Praktischer Test
Im praktischen Test prüfen wir zuerst auf die Tragefreundlichkeit und die Materialbeschaffenheit. Wie bereits zuvor angemerkt besteht das CM Storm Sirus-C zum größten Teil aus Kunststoff. Durch die Menge des verarbeiteten Kunststoff leidet leider auch der Tragekomfort, da das Material in diesem Fall wenig flexibel und eher steif ist. Deshalb ist es schwer die Kopfhörer passend einzustellen. Des Weiteren wirkt dieses Material sehr empfindlich auf Stöße und Verbiegungen. Es kann sehr leicht passieren, dass etwas abbricht. Eine positive Eigenschaft ist jedoch das dieser Kunststoff leicht zu reinigen ist.
Weiterhin kann man die Kopfhörer nicht auf Anhieb auf die eigene Kopfgröße anpassen. Da muss man schon etwas nachjustieren sonst kann es sein das die Schiene auf der linken Seite weiter ausgefahren ist als auf der rechten. Dann hängt das Headset auch nicht optimal auf dem Kopf. Die Polsterung an den Ohrmuscheln ist relativ schmal und hoch. Dadurch werden die Ohren etwas gequetscht und es fühlt sich unangenehm an. Dank der üppigen Polsterung schirmt das Headset gut gegen Außengeräusche ab und kompensiert einen großen Teil des erst genannten Mankos.
Wir haben natürlich auch die Soundqualität des Cooler Master CM Storm Sirus-C getestet. Hier haben wir ein Spielklassiker Counterstrike Global Offensive und Battlefield 4 verwendet sowie, einige Musikstücke. HD Filme mit 5.1 und 2.1 Channel kamen auch zum Einsatz.
Spiel:
In Spielen CS:GO und BF4 ist ein Unterschied zu den AKG K530 sehr deutlich zu hören. Das Sirus-C hat deutliche Schwächen im mitteltönigen Frequenzbereich. Die Bässe und Tiefen sind jedoch ausbalanciert und wirken sehr angenehm.
Die Ortung von Gegnern, Schüssen etc. ist mit dem CM Storm Sirus-C auch gut zu bewerkstelligen. Jedoch klingt alles etwas dumpfer und nicht so klar auflösend und detailreich wie bei den erwähnten Studiokopfhörern AKG K530.
Musik:
Im Bereich des Musikhörens fallen die Unterschiede auffällig gering aus. Dort können insbesondere harte Beats und klare Bässe von Hip-Hop Liedern wiedergegeben werden. Der Sound wirkt recht klar und detailreich. Setzt man dagegen die AKG K530 auf, wirken die Sirus-C wie so oft sehr dumpf und abgeschirmt.
Filme:
In Filmen kann das Sirus-C wieder punkten. Räumlichkeiten kommen gut zur Geltung, man hört diverse Richtungswechsel beim Sound. Jedoch gilt hier auch dasselbe, der Sound wirkt komischerweise verfälscht. Effekte wie Explosionen, Wasserfälle oder Verkehr kommen hingegen wieder positiv rüber.