeitigen Wiedergabe mehrerer Instrumente zu "breiig" und die Dynamik leidet.
In der Welt der elektronischen bzw. Hip-Hop Musik fühlt sich das Setup eher zuhause. Bei dem Song David Guetta ft. Nicki Minaj & Afrojack "Hey Mama" liefert das Concept C voll und ganz ab. Nicki Minajs Stimme ist klar und dynamisch, der Bass kommt druckvoll und sehr präzise daher. Auch Snoop Doggs Song " So many pros" ist genau das richtige für das Concept C. Hier kann der Subwoofer so richtig druckvoll arbeiten und zeigen wie kräftig er unterwegs sein kann. Die Satelliten bilden eine klare Stereobühne ab und bringen ausreichend Dynamik für den Song mit.
Spiele
Ob Counter-Strike Global Offensive oder Battlefield 4, das Concept C überzeugt. Die Räumlichkeit ist gut gegeben, trotz des 2.1 Aufbaus sind die Stimmen der "Verbündeten" klar und deutlich zu verstehen. Der Subwoofer ist stets kräftig unterwegs und untermalt jeden Schusswechsel mit brachialen Bassattacken sowie druckvollen Explosionen. Wer hier empfindliche Nachbarn hat, sollte die Anschaffung vorher bedenken ;) Kommen wir zum Fazit